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Prosa => Horror


Episode 1 - von scrittore, 22.12.2007
Episode 1

Sie hatten miteinander geschlafen. Jetzt lagen sie nebeneinander im Bett. Er hatte sich auf den Bauch gerollt, sie hatte sich halb aufgerichtet und beugte sich über ihn.
„Scheißdiät! Mir knurrt erbärmlich der Magen, ich habe einen Bärenhunger auf ein saftiges Stück Fleisch.“ Sie stöhnte, dann glitten ihre Hände über seine Arschbacken und spielten mit seinem weichen Fleisch.
Er genoss ihre sanften, aber fordernden Berührungen, gleichzeitig aber wurde ihm mulmig. Immer wenn sie auf Diät war, hatte sie die sonderbarsten Gedankenanwandlungen, gleich würde es kommen.
„Was hältst du davon, wenn ich uns am Sonntag einen leckeren Braten zubereite. Ich höre auf mit dieser blöden Diät, ich träume nur noch von Fleisch, von saftigen, fetten Steaks. Mal schauen was angeboten wird. Uih, in mein Blickfeld gerät ein Prachtexemplar von Arsch. Ein saftiger praller, bayerischer Landschinken, aus biologischer Aufzucht und eigener Mästung. Mir läuft das Wasser im Munde zusammen.“
Er stöhnte unterdrückt, sie war bei ihrem Lieblingsthema angelangt. Sie fuhr über seine Backe, tätschelte sie, zupfte dann eine Hautfalte und rollte sie zwischen ihren Fingern.
„Habe ich dir schon gesagt, das du seit einiger Zeit Fett ansetzt mein Lieber, deine Pobacken werden auch immer dicker, ein wenig schwabbelt es schon. Hier das ist alles praller angefutterter Speck, gemästet mit bayerischem Schwarzbier. Hihi, sie sehen einen richtigen Bierschinken.“
Sie knetete seine Pobacke, zwickte ins Fleisch und klopfte so schnell, das sein Hintern vibrierte. Er stöhnte behaglich als sie ihre Hand unter seine Gesäßbacke schob, als ob sie die Backe wiegen wollte.
„Ob das wohl drei Pfund sind, was meinst du? Mehr als der Rollbraten letzte Woche, oder? Also eher vier Pfund schätze ich mal, und bester Schinken“ Sie lachte und bohrte ihren Finger in sein weiches, nachgiebiges Fleisch.
„Was soll das denn?“ Fragte er entgeistert „woher soll ich wissen, was mein Arsch wiegt.“
Beklommen dachte er daran, was heute die Waage unerbittlich angezeigt hatte. Er hatte in nur zwei Wochen schon wieder drei Kilo zugenommen, achtundachtzig Kilo hatte das Display angezeigt. Er war von der Waage gestiegen, bevor die Körperfettanzeige aufleuchtete. Das wollte er lieber nicht wissen. Es reichte ihm, dass seine Slipgummi an den Hüften kniffen und er seine Jeans kaum noch über seinen Hintern brachte.
Sie schien seine Gedanken zu erraten „Du hast wirklich Speck angesetzt mein Liebster, deine Arschbacken sind prall, fleischig und rund geworden. Keine Angst, mich stört das nicht. Ich liebe deinen Arsch, da kann man so schön mit spielen. Es ist ein geiles Gefühl mit beiden Händen das viele weiche Fleisch und den Speck zu knuddeln.“
„Das ist doch normal wenn man die Dreißig überschritten hat, das bisschen Speck auf den Hüften“ murrte er und wollte sich auf die Seite drehen.
Sie klopfte ihre flache Hand auf seinen Hintern, das es klatschte.
„Bleib ja liegen, ich bin gerade so schön dabei. Du genießt das Schinkenklopfen doch auch.“
Seufzend ergab er sich in sein Schicksal.
„Von wegen, ein bisschen Speck, du hast dir ein ganz schönes Polster angefuttert. Aber man sagt ja, dass Speck auf den Hüften den Schinken besonders saftig macht. Was meinst du wie viele saftige Steaks das gibt?“ Sie lachte, während ihm wieder ein Schauer über den Rücken lief.
„Du hast mich vorhin unterbrochen“ Sie fuhr wieder prüfend unter seine Pobacke und wog sie sinnierend.
„Das sind mindestens vier Pfund pro Backe. Also der Rollbraten letztes Wochenende, das waren knapp eineinhalb Kilo, der war kleiner, das kommt also hin. Wenn man das Fett wegrechnet, na ein wenig muss dranbleiben, weißt du wegen des Geschmacks.“
Sie kniff wieder in sein Fleisch und formte eine Speckfalte.
„Dazu müssen wir die Schwarte aber rautenförmig einschneiden, So etwa“ Sie malte mit ihrem Finger über seinen Hintern. „dein Schinken hat nämlich eine bemerkenswerte Speckschicht angesetzt, dann läuft das überflüssige Fett beim braten heraus. Das gibt einen Krustenbraten wie in Andechs, mit einer knusprigen, dicken Speckschwarte, weißt du noch wie lecker der war?“
„Hör endlich damit auf, wie eine Metzgerin zu reden, das ist mein Arsch und kein Schinken. Und so fett, wie du behauptest ist er auch nicht.“ Er protestierte, gleichzeitig machten ihre Worte ihn an. Er spürte eine wachsende Erregung und stöhnte genüsslich.
Sie knetete wieder seine Hinterbacken und meinte kichernd
„Ach klar, jammere nicht rum, du wirst ja noch nicht geschlachtet. Ich liebe deinen Arsch doch so wie er ist. Aber ich finde trotzdem, so wie du da liegst, haben deine Pobacken Ähnlichkeit mit einem prallen Schinken, genauso rosige gut gemästete fleischige Backen, schweinchenrosa sogar, siehst du. Mach doch mal oink, oink mein Schweinchen. An einen ordentlichen Schinken gehören nun mal viel Fleisch und reichlich Speck. Soll ich dich fotografieren? Dann siehst du es selber.“
„Untersteh dich. Manchmal glaube ich wirklich, du willst mich mästen. Willst du?“, brummte er dann.
Sie lachte und sagte „Das würde ich dir doch nicht auf die Nase binden, Liebster. Was war übrigens gestern mit Emma, hat sie dich wieder geärgert?“
„Ach die alte Vogelscheuche. Sie hat wieder über meinen Arsch gelästert, behauptet du würdest mich mästen, und dann irgendetwas von Weihnachten gefaselt. Was soll das mit Weihnachten?“
„Vor Emma brauchst du keine Angst haben, sie ist doch Vegetarierin, sie hat kein Interesse an Fleisch.“
„Und was ist jetzt mit Weihnachten, wie meint sie das?“
„Ja sie hat vorhin wirklich gesagt, dass du fett wirst. Deine Pobacken und deine Schenkel würden immer dicker. Na diese hautengen Höschen sind zwar ein geiler Anblick, aber sie verbergen wirklich nichts. Das lässt sich Emma nicht entgehen. Sie hat vorgeschlagen, ich soll dich doch weiter mästen, an deinem Arsch wäre jetzt schon mehr dran als an einer fetten Weihnachtsgans. Sie hat mir ein Buch geschenkt, ich zeige es dir mal.“ Sie griff in die Nachttischschublade und zog ein schmales Büchlein heraus. „Sieh mal – Hausschlachten einfach gemacht -.“ Sie lachte schallend.
„Ich bin doch kein Schwein, das man mästen und schlachten kann, die Frau ist ja gemeingefährlich“ protestierte er.
„Ach Emma hat eine morbide Fantasie, nichts weiter, und sie liebt es, dich aufzuziehen.“
Sie rekelte sich und beugte ihren Kopf über seinen Hintern. Dann knabberte sie mit ihren Zähnen an seiner Backe.
„Aber eine geile Vorstellung ist es schon. Emma meint ja, so prall wie dein Arsch ist, würde er wie ein fetter Schweinebraten schmecken. Du weißt ja, ich liebe saftiges, fettes Fleisch. Ich habe einen erbärmlichen Bärenhunger. Und wenn du jetzt nicht gleich aufstehst, kann ich für nichts garantieren. Dann rufe ich Emma an.“






©2007 by scrittore. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

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Von scrittore
Am 22.12.2007 um 17:52 Uhr

Die einzelnen Episoden findet ihr zum download auf meiner Homepage.

http://www.schreibwerkstatt2000.de/projekte.htm

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