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Rockstar Diaries - von AliceImTruemmerland, 02.07.2009
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Vorwort

Zunächst einmal wollte ich sagen, dass meine Geschichte nicht direkt ein Tagebuch ist, aber ich wusste nicht in welche Kategorie ich es sonst packen sollte.
Dann wollte ich noch sagen, dass ich trotz der baldigen Zensur weiterhin hier veröffentlichen werde.... Jetzt erst recht und ich hoffe das es mir viele nach tun werden!!!! Free Germany!!


Rockstar Diaries Chapter 1


Die Luft im Backstageraum war stickig und Alkohol geschwängert. Wir kippten uns das eiskalte Bier in die Kehlen, als ob es Wasser wär. Wir waren sturzbetrunken. Irgendwann kam ein Typ rein, der sich augenscheinlich für sehr wichtig hielt. Er sagte etwas, das wir nicht verstanden, weil wir Songs von Iron Maiden laut grölten. Aber wir wussten das er uns mitteilen wollte, dass unser Auftritt gleich beginnt. Jake kramte nach seiner Klampfe. Er konnte kaum noch gerade stehen. Ich stellte mir vor, wie er beim Gitarre spielen von der Bühne fiele. Ich kicherte wie ein kleines Mädchen.
Je näher wir der Bühne kamen, umso lauter wurde das Schreien und Johlen der Menge. Sie alle standen da schon seit einer Stunde und haben die musikalische Vergewaltigung der Vorband über sich ergehen lassen, nur um uns zu sehen. Wie krank konnte man eigentlich sein?
Bevor wir die Bühne betraten, gab David, unser Drummer, mir zwei kleine Pillen, auf denen ich verschwommen Smileys erkennen konnte. Ich nahm sie dankend an. d umgeben von Diskonebel, wurde es unerträglich heiß. Mir lief der schweiß nur so runter. Meine Lederhose klebte an mir, wie eine zweite Haut. Aus den Schreien der Menge, konnte man "Iron Fist!" hören. Der Name unserer Band. Ich hörte wie die Musik ertönte u
Beschienen von den ganzen Scheinwerfern unnd ich begann zu singen.
Vor meinen Augen verschwamm das Publikum zu einer schwarzen breiigen Masse, die sich vor und zurück bewegte.
Bei der Ballade "Wild Rose" zog ich ein Mädchen auf die Bühne. Sie war bildhübsch und hatte ihre großen Brüste so in ihre Korsage geschnürt, dass es aussah, als würden sie gleich heraus fallen. Am liebsten hätte ich sie sofort gefickt. Aber das hätte nur das Konzert gestört. Nach dem Song wurde das Mädchen von Security Männern zurück in die schwarze Publikumsmasse gebracht. Ich hätte sie gern behalten.


Chapter 2

Mein Hirn erwachte erst wieder, als wir zurück in unserer Hotelsuite waren - zumindest in den Trümmern, die davon übrig geblieben waren. Von irgendwoher ertönte laute Musik. Alles stank nach Gras und Wodka. David hatte ein paar Groupies aufgerissen. Eine von ihnen wankte auf mich zu und versuchte dabei sexy zu wirken. „Hey Vince….“, säuselte sie. Die Mischung aus Betrunkenheit und Laszivität wollte nicht zu ihrer mädchenhaften Stimme passen. Eigentlich stand ich ja nicht so auf Blond und blaue Augen, aber mein Schwanz war so steinhart und schrie förmlich nach einem Loch, wo ich ihn reinstecken konnte. Die Drogen waren schuld. Also öffnete ich meine Hose, lächelte sie an und sagte: „Bedien dich.“ Sofort schmiss sie sich auf die Knie und begann mir einen zu blasen. Das machte sie trotz ihres Zustandes echt gut. Oder vielleicht genau deshalb? Nach einer Weile bettelte sie mich an, dass ich sie nehmen solle. Ihr Blick war dabei so flehend, dass ich ihr den Gefallen tat. Ich nahm sie von hinten und fühlte mich dabei wie der barmherzige Samariter. Ich überlegte, ob sie wohl schon volljährig war. Sie stöhnte wie diese Mädchen aus billigen Pornos. Es war echt erbärmlich. Jake beobachtete uns und holte sich dabei einen runter. Wäre mein Schwanz nicht so hart gewesen, hätte ich sie ihm überlassen. Als ich merkte, wie ich endlich kam, riss ich sie herum und wichste quer über ihr Gesicht. Sie wischte sich mit den Händen mein Sperma von ihren Wangen, um sich danach die genüsslich die Finger abzulecken. Eigentlich finden Männer so etwas geil, aber in meinem Zustand fand ich es nur abstoßend und widerlich. Den Rest der Nacht ignorierte ich sie. Jake hatte noch sehr viel Spaß mit ihr.
Irgendwann wurde der Drogen- und Alkoholkonsum meinem Körper zuviel und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

Als ich am nächsten Mittag erwachte, war mir speiübel und die Sonne, die durch das Fenster schien, fühlte sich an wie ein riesiger Laserstrahl, der langsam aber sicher mein Gehirn verbrutzelte. „Kann mal jemand die gottverdammten Gardinen zuziehen?!“, schrie ich durch das Zimmer. Ich bekam nur ein fluchendes Murmeln zurück. Fuck it. Ich musste wohl oder übel selber aufstehen und mit Hilfe des Vorhangs ein angenehmes Dunkel herbeizaubern. Ohne das störende Licht wirkte das Chaos auch nicht mehr so schlimm. Es stank gewaltig nach Kotze, abgestandenem Alkohol und kaltem Zigarettenrauch. Mein Handy klingelte. Ich sah auf dem Display die Nummer unseres Managers aufleuchten. Das konnte nichts Gutes bedeuten.
Er brüllte so laut ins Telefon, dass ich mir ernsthaft Sorgen um mein Trommelfell machte. Der Hotelmanager habe sich bei ihm über uns beschwert. Die Zimmermädchen weigerten sich strikt, die Suite aufzuräumen. Wir hätten unverzüglich unsere Sachen zu packen. Ich nuschelte eine Entschuldigung in das Handy und legte auf. Die Anderen sahen mich fragend an und ich sagte nur: „Packen.“
Gute zwei Stunden später saßen wir wieder in unserem verhassten Tourbus. Das erste Mal seit langem merkte ich, wie ich wieder nüchtern wurde. Das machte die ganze Situation auch nicht besser. Die Jungs hatten sich augenscheinlich dazu entschlossen, weiter zu schlafen. Also saß ich alleine da und schaute aus dem Busfenster. Ich hasste es, wenn ich nichts zu tun hatte, da meine Gedanken dann anfingen, sich selbstständig zu machen. Und ich wollte nicht über mein Leben nachdenken. Das hätte mir nur vor Augen geführt, wie kaputt ich schon war. Ich war innerhalb eines Jahres völlig gefühlskalt geworden . Und ständig war ich besoffen oder high. Oder beides.
Jegliche Tiefgründigkeit war, seitdem wir den Plattenvertrag unterschrieben hatten, abhanden gekommen. Es schien, als hätten wir dem Teufel unsere Seele verkauft. Nun drehte sich unser Leben nur noch um Konzerte, Alben einsingen, Drogen und Groupies. Wenn ich angefangen hätte, über all das nachzudenken, wäre ich wohl viel eher abgestürzt.



©2009 by AliceImTruemmerland. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

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