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Eternal Feelings - Kapitel 6: Die Entdeckung - von MangaEngel, 28.12.2008
Der Arrest hatte viele Tage gedauert, doch Alexis hatte nichts erzählt und schließlich gab seine Mutter es auf, wenn auch mit der Auflage, von nun an Alexis zu Sophie zu begleiten, um sicherzustellen, dass er auch dort ankomme. Alexis akzeptierte diese Auflage. Denn nachts erschien immer Robin vor seinem Fenster und brachte Nachricht von James, welcher sich schämte, Alexis Schwierigkeiten gemacht zu haben. So fungierte der kleine, nun wieder mit einem Laken bedeckte Geist als Möglichkeit, dennoch bei dem Vampir zu sein, der den Jungen so faszinierte. Und wenn er dann zu Sophie musste, dann schwieg er auch bei ihr, doch sie fragte auch nicht. Ihr war schon immer klar gewesen, dass er sie nicht liebte, dennoch traf sie der Schlag hart, als sie erkannte, dass zumindest eine kleine Flamme in seinen Augen für jemand anderen loderte als sie. Doch sie selbst wusste zu gut, wie es ist, wenn der, den man liebt, einen nicht beachtet. Und so verschwor sie sich am sechsten Tag mit dem jungen Alexis. Er käme zu ihr und sie lasse ihn dann gehen. Das Alexis so überglücklich über diesen Plan war, verletzte sie noch mehr, doch sie wusste, dass es nicht zu ändern war. Sie liebte ihn. Und wenn sie ihre Liebe nicht erfüllt bekam, so sollte doch zumindest der, dem sie diese gab, glücklich sein. Jeden Abend sah sie zu, wie er in der Stadt verschwand und wusste nicht, wohin. Und sie weinte jeden dieser Tage so bitterlich, dass wohl ein jeder Mitleid mit dem armen Mädchen hatte, dass mehr Liebe zu geben hatte als das jemand sie empfangen konnte. Und doch verfluchte sie weder Alexis noch die Person, der Alexis entflammte Leidenschaft gehörte. Denn ihr Herz war zu sanftmütig und gut, um so etwas zu verspüren. Nur ein wenig Trauer für sich selbst, mehr erlaubte sie sich nicht. Und wann immer ihre Tränen zur Neige gingen, stand sie auf und ging zum Klavier, auf dem sie dann spielte, bis Alexis zurückkehrte. Und wenn sie dann sein vor Glück strahlendes Lächeln sah, dann lächelte sie auch selbst und nahm sich jeden Tag aufs Neue vor, über diese unschuldige Liebe, die ihre eigene und die jene von Alexis war, zu wachen und zu beschützen. Ob vor den Eltern, der Kirche oder der ganzen Welt. Nur sie. Nur sie wollte sein stetiger Beschützer sein in einer Welt, in der die Liebe ausserhalb der Ehe verschrien und belächelt wurde. Und vielleicht würde auch sie das Glück finden, dass Alexis ihr dann decken könnte.
Alexis derweil ahnte nicht, dass er seine liebe Sophie so schwer traf mit jedem Mal, das er das Schloss des Vampirs besuchte. Zu groß war die unbändige Freude, die er jedes Mal verspürte, wenn er vor den Toren war. Mittlerweile hatte er auch erfahren, was die Brüder waren. Sie hatten es wohl ebenfalls schwer, denn sie waren ebenfalls tot, allerdings keine Vampire, einfach nur simple Untote. Sie können nicht sprechen und nicht fühlen, sie exestieren nur und befolgen Befehle. Eine schlimme Existenz, wie Alexis fand, doch James respektierte sie, auch, wenn sie es nicht verlangten. Und immer öfter durchschlich Alexis auch das Haus, so entdeckte er, dass im Keller des Schlosses ein großes Becken mit zwei Meerjungfrauen war. Diese waren zwar Menschenfresser, doch so lange man von ihnen fern blieb, waren sie einfach nur wunderschöne Wesen mit Stimmen wie Gold. Auch erkannte er schnell, dass eine gewaltige Spinne auf dem Dachboden hauste, welche allerdings nur Interesse für Insekten zeigte, auch, wenn diese unendlich kleiner waren als sie selbst. James meinte sogar einmal, als er in Nordaftika gewesen wäre, wäre er auf ihr geritten, etwas, das sich Alexis nicht vorstellen konnte. Auch das Leben innerhalb der Bilder hatte sich ihm endlich offenbart. Jedes Bild war eine eigene Welt mit Bewohnern. Selbst in den Stillleben glitzerte die Sonne, die das Fenster im Hintergrund hineinließ. Und die menschlichen Bewohner hatten ein gewaltiges Vergnügen, zu tratschen. Vor allem Amelie schien ihr Lieblingsobjekt zu sein, kaum, dass sie sich an Alexis gewöhnt hatten, schrien sie ihm förmlich nach, was die Katzenfrau wieder ausgeheckt hatte. Jene war auch die Einzige, die ihm feindlich gegen über war. Sogar Elvira ließ sich ab und zu zu einem kleinen Gespräch ein, wenn sie gerade im Zimmer war. Sie war zwar respektlos, doch abweisend war sie nie. Selbst, wenn James seltsamerweise mal aus war, so konnte er frei im Schloss herumlaufen und die vielen Geheimnisse ergründen. Ein Raum war zum Beispiel vollkommen schwarz. Es gab keinen Boden und keine Decke, es war einfach nur Nichts. Doch wenn man in dieses Nichts lauschte, dann hörte man Stimmen der Vergangenheit. Das hatte Alexis durchschaut, als er sich selbst hörte, was er vor drei Tagen gesagt hatte. Oder auch der Gang, in den es gewittert. Dort gab es kein Dach, man konnte direkt den Himmel sehen. Und wenn es regnete, dann regnete es einen nass bis auf die Haut in jenem Gang. Das das Wasser dabei aber nie in einen anderen Gang floss, verwunderte ihn. Wenn es heftig stürmte, konnte man die Tür öffnen und eine Wand aus Wasser sehen, die sich nichtmal eine Winzigkeit über die Türschwelle traute. Oh, dieses Schloss war ein Wunder selbst in Alexis Augen. Nicht beeindruckte ihn mehr als jenes Schloss.
Ausser James selbst, wohl bemerkt. Und dieses Interesse beruhte auf Gegenseitigkeit. Immer wieder testete James mit kindlichem Vergnügen, ob Alexis auch aufpasste oder allgemein schlau war. Er baute immer kleine Fehler ein oder ließ Dinge offen und wartete ab, ob Alexis es bemerkte und berichtigte. Es war wie ein Wettkampf, den nur James wahr nahm. Alexis dagegen vermenschlichte den Vampir zusehends und deutete ihn als ein wenig schusselig, was jenen aber nicht störte. Es war einfach eine friedliche Co-Existenz der Beiden, sie lebten nicht zwingend in der selben Welt, doch dennoch nah genug, um miteinander zu leben. Und vor allem Alexis veränderte sich zunehmend. Er widersetzte sich Regeln und vertraute nur noch dem, was er als glaubhaft befund. Oder was James ihm sagte. Er war die einzige Konstitution, der er alles glaubte, der er vertraute, dass sie ihn nicht anlog. Sollte dieser sagen, dass das Küssen eines Frosches zur Wiedergeburt als Frosch führen würde, Alexis würde es glauben. James war für ihn ein Lehrer, der einem völlig unwissendem Kind die Welt offenbahrte. Und Alexis wollte alles wissen. So erfuhr er, dass die Meerjungfrauen vor ein oder zwei Jahrhunderten in einer Völkerschau, in seinem Land hieß es 'Freak Show' dabei gewesen waren. Als er erkannte, dass sie echt waren, stahl er sie und zog seitdem mit ihnen umher. Allerdings gab er ihnen nie Menschen zum Fraß, sie fanden sich mit Rind ab und auch das Jagen hatte er ihnen abgewöhnt. Auch die Spinne war ein Zufallsfund, den er im Dschungel Afrikas gemacht hatte. Sie hatte einfach in einem jener Bäume gesessen und ein riesiges Netz gebaut. Er hatte einfach befürchtet, dass man sie irgendwann finden und entweder töten oder ausstellen würde. Und so nahm er auch sie mit, wo sie sowieso schon so friedlich war. Die Bilder sind dagegen einfach schon immer so gewesen. Das James meinte, alle Bilder würden leben, machte Alexis ein wenig Angst, da auch er Bilder besaß, doch James beruhigte ihn. Nur in Gebäuden, in denen magische Wesen waren, zeigten sie ihre magische Kraft des lebendig werdens. Wenn alles, was Alexis an einem Tag lernte, eine Seite eines Buches wäre, er würde mindestens drei Bücher jeden Tag nach Hause tragen. James wusste einfach immer etwas zu erzählen oder zu zeigen und Alexis wurde nicht müde, alles aufzusaugen, was James ihm an Informationen gab.
Und so ging die Prozedur nahezu jeden Tag im selben Ablauf. Alexis ließ sich von seiner Mutter zu Sophie bringen, diese ließ ihn gehen. Dann lief er eilig zum Schloss und verbrachte dort den Tag mit James und den Anderen, ehe er wieder zu Sophie zurückkehrte und von dort nach Haus. Mit jedem Tag stieg die Neugierde in Sophie, wer es geschafft hatte, Alexis Herz zu erobern. Nach wie vor war kein Hass in ihren Gedanken, nichtmal Neid. Sie wollte einfach nur der Person gegenüber stehen und sich dann geschlagen geben. Wie ein letzter Flügelschlag eines sterbenden Vogels wollte sie sich doch noch einmal in die Gefühle Alexis einmischen und dann loslassen. Doch als sie einmal nachfragte, versteinerte Alexis sonst so glückliches Gesicht sofort und er schwieg. Er sagte immer nur, dass es zu gefährlich wäre, wenn sie es wüsste und Sophie ahnte, dass er sich mit jemanden anbandelte, der nicht üblich war. Etwa mit einer Obdachlosen? Oder mit einer Nonne? Es musste wohl eine Beziehung sein, die so sehr gegen die Regeln verstieß, dass selbst Mitwisser gefährdet waren. Die Wahrheit ahnte Sophie allerdings nicht einmal. Lange fragte sie nur und ließ ihn gehen. Ihr Herz wollte ihm stehts folgen, doch sie hielt es zurück, auch, wenn sich nun Besorgnis hinzuschlich. Ein Fremdgang war ein Vergehen, doch es musste etwas sein, dass die Strafe um so ein vielfaches erhöhte, dass er sich weigerte, auch nur ein Anzeichen zu geben, wen er liebte. Denn das es einfach nur aus Bosheit war, dass glaubte sie nicht. Nie hatte Alexis ein Geheimnis ihr gegenüber gehabt, wenn er nun eines hatte, dann war wohl jede Besorgnis begründet. Sie kannten sich als Kinder und auch als junge Leute, sie kannte ihn besser als jeder Andere auf der Welt und sie wusste, dass Alexis sich sehr veränderte. Es freute sie und zugleich fürchtete sie es ein wenig. Denn manchmal, bevor seine Mutter kam, sprach er sie argwöhnisch auf ihr Kreuz an oder meinte, sie solle nicht zu oft beten. Er wurde freidenkerischer und das so schnell, dass es Sophie Angst machte. Sie wusste einfach nicht, zu wem er wurde, ihr geliebter Alexis. Und wieso. Wegen wem.
Schließlich hielt sie es nicht mehr aus, ihre Neugierde siegte. Sien ließ ihn gehen und folgte ihm. Sie war nur wenige Meter von ihm entfernt, doch sie war ihm nie gefolgt, so ahnte er nichtmal, dass er verfolgt wurde. Unbeirrt eilte er durch die Gassen zum Schloss und Sophie war mehr als erschrocken, dass er jenes verwahrloste Gebäude mit soviel Freude betrat. Sie wartete bis zur Nacht und tatsächlich kam er wieder heraus, beinahe noch glücklicher als bei seinem Eintritt. Schnell eilte sie wieder nach Hause und empfing ihn dort. Sie selbst wusste nicht, dass ein englischer Adelsmann das Schloss erstanden hatte, sie hatte noch nie solcher Klatsch interessiert. Doch nun wurde ihr zusehends mulmig. Und so folgte sie ihm immer wieder, wagte es jedoch nicht, das Schloss zu betreten. Viele Tage vergingen so und immer harrte sie aus bis Alexis das Schloss verließ. Selbst, als schließlich der erste Schnee fiel, harrte sie in der Kälte aus und wartete. Nie brannte ein Licht im Schloss und nie kam jemand mit hinaus. Es war, als wenn Alexis mit einer Halluzination sprach und im Schloss mit Einbildungen herumtollte. Kurz glaubte sie sogar, dass es möglich wäre. Doch als sie einmal unauffällig ihren liebsten Freund auf Fieber untersuchte, war er kerngesund, wenn auch verwirrt. Auch seine Mutter bestätigte, er würde nur gutes Essen bekommen, auch, wenn sie es als Übung auf das spätere Ehefraudasein verstand. Wie sollte Sophie auch ahnen, dass sich Alexis mit Untoten, Geistern und Vampiren traf? Sie kannte die Legenden und sie war gläubig, doch an jene Schauermärchen hatte sie nie geglaubt. Sie war einfach die Art Mensch, die nur das glaubte, was sie sah oder man ihr sehr überzeugend nahelegte. Auch sie war eine ständige Zweiflerin gewesen, insofern freute es sie sogar, dass Alexis nicht mehr so stark an die Kirche vertraute. Doch es ging mittlerweile sogar ihr zu weit, er wollte keine Regeln mehr, er wollte frei sein. Und sie wusste, dass ein freies Leben ein chaotisches und unsicheres Leben war. Doch sie widersprach ihm nie, zumindest nie laut. Sie ließ ihn reden und fragte sich nur, wer solche Gedanken in dem sonst so strengen Jungen geweckt hatte. Und sie sollte es erfahren.
Eines Nachts, als sie sich wieder mit zum Schloss geschlichen hatte, wagte sie den Schritt, den sie nie zuvor gewagt hatte. Sie ging selbst zum Tor und schob es ein wenig auf, um durch zu huschen. Die Halle war noch verwahrloster als das Schloss von außen und der Gedanke, dass Alexis hier herumlief, schockierte die feine Sophie doch ein wenig. Doch sie sah auch einen feinen Schein unter einer Tür oberhalb der Treppen. Vorsichtig und leise stieg sie die Treppenstufen hinauf und linste durch die Türe. Eine Gallerie bot sich ihr da und am anderen Ende erklang Musik. Vorsichtig ging sie in den dunklen Gang, der Schein kam von der Tür am anderen Ende, wie sie nun feststellte. Sie sah immer wieder hinter sich, als fürchte sie, es wäre eine lange gestellte Falle, doch niemand war zu sehen. Das dieses Gefühl, beobachtet zu werden, von den Bildern kam, die ihr verwundert hinterhersahen, dass bemerkte sie nicht. Und schließlich war sie am Ende des Ganges und sah durch jene Tür. Das sich ihr ein hellbeleuchteter und prächtiger Raum darbot war ein fast so großer Schlag wie die riesige Orgel, die anscheinend von alleine spielte. Sie dröhnte einen Walzer vor sich hin und spielte ohne einen Spieler auf der Bank. Vorsichtig öffnete sie die Tür etwas weiter und schaute tiefer in den Raum. Und dort kam auch schon der nächste Schock. Ihr Alexis tanzte mit einem Mann, schamlos und mit einem Blick, der pures Glück zeigte. "Alexis..." flüsterte sie beinahe panisch, während sie den Beiden zusah. Doch je länger sie zusah, desto mehr verflog ihr Gefühl, dass Alexis etwas falsches tat. Nun verstand sie auch, wieso er plötzlich die Regeln verachtete, die alle einem auferlegten. Sie standen einfach zwischen ihm und diesem Mann, der es geschafft hatte, ihn so glücklich zu machen. Und sie verspürte doch ein wenig Neid, dass die Beiden vollkommen für sich glücklich tanzen konnten ohne jemanden, der sie störte oder gar beschuldigte. Nur sie zwei. Sie wollte sich gerade abwenden, als sie stoppten. Kurz befürchtete sie, man hätte sie entdeckt, doch stattdessen begannen sie nur ein Gespräch, während sie zur Orgel gingen. Es schien sehr anregend zu sein, da Alexis so viel zu sagen schien, wie Sophie es noch nie erlebt hatte. Und der Mann lachte fröhlich, offenbar war es amüsant, was Alexis erzählt oder gefragt hatte. Dem hatte Sophie auch nichts abzusprechen, dennoch war sie mit einem Mal wie erstarrt.
Ein Vampir! Alexis ist in die Fänge eines Vampirs geraten! Panisch schlich sie rückwärts die Gallerie entlang und kaum, dass sie wieder in der Eingangshalle war, rannte sie los, wollte dem Schloss entkommen. Sie hatte die spitzen Zähne sehen können als der Mann gelacht hatte. Alexis war noch keiner geworden und Sophie würde ihn retten, sie würde ihn befreien aus den Klauen jen- "Keinen Schritt weiter!" donnerte es plötzlich und Sophie sah zu dem gewaltigen Spiegel über den Eingangstoren, wo sich eine schwarze Masse herausquetschte. Sophie schrie grell und laut und fiel hin, als sie nach hinten ausweichen wollte. Das schwarze Ungetüm kam schnell näher und hatte sie bereits beinahe erreicht, als plötzlich Alexis schützend vor ihr stand. "Elvira, lass sie in Ruhe, du darfst ihr nichts tun, verstanden?!" schrie er das Ungetüm an, welches tatsächlich zurückwich. Ohne weiter abzuwarten, stand Sophie raus und flüchtete ins Freie, weinend und schreiend, völlig aufgelöst in Panik. Alexis folgte ihr und die Tore schlossen sich auch sofort donnernd, als er draußen war. Schnell eilten die Leute herbei, als sie das Mädchen schreien hörten und auch Alexis Versuche, sie zu beruhigen, brachten nichts. "Monster! Im Schloss! Schreckliche Monster!" gab Sophie nur immer wieder völlig verängstigt von sich und Alexis Versuche, sie zum Schweigen zu bringen oder die Menge vom Gegenteil zu überzeugen, führten ins Leere. Die Stadtbewohner schwärmten immer schneller, immer mehr herbei und schaukelten sich selbst immer mehr in einen Zustand der Panik und der Angriffslust. Und diese richtete sich schnell gegen Alexis, als dieser dennoch versuchte, die Bewohner vom Schloss abzulenken. Bedrohlich umzingelte die Menge den Jungen und die nur noch weinende Sophie und Stimmen aus der Menge stachelten sich gegenseitig dazu an, dass er Sophie verflucht habe, dass er Schuld habe an ihrem aufgelösten Zustand. Alexis sah hilflos umher, einige hatten plötzlich Messer oder Stangen in der Hand und drohten ihm offen mit diesen. Und gerade, als der entscheidende Punkt gekommen schien, in dem alle über ihn herfallen wollten, öffneten sich die Tore. James stand dort und rief laut wie der Donner ein "Halt!", dass alle erstarrten und zu ihm sahen. "Wie niedlich, ihr wollt die Marionette richten, wenn der Puppenspieler hier vor euch steht? Ja, töten ihn. Er ist ein armer Irrer, den ich zur Laune in meinen Bann zog. Ein Unschuldiger macht sich immer gut in einem Grab." James lächelte und zeigte die langen Zähne und die Menge, anfangs verwirrt, bewegte sich dann auf ihn zu. Er ließ sich ohne Gegenwehr fangen und abführen, nur Alexis und Sophie blieben zurück. Und Robin erschien und sagte, dass sie nach Hause gehen sollten. Der Meister wolle, dass ihnen nichts zustöße.



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