Homepage | Kalender | Mein Profil | Meine Post | Autorenliste | Buchshop
Poesie
Prosa
Verschiedenes
Werkstatt
Forum
Sonstiges

Prosa => Phantasy & SciFi


Eternal Feelings - Kapitel 4: Die Orgel - von MangaEngel, 28.12.2008
Wie versprochen wartete Robin bereits hinter den Toren, als sich diese für Alexis ein weiteres Mal öffneten. Doch er sagte kein Wort, hob nur einen der Ärmel zum Mund und schwebte sodann die Treppe hinauf. Verwirrt folgte der Junge ihm und bemerkte schnell, dass sie zum Raum mit der Orgel gingen. Doch schon in der Gallerie hörte er etwas. Die Orgel selbst. Sie gab laut dröhnende, ja beinah erdrückende Kläge von sich und doch...klang es beruhigend. Als sie vor der Tür am anderen Ende der Gallerie ankamen, signalisierte Robin wieder, dass Alexis leise sein solle, ehe er die Tür duchschwebte und Alexis sie vorsichtig und leise öffnete. In dem großen Saal schienen die Töne zu schweben, es schallte und gab dem Orgelspiel eine unglaubliche Kraft, so dass Alexis zunächst nur im Rahmen stand und es nicht wagte, den Saal zu betreten. Als Robin das bemerkte, schwebte er zu Alexis zurück und flüsterte leise in das Ohr das Jungen. Jener war über das Gehörte völlig überrascht und wusste nicht, ob er dem folgen sollte, doch der Geist zeigte mutmachend zur Orgel. Alexis zögerte eine Weile, ehe er dann doch den Saal betrat und die Tür schloss. Langsam ging er zur Orgel, wo James völlig in das Spiel versunken, saß. Neben der Spielbank zögerte er nochmal, ehe er Robins Vorschlag folgte und sich in etwas Abstand neben den Vampir setzte. Jener sah kurz zu dem Jungen, ehe er wieder seinen Fingern folgte. Auch Alexis beobachtete die Finger, allerdings schwer beeindruckt. Sie spielten schnell und doch genau und obwohl es drei Plattformen mit Tasten gab, schien der Vampir immer zu wissen, wo er seine Noten fand. Der Junge wusste nicht, wie lange er zuhörte, doch es war sehr lange, welche Alexis aber nicht langweilig vorkam. Er war vollkommen in der Welt der Musik verschwunden, lauschte dem mächtigen Instrument, dass seine Lieder aus den Röhren stieß und damit den Raum füllte. Er kam sich vor wie in einer Kathedrale, so kräftig erklangen die Lieder aus der riesigen Orgel. Er drehte sich einmal während den Liedern kurz um und schien zu erwarten, die Noten herumfliegen zu sehen und merkte nur erschrocken, dass in dem riesigen Spiegel auf der anderen Seite eine große Frau zu sehen war. Sie hatte einen Pagenschnitt, was sehr ungewöhnlich war und trug ein recht altertümliches Kleid. Sie schaute ernst zur Orgel, nur, als sie den Blick des Adeligen zu bemerken schien, lächelte sie kurz. Und Alexis musste niemanden fragen, um zu wissen, wer wohl die Frau in dem riesigem Spiegel war...Elvira.
Schließlich verstummte das Organ und ohne den Jungen mit einem Blick zu würdigen, drehte sich der Vampir um und sah zu der riesigen Frau im Spiegel. "Und? War dir dies genug?" fragte er nach und die Frau nickte, ehe sie verschwand. Alexis starrte in den nun wieder blanken Spiegel, ehe er bemerkte, dass der Vampir nun seinen Blick auf ihn gerichtet hatte. "Keine Sorge, sie wird dir nichts mehr tun." sagte er und Alexis nickte nur. "Wie kommt es, dass du heute eigentlich mein Gast bist?" fragte er nach und Alexis wusste nicht was er antworten solle. Das James allerdings den ertappten Robin flüchten sah und schon ahnte, wieso, das bemerkte der Junge nicht. "Wie dem auch sei..." fing James an, doch Alexis unterbrach ihn eilig. "Ihr spielt großartig!" sagte er und als James sah, mit welchem Ehrlichkeit Alexis diese Worte gesprochen hatte, musste er lachen. "Das freut mich. Wenn man so lange lebt, wie ich, dann versucht man, sich Beschäftigungen zu suchen, die einen auch auf Dauer erfreuen können." erwiderte er und Alexis sah nochmal hoch zur Orgel. "Und wieso bist du heute mein Gast? Doch nicht nur, um mich spielen zu hören?" fragte der Vampir nach und Alexis wusste immer noch nicht, was er sagen sollte. Robin hatte ihn neugierig gemacht, das war eigentlich alles gewesen, was ihn hierher getrieben hatte. James beobachtete den Jungen, dessen Gesicht meist mehr verriet als sein Mund und er konnte problemlos erahnen, was dieser dachte. "Du magst Robin, nicht wahr?" fragte dieser schließlich un Alexis sah überrascht zum Vampir. "Er war mein erster Diener und er ist mir treu wie ein Hündchen, auch, wenn ich ihn nie gebeten habe. Oh, und er mag dich auch, so scheint es." sagte James und sah zu einer Wand, als wenn er Robin dort sehen könnte. "Er hat gesagt, er ist...dankbar. Wegen dem Laken." erwiderte Alexis und das James völlig überrascht diesen ansah, war ihm beinahe unangenehm. "Er hat dir von seinem Laken erzählt? Hat er sich dir auch ohne Laken gezeigt?" fragte er nach und wirkte sehr besorgt, doch als Alexis den Kopf schüttelte, schien der Vampir wieder erleichtert. "Weißt du, Robin ist einer der traurigsten Geister, der mir je begegnet ist. So ein armer Junge. Wäre es mir möglich, ich würde ihn freigeben, doch ich kann das nicht tun, nur jene, die ihn zum Sein als Geist verurteilt haben. Doch diese werden es nie einsehen." erklärte er und Alexis fürchtete, ein schlechtes Thema angeschnitten zu haben, doch der Vampir schien zeitgleich darüber reden zu wollen, so hatte Alexis zumindest den Eindruck.
"Wie...entsteht denn ein Geist?" fragte er nach und James zuckte kurz mit den Schultern. "Weißt du, so wie ich oder Robin wird man nur, wenn ein Schwur einen an das Diessein fesselt. Sei es große Liebe oder unbändiger Hass." Alexis schaute verwirrt und der Vampir konnte problemlos lachend erraten, dass Alexis die Entstehung von Vampiren anders kannte. "Was...war passiert?" fragte Alexis, doch James schüttelte nur den Kopf. "Das muss dir Robin selbst erzählen, ich habe nicht das Recht dazu." sagte er nur und Alexis senkte den Kopf. Er ahnte, dass etwas schreckliches passiert sein musste. "Und...wie entstandet ihr?" fragte er zögernd nach einer Weile und James sah den Adeligen wieder lächelnd an. "Durch Hass, der Hass erzeugt hatte." Alexis legte den Kopf schief, er verstand nicht, was das bedeuten sollte, doch James hatte diesen Satz nur als Einleitung verwendet. "Weißt du, vor vielen Jahrhunderten hatte ich eine Schwester und sie war mir das Liebste auf der ganzen Welt. Sie war eine Hebamme und machte ihre Arbeit mit Können und Stolz. Zudem sammelte sie Kräuter, auch, wenn es damals als Hexerei verschrien war. Doch Mutter wie Kind überlebten oft nur wegen jenen Kräutern und so verschwiegen die von ihr behandelten Familien zum Dank. Doch...einmal konnte sie nicht helfen. Mutter und Kind starben und als man dann herausfand, dass sie verzweifelt versucht hatte, mit Kräutern den Tod zu stoppen, beschuldigte man sie der Hexerei und das sie die Tode geplant hatte. Sie wurde verbrannt und ich hasste meine Stadt. Aber ich war nur ein Schmied gewesen und einige Dorfbewohner begannen sofort auch mich der Teufelsanbeterei zu beschuldigen. Also ging ich...zu einem wirklichen Teufelsanbeter, einem Ausgestoßenen, der im Wald lebte. Ich kniete vor diesem und flehte ihn an, mir Rache zu gewähren. Er schrieb einen Vertrag aus Blut und ich unterschrieb diesen mit einem eigenem. Dieser Vertrag gewährte mir die Kraft, jeden zu töten, den ich des Todes würdig hielt. Jede arme Seele, die ich richtete, würde ins Höllenfeuer hinabfallen. Ich ging heim, nahm mir zwei selbst geschmiedete Schwerter und tötete jeden im Dorf, jeden der sie getötet und jeden, der nur anfeuernd zugesehen hatte. Und als alle tot waren, war der Pakt erfüllt und ich starb und meine Seele wurde mit Unsterblichkeit verflucht." Alexis hatte starr zugehört und sah den Vampir ungläubig an. Dieser lächelte traurig, als er nochmal über das Gesagte nachdachte. "Im Nachhinein wäre ich lieber aus Liebe als aus Hass gestorben, doch ich war damals ausser mir vor Wut, Trauer und Hass. Ich konnte nicht verstehen, wieso ein ach so gütiger Gott meine geliebte, fromme Schwester von mir genommen hatte. Und dafür verfluche ich ihn manchmal noch heute. Scheint, als wenn ich letzten Endes nichts dazugelernt habe." schloss er schließlich ab und Alexis überlegte eine Weile. War es im Grunde so einfach, ein böser Geist, ein Dämon zu werden? Konnte tatsächlich ein unbedachter Moment des Hasses...einem Unsterblichkeit auferlegen?
"Es ist soweit." kam es plötzlich und erschrocken bemerkte Alexis, dass Elvira wieder im Spiegel war. James sah zu dieser, ehe er meinte, dass Alexis sich umdrehen solle, es wäre nicht schön, was nun käme. Alexis verstand nicht, was gemeint war, fragte aber auch nicht nach, als James aufstand. Dieser ging zur Mitte des Saals und trotz des Befehls, sich umzudrehen, sah Alexis verwirrt zu. "Bereit?" fragte Elvira nach und der Vampir nickte unmerklich. James schien sich kurz zu verkrampfen und plötzlich brachen die großen, schwarzen Schwingen wieder aus seinem Rücken hervor. Und dann stellte er sich aufrecht hin, Flügel und Arme ausgestreckt und schien zu warten. Zu spät bemerkte Alexis, dass nicht er, sondern Elvira eine drastische Veränderung durchmachten. Kaum, dass er wieder zum Spiegel sah, war dieser wieder pechsschwarz, nur ein gewaltiges Auge starrte den Vampir an. Erst im Nachhinein bemerkte Alexis, dass dieses schwarze Etwas sich aus dem Spiegel herausdrückte, erst, als es die Ränder zu verdecken begann, begriff der Junge, was geschah. Das schwarze Ungetüm hatte nun bereits das, was wohl der Kopf war, sowie zwei Arme mit langen Krallen aus dem Spiegel herausgequetscht und verharrte vor dem viel kleinerem Vampir. Und dann ging alles ganz schnell. Es holte mit beiden Klauen aus und zerriss den Vampir vor den Augen Alexis. Jener wollte schreien, doch die Stimme versagte. Als wenn die Zeit angehalten wäre, verharrten die einzelnen, abgerissenen Körperteile des Vampirs in der Luft und dann schien es, als wenn die Zeit sich selbst rückgängig machte. Die Klauen fuhren ein zweites Mal in der selben Bahn durch den Vampir und nun fügte er sich allerdings zusammen. Das Monster verkroch sich blitzschnell wieder im Spiegel und es wie auch Elvira waren fort. James brach auf die Knie und auch die Flügel verschwanden wieder. Nachdem Alexis mit einem weiteren Blick zum Spiegel sicher gegangen war, dass Elvira weg war, stand er auf und rannte zu dem Mann, der nach Atem rang und zitterte. "Alles in Ordnung?" fragte Alexis panisch nach und das der Vampir nichtmal einen Kratzer hatte, verwirrte ihn im ersten Moment. "Ja. Es tut nur immer wieder weh." sagte dieser und lachte ein wenig. Alexis half dem Vampir beim Aufstehen und stützte ihn auf dem Weg zurück zur Bank. Er traute sich lange nicht und sah einfach zu dem keuchenden James, ehe er sich doch durchrang. "Was...Was war das?" James sah kurz zu dem besorgten Jungen, ehe er wieder zur Decke schaute. "Ich habe einen...Pakt...mit Elvira. Ich verstecke sie in meinem Schloss und spiele ihr etwas vor und dafür schenkt sie mir Energie." Alexis verstand nicht ganz, doch das war James auch so klar. "Du kennst doch die Legende, dass Vampire Blut trinken. Dies ist leider wahr. Doch ich hasse es, Menschen zu töten, um selbst zu überleben. Also lasse ich mich durch das Töten von Elvira immer auf einen Punkt zurückversetzen, wo ich einen vollständigen Blutvorrat habe. So komme ich einen Monat durch ohne auf Menschenblut angewiesen zu sein."
Die bewundernden Augen, die Alexis machte, brachten James wieder zum Lachen, doch der Junge fand es mehr als edel, dass der Mann vor ihm eher selbst Leid ertrug, als jemand anderem welches zuzufügen. Vor zwei Tagen hatte er ihn noch für grausam gehalten, nun dachte er, dass der Mann vor ihm wohl einfach nur einsam und daher ein wenig desinteressiert war. "Wieso...müsst ihr die Frau denn verstecken?" fragte Alexis weiter, als sich die Atmung von James wieder normalisiert hatte. "Was, denkst du, ist sie?" fragte er weiter und Alexis zuckte mit den Schultern. "Ein Poltergeist?" fragte Alexis spontan und James musste so laut losprusten, dass er sich verschluckte. "Oh, zum Glück hat sie das nicht gehört. Nein, nein, Elvira ist nichtmal annähernd so etwas wie ich oder Robin. Sie ist einer der obersten Generäle der Hölle." Er lächelte mysteriös, doch schon allein der Satz tat seine Wirkung, dass Alexis unwohl wurde. "Aber...wieso ist sie..." wollte er anfangen, doch James schüttelte nur den Kopf. "Sie hasst es, dort unten zu sein. Es ist ihr zu eintönig, deshalb versteckt sie sich bei mir. Ich beschütze sie in ihrem Spiegel und dafür versorgt sie mich mit Kraft. Würde ich diesen Pakt brechen, würde die Hölle sie sofort finden und verschleppen. Vor allem, weil sie den mächtigen Totentunnel mitgenommen hat." Alexis verstand immer weniger und James seufzte kurz überlegend. "Weißt du, es gibt mehr als Himmel und Hölle. Der Totentunnel ist zum Beispiel der Ort, wo die hinkommen, die selbst das Dasein als Teufel nicht mehr verdienen. Jede Seele, die so schwarz und böse ist, dass sie sich allem widersetzt, wird dort eingesogen und verschwindet auf ewig in einem Reich der Schmerzen. Als sie dich in ihren Spiegel zeihen wollte, hat sie versucht, dich genau dort hineinzuziehen." Alexis wurde zunehmend unwohler bei dem Gedanken, in dem selben Gebäude wie dieses mächtige Wesen zu sein und unsicher sah er nochmal zum Spiegel. James folgte kurz dem Blick, ehe er lachte. "Keine Sorge, ich habe ihr gesagt, dass ich sie an die Hölle verrate, wenn sie das nochmal versucht, sie wird dir nichts antun." Alexis entspannte sich tatsächlich und sah wieder zu dem Vampir. "Aber würdest du dann nicht wieder...Blut trinken müssen?" fragte er nach und der Vampir nickte. "Ja, ohne Elvira müsste ich das." Alexis überlegte kurz. "Was passiert eigentlich, wenn einem Vampir die Energie ausgeht?" fragte er schließlich und James sah kurz betroffen aus, ehe er doch wieder lächelte. "Der Körper stirbt und gibt die unsterbliche Seele frei. In dieser Welt ist es aber nicht möglich, für Seelen zu überleben. Doch meine Seele kann nicht sterben, also wäre sie zu ewigen, unerträglichen Schmerzen verdammt. SO entstehen Poltergeister, es sind durch Schmerz verrückt gewordene Seelen." Alexis schluckte leicht, er stellte sich so ein Schicksal grausam vor.
"Aber...wenn ein Vampir aus Hass entsteht, dann stimmt das mit den Sünden der Kirche auch nicht?" fragte Alexis interessiert weiter und der Vampir wog den Kopf hin und her. "Nun, doch, aber nicht genau so. Irgendeine Macht verurteilt tatsächlich nach Taten, doch anderen als denen, die die Kirche vorschreibt. Die hat sich einfach Sünden ausgedacht und zudem so einen Unsinn wie den Ablassbrief ausgedacht, um reich zu werden. Nein, wer liebt, barmherzig und gütig ist, der wird ein Engel werden und im Himmel Frieden finden. Ich bin einmal dort hoch geflogen, bis ich an eine unsichtbare Wand kam. Ich habe sie gesehen, sie sind wunderschöne Lichtgestalten mit strahlenden Schwingen. Ein Engel zu sein, muss herrlich sein und ich bin sicher, meine Schwester ist auch dort oben. Wer jedoch grausam ist, tötet und keine Gnade kennt, der findet in der Hölle als zum Schmerz aushaltenden Teufel sein Dasein." "Oder im Totentunnel." erweiterte Alexis und James sah ihn kurz überrascht an, ehe er amüsiert lächelt. "Du passt wirklich sehr gut auf." sagte dieser und strich dem Jungen durch sein blondes, kurzes Haar, welcher wieder errötete. "Hört auf damit, sowas gehört sich nicht zwischen Männern." erwiderte Alexis, doch der Vampir lachte nur. "Sagt wer? Die Kirche? Deine Eltern? Weißt du, oft ist gerade lieben der schwerere Weg als Verurteilen. Wer auch immer darüber entscheidet, was Sünde ist und was nicht, lieben ist nie schlecht gewesen. Und da macht es keinen Unterschied, ob nun die Mutterliebe, die Geschwisterliebe oder die partnerschaftliche Liebe gemeint ist. Und es gibt schlimmeres, was du dir laut deiner Gesellschaft voller Regeln der Kirche antust, als von mir, einem Mann, den Kopf gestreichelt zu bekommen." Alexis wollte nachfragen, was der Vampir meinte, doch der wandte sich ab und sah durch die großen Fenster. "Es wird dunkel, du solltest nach Hause gehen. Es freut mich zwar, dich hier bei mir zu haben, du bist mir eine mehr als angenehme Gesellschaft, doch deine Familie könnte sich sorgen." erklärte er und Alexis fühlte sich beleidigt, er war mit seinen 20 Jahren bereits lange erwachsen, doch der Vampir behandelte ihn wie ein Kind. Im Nachhinein fiel Alexis allerdings auf, dass er als Vampir vermutlich noch ein frühgeborenes Baby wäre. Er widersprach der Aufforderung nicht, sondern ging zum Eingangstor, nun allerdings begleitet von James. Dieser schob eine der Türen offen und wünschte ihm auch eine angenehme Nacht. Und gerade, als sich Alexis zum Gehen wandte, fiel dem Vampir noch etwas ein. "Komm ind drei Tagen, wenn die Sonne untergeht. Ich plane einen Ball und ich möchte gern, dass du mein Ehrengast bist." Ohne Alexis die Möglichkeit zu geben, ihm zuzusagen oder abzuweisen, schloss er dann das Tor und Alexis ging heim. Das Sophie nach ihm gefragt hatte, interessierte ihn heute herzlich wenig. Er hatte heute so viel gehört und so viel gesehen, dass sein Kopf für nichts anderes Platz fand als für den Vampir, sein Schloss und seine wunderlichen Mitbewohner.



©2008 by MangaEngel. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare





Keine Kommentare vorhanden.

Bewertungen

Bewertung: 1.3/6
(7 Stimmen)

Es gibt 0 Kommentare


Aktionen


QR-Code als Direktlink


Werbung


Suchwolke