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Ein Tag vor Weihnachten - von Aabatyron, 22.12.2008
EIN TAG VOR WEIHNACHTEN

Ein Christbaum groß und grün,
wo stellt man den bloß hin?
Gesucht die vielen Lichter schnell,
damit sie am Baume strahlen hell.
Nur einmal holt man jedes Jahr,
den Baumschmuck von dort, wo er immer war.
Hat jemand inzwischen aufgeräumt,
der Traum vom Finden ist ausgeträumt.
Da kann man stundenlange suchen,
im Ofen verbrennt derweil der Kuchen.
Hat man dann endlich die Lametta in der Hand,
der Kuchen inzwischen ist schwarz verbrannt.
Jetzt wird der Baum komplett geschmückt,
die Kinder schauen zu, schon ganz verzückt.
Sie denken an die Päckchen unterm Baum,
auf dem Wunschzettel formuliert ihr Traum.
An die Spitze des Baumes ist gesteckt,
ein Stern aus Glas, der Tisch gedeckt.
Jetzt kann das Fest beginnen jederzeit,
wenn Heilig Abend kommt, man ist bereit.
Dann, am Nachmittag sich die Haare rauft,
noch ist kein einziges Geschenk gekauft.
Die Geschenke wunschgemäß sollen passen,
falsches Kaufen muss man bleibenlassen.
Zu dem Fest einen saftigen Braten,
das hat der Nachbar kurz zuvor geraten.
Da müsst man eine Woche Urlaub machen,
um zu erledigen alle wichtigen Sachen.
Tage Vorbereitung zu diesem Fest,
braucht's, bis erledigt ist der kleinste Rest.
Ruhe wollt zu haus ich haben,
nicht schnell durch die Gegend traben.
Vor dem Fest gibt es viel Stress,
jeder äußert große Wünsche kess.
In der Stadt ist beim Kauf viel los,
der Ansturm Käufer ist mehr als groß.
Abend's das Geschenk unterm Baum muss liegen,
gesucht, gekauft, auf brechen und auf biegen.
Groß wird wohl die Freude sein,
wenn vorbei ist, die Vorbereitungs-Pein.
Endlich im Sessel gemütlich sitzen,
nicht durch Stress ich muss mehr schwitzen -
dann erst hat begonnen die „stille Zeit“,
um zu sein gedanklich für das Fest bereit.



©2008 by Aabatyron. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von Aabatyron
Am 23.12.2008 um 00:53 Uhr

Diesen Kommentar habe ich jetzt so richtig amüsiert gelesen.
Die Feiertage ohne Stress über die Runden zu bringen, nehme ich mir zwar immer vor - aber ein wenig Stress gibt es letztendlich immer.
Wie sagen die Omas und Opas immer wenn sie etwas zu Weihnacht geschenkt bekommen? - Das hätte doch nicht sein müssen - und freuen sich trotzdem wie ein Kind.
Da macht es manchmal mehr Freude, etwas zu verschenken, als etwas geschenkt zu bekommen.


Von Webmaster
Am 23.12.2008 um 00:06 Uhr

Ist zwar kein konstruktiver Kommentar zum Text(stil), doch passend zum "Event".

Leute ... Weihnachtsstreß ist einfach zu handhaben. Schnee gibts im Fernsehen zu sehen.
Streß im Supermarkt.
Und ein "Hoho" hört man alle Stunde im Radio (Werbespot).

Mag sein, dass man mein Weihnachten als trostlos bezeichnen würde, aber:
Weihnachtsdeko = null
Einkaufsstreß = null
Geschenke für Verwandte = bestellt aus dem Internet, Anlieferung kam sogar bis zum Sonntag morgen.
Warten, dass der ganze Kram schnell vorübergeht = Unbezahlbar.

Ich freue mich auf ruhige Stunden zum Nachdenken und Revue passieren lassen des stressigen Jahres 2008.

Fröhliche Weihnachten Euch Allen ...


Von NicoleKiefer
Am 22.12.2008 um 14:56 Uhr

Zum Inhalt
Also Inhaltlich finde ich deinen Text hervorragend. Er spiegelt sehr schön das wieder was auch ich oft in der Weihnachtszeit empfinde. Den Stress der Vorbereitungen, das drängen der Kinder auch die richtigen Geschenke zu kaufen, und doch endlich den Weihnachtsbaum auf zu stellen. Für den ich doch eigentlich gar keinen Platz habe. Wirklich sehr gelungen der Inhalt.

Zur Textlichen Gestaltung

Zum Text muß ich sagen das ich leider immer wieder den Einduck hatte das er sehr gekünstelt ist, und zurecht gebogen so das ein schlecht formuliertes Deutsch entsteht. Ich würde empfehlen dir mehr Zeit zu nehmen, und den Text noch einige Male zu lesen.


Von Aabatyron
Am 22.12.2008 um 11:08 Uhr

Zuerst wollte ich das Gedicht in der Rubrik Poesie Feste und Feiertage einstellen - aber da passt eigentlich nur der Schluß. Der Anfang ist eher aus dem Alltagsgeschehen der Vorbereitungsarbeiten - zugegeben ein wenig ironisch betrachtet aber mit durchaus wahrem Hintergrund.
Die richtige "Festfreude" kommt meist dann erst auf, wenn alles "erledigt", jeder mit seinen Geschenken zufrieden ist, und (endlich) die Ruhe zum nachdenken einkehrt.

Ich denke, dass am diesjährigen Weihnachten viele Menschen diese "Ruhe" dringender brauchen als je zuvor - es war für viele Menschen noch kurz vor Weihnachten ein mehr als turbulentes Jahr. Es ist die Zeit, Kraft zu schöpfen um die vorausgesagten "Schwierigkeiten" des Jahres 2009 meistern zu können.


Von sunshishi
Am 22.12.2008 um 09:16 Uhr

Zuerst: Ist das nicht Poesie?

Ansonsten finde ich es nicht schlecht. Teilweise wirkt es mir etwas zu stark zurecht gebogen - aber es ist eben nicht einfach, die passenden Reime zu finden^^
Stimmt jedenfalls sehr schön die letzten Tage vor Heilig Abend an.

Gruß
SuShi





I laugh in the face of danger - then I hide till it goes away.

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