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Arwenna Kapitel 1 - von Calehane, 16.04.2007
Speere zu mir“ tönte die tiefe Stimme der Frau. Der Ruf pflanze sich weiter und weiter durch die Reihen bis sich die Angesprochenen in Bewegung setzten. Als die meisten der Männer mit den langen Spießen durch die Reihen ihrer Kameraden bis nach vorne gedrungen wahren, erhob Sie ihre Stimme erneut: “Männer, heute treten wir unserem verhasten Feind endlich wieder entgegen! Ich will euch nichts vormachen, wir werden mit dieser Schlacht den Krieg nicht entscheiden. Vielmehr werden wir ihn neu anfachen. Doch es wird der Tag kommen an dem wir den Krieg gewinnen, an dem IHR diesen Krieg gewinnt.“ Allgemeines Jubelgeschrei zeige ihr deutlich das die Männer in Kampfesstimmung wahren! Es war gut dass es ihnen endlich gelungen war den Feind zu stellen! Die letzten Tage hatten an der Moral der Männer gezehrt.
Als es wieder stiller wurde setzte sie ihre Ansprache fort: „Ich sagte, ich wolle euch nichts vormachen, und das will ich auch nicht. Viele von euch werden den Mann rechts von euch heute zum letzten mal, lebend sehn! Die von euch welche heute ihr Leben auf dem Schlachtfeld lassen sollen wissen, wir werden ihrer gedenken und jeden mit dem Tode strafen der ihr Andenken beschmutzt!
Unter euch werden die Verluste am drastischsten sein, doch ihr werdet dem Feind am meisten zusetzten. Vergesst nicht: in jeder Sekunde die ihr diesen Abschaum aufhaltet werden duzende Pfeile auf sie niederhageln. Somit tötet ihr mehr von ihnen als eure Lanzen aus dieser Welt befördern.
Und nun, Männer beschwöre ich euch bleibt standhaft und lasst nicht zu das „Die“ den heutigen Tag überleben.“

„Tod allen die sich gegen uns stellen“ riefen zunächst nur einige Kämpen in der Mitte der Schlachtreihe. Mit jedem Ruf fielen mehr und mehr in den Chor ein und bald schrie jeder voller Kampfeswut so laut es seine Kehle zuließ.

Die Frau mit der schweren Lederkleidung schritt die Reihe auf und ab und gab noch letzte Anweisungen: „ Du, halt die Spitze höher in den Himmel. Die hintere Hand tiefer an den Schaft...“

Als sie mit der Form ihres Walls zufrieden war, durchschritt sie ihn und machte sich auf den Weg zurück zu den Bogenschützen. Kaum hatte sie die Reihen der Fußsoldaten hinter sich gelassen kam ein junger Knabe auf sie zugelaufen: „Herrin, euer Pferd.“
Sie musste schmunzeln der Knabe reichte nicht einmal bis zum Bauch des edlen Tieres dessen Zügel er in beiden Händen hielt.
„Mein Junge: Wie ist den Name?“
„Smândrik Herrin, Ich bin neu im Heer“
„Gut Smândirk, unter wessen Kommando stehst du?
„Was meint ihr? Unter wessen Kommando? Ich habe mich dem Heer angeschlossen weil ich etwas zur Verteidigung des Landes tun will“
„Gut aber welcher Waffengattung gehörst du an?“
„Ich .. ...ich kann nicht kämpfen“ der Junge begann zu schluchzen „Bitte Herrin schickt mich nicht zum Tross zurück, ich will hier bleiben“
Während des Wortwechsels wahren sie bis zu den Bogenschützen marschiert, der Junge hatte Schritt mit ihr gehalten. Er war wirklich noch sehr jung. Er mochte 10 Jahre alt sein. Sie zwang sich ihre Gedanken auf das zu richten was sie den Bogenschützen zu sagen hatte:“ Männer, ihr wisst was es zu tun gilt, schießt erst wenn ihr sie alle treffen könnt, wartet bis die letzten nah genug sind um sie zu treffen. Und wenn es soweit ist, lasst es den Tod vom Himmel regnen. Nun macht euch fertig“
Die Antwort kam sofort, die Männer die bis jetzt in einem losen Haufen standen formierten ich zu einem ordentlichen Block, eine Bogenlänge war zwischen dem Fordermann und dem der dahinter stand und die Länge von zwei Pfeilen zum Nebenmann jeder steckte vor sich ein Bündel Pfeile in den Boden und rieb den Bogen mit der flachen Hand damit sich das Holz erwärmte.
Während sich die Bogenschützen auf den Kampf vorbereiteten, führte Ihr Weg sie nach hinten wo die Adeligen ihr Lager hatten. Mit Zeltbahnen war ein Raum von 80 m² abgetrennt worden um den Adeligen nicht den Kontakt mit dem gemeinen Folk zumuten zu müssen. Beide spürten die mürrischen Blicke als sie zwischen dem Stoff in den Bereich der Adeligen trat.
Sie wahren beide fremd in der Umgebung dieser hochwohlgeborenen Waschlappen. Der Gesannte des Fürstenhauses aus Bruchma brach die Spannung und herrschte den Jungen an: „Pack dich fort. Und du“ seine Augen lagen auf der Frau hinter der sich der Junge zu verstecken suchte „pass auf was sich dir an den Rockzipfel hängt. Und jetzt schaff das Balg hier raus.“
Der Junge spürte deutlich wie der Herzschlag der Frau schneller wurde als sie sich ohne ein Wort zu sagen umdrehte, ihm zu verstehen gab er solle ihr weiter folgen und dann zu seiner großen Verblüffung weiter in den abgesperrten Bereich vorging. Die Frau steuerte auf eines der zelte zu die eine Seite des Separés bildeten und der Unterbringung der Adeligen dienten.
Nachdem sie und der Junge der immer noch dicht hinter ihr ging im Zelt verschwunden wahren begann das draußen das Gespräch über die Heldentaten die man vollbracht zuhaben vorgab erneut. Wie Ihr das zuwider war. „Pass auf Smândrik, ich mache dir ein Angebot, ich werde dir erlauben her zu bleiben. Im Gegenzug wirst du von nun an tun was ich sage und nur was ich sage! Hast du das verstanden?“ Dem Jungen schoss vor Freude und Aufregung das Blut in die Wangen und er begann heftig zu nicken “Ja Herrin“
„Gut dann hilf mir erst mal den hier anzulegen“ Der metallene Brustpanzer den sie aus einem Wachstuchsack gezogen hatte, hätte den Jungen beinahe aus dem Gleichgewicht gebracht.


„Lasst euch Zeit, wartet bis sie alle drüber sind!“ brüllte ein Mann der die einfache Lederrüstung eines Bogenschützen trug seinen Kollegen zu. 100 Meter vor ihm waren die Speerträger in Position gegangen und in der Hälfte zwischen ihm und den Speeren stand Sie. Ihre rechte Hand, umfasste den Griff des Langen und leicht gekrümmten Schwertes das steil in den Himmel ragte als wollte sie damit den heftiger werdenden Wind zerschneiden. „Erst wenn Sie das Zeichen gibt! Wartet noch, wartet, wartet“
Das Geräusch das entstand als Sie ihre Klinge nach unten riss verschmolz mit dem Surren der Pfeile die im selben Wimpernschlag über sie hinwegzogen und mitten in den Reihern der anstürmenden Feinde niedergingen.
Die Bogenschützen ließen Pfeil um Pfeil fliegen und der Himmel war verdunkelt von den Wolken des gefiederten Todes.
Dann waren sie da, sie wogten gegen die Reihen der Speerträger wie eine Welle gegen eine Hafenmauer, und wie die Welle es mit der Zeit schafft auch die stärkste Hafenmauer auszuwaschen, begannen die Speerträger langsam aber unaufhörlich zurückzuweichen, hier fiel einer dort wurde ein anderer von einem der Angreifer erschlagen und langsam zeichnete sich ab das die Zeit die, die Bogenschützen hatten die Reihen der Feinde zu lichten ihrem Ende zuging. Dazu kam das es nun nicht mehr so einfach war die feinde zu treffen und die eigenen Leute zu verschonen. Rechts außen brach die Phalanx als erstes. Die Fußsoldaten die mit Schild und Schwert bewaffnet waren stürmten hin und drängten den Feind zurück. Nun brach der Wall in der Mitte, jetzt hieß es kämpfen, kämpfen bis zum bitteren Ende.
SIE gab ihrem Pferd die Sporen und ritt mitten in die Feindlichen Reihen. Während sie, um beide Hände zum fechten frei zuhaben ihr Pferd durch den Druck ihrer Schenkel lenkt mähten die Hiebe ihres Schwertes die Feinde zu ihrer linken und rechten nieder wie die Sense das Gras.



©2007 by Calehane. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von Aabatyron
Am 22.05.2007 um 18:23 Uhr

Die besondere Atmosphäre des Kampfplatzes ist richtig spürbar - die geheimnisvolle Frau scheint ja noch einige Abenteuer zu erleben?
Du schreibst doch hoffentlich noch ein paar weitere Kapitel!!!


Von Calehane
Am 16.04.2007 um 19:59 Uhr

Eines Noch, Komentare sind nicht nur geduldet sondern richtiggehend erwünscht und erbeten!

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Es gibt 2 Kommentare


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