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Poesie => Liebe


Claudia, oder die selbstverschuldete Hirnerweichung in sieben unzureichenden Versen - von Berrol, 02.03.2019
Dein Lächeln schüttelt den Schnee aus den Bäumen
das hat bis jetzt nicht mal die Sonne geschafft
wenn ich an Dich denke, beginn ich zu labern
zu geifern, zu sabbern - mein Gott!

Ich hab Dich bekniet in den wildesten Träumen,
die Zunge verknotet, das Maul mir zerfetzt.
Das Hirn bläht den Schädel, ich krieg´s nicht gebraten,
was schreib ich hier bloß für nen Schrott!

Dein Antlitz, es trampelt mir nach wie ein Schatten
beim Klang Deiner Stimme staut Blut sich im Schoß
Es dampft im Gebälk, wenn ich Deiner gedenke
Die Hausapotheke nützt nichts

Die zarten Momente, die wir niemals hatten
so süß und so zart, bloß, wir hatten sie nie
wer ungefragt nascht von der Seligkeit Nektar
der würgt's wieder hoch, und erbricht's

oh, ich lieb´ Dich, Du duftende Blüte der Wonne
Du strahlendes gleisendes Himmelsgestirn
gäb´ es doch ein Zeichen erwiderter Neigung,
mir wär wohler in meiner Haut

ich seh - so sie scheint - oft hinauf zu der Sonne
doch fahl scheint sie nun, wie sie postgelb da hängt
die zahllosen Blicke plus Weißbier und Kippe
hab´ ich wohl noch lang ´nicht verdaut

wer bist Du, was willst Du, wo bleibst Du, was treibst Du
wann hast Du Dich von mir befreit?
wer hört meine Klagen, was soll ich noch sagen,
und wann werd´ ich endlich gescheit?



©2019 by Berrol. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von vogx
Am 15.11.2020 um 17:52 Uhr

Cool und erfrischend von der Sprache. Das Gedicht fängt die im Titel angedeutete Stimmung gut ein.



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Bewertung: 2.2/6
(10 Stimmen)

Es gibt 1 Kommentar


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