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Omega Fleet P.O.T.E Chapter 7 - von Bozz, 12.07.2016

Planet D-8461 Handelsstation Jazzar

Das kleine Schiff der Axun setzte zur Landung an. Es tauchte aus dem dunklen Sternenmeer in den goldenen Sonnenuntergang des Planeten ein. Goodman saß mit einem Axun an der Steuerkonsole und überwachte die Landung als Xoror voller Zorn zu Sharon ging. Er griff sie hart an ihrem linken Oberarm und riss sie vom Bodenblech hoch. Sharon hatte Angst. Sie wusste nicht was er vor hatte. Sie bereitete sich auf weitere schwere Schläge vor und sah ihm so Furchtlos es ging in seine funkelnden Augen. Noch immer schmerzte ihre Wunde in ihrem Mund und blutete. Sie war jedoch wild entschlossen ihm ohne ein Anzeichen von Angst ihre Stärke zu beweisen. Ohne den Blick von ihren Augen zu lassen zog er langsam ein Messer. Sharon schluckte ihr bitteres Blut als er ihr mit einem Finger in den Ausschnitt ihres Kleides fasste und es ein Stück von ihrem Körper zog. An dieser Stelle setzte er das Messer an und durchtrennte das Kleid von oben nach unten. Das Messer glitt lautlos durch den Stoff als würde es Luft durchschneiden. Er starrte ihr noch immer in ihre Augen als er sein Messer wieder einsteckte. Angewidert stand sie vor ihm und entschloss sich ihren nach Blut schmeckenden Speichel einen Moment lang in ihrem Mund zu sammeln. Mit einem Ruck riss er das Kleid von ihrem Körper.
Leicht zitternd aber mit fast furchtlosem Blick stand sie vor dem Axun und verzog keine Miene. Sie holte tief Luft und spuckte ihm ihren gesammelten Speichel in sein Echsengesicht. Xoror blähte seine Brust und funkelte sie finster an. Seine Fangzähne glitten knirschend auseinander, er leckte sich mit seiner langen glitschig aussehenden Zunge den blutigen Speichel von seinen Lippen und knurrte zufrieden,als würde er den Geschmack des Blutes genießen. „Auf die Knie.“ Zischte er. Als Sharon sich nicht rührte fasste er ihr auf die Schulter und drückte sie nach unten. Sie konnte dem Druck nur kurz Widerstand leisten und ging dann in die Knie. Bis auf ihre Unterwäsche Nackt kniete sie mit gesenktem Haupt vor ihrem Peiniger. „ Von nun an bist du eine Sklavin!“ zischte er und setzte einen Fuß oberhalb ihrer Brust an. Mit einem kräftigen Tritt stieß er sie auf den dreckigen Boden zurück. Er drehte sich um und warf das Kleid in eine Vorrichtung in der es dann verbrannte. Als das Schiff auf der Station landete gab es einen Ruck der den Axun etwas wanken lies. Er senkte leicht seinen Kopf und blickte zu Sharon die sich zwischen übel reichenden Kisten verkrochen hatte. Seine Augen funkelten nun noch mehr. Sie wirkten wie die eines Geistes. „Hier beginnt dein Ende.“ Hauchte er während das Heulen der Triebwerke abschwoll. Sharon kroch von ihrem Mut verlassen in die schützende Dunkelheit und begann zu weinen.

Eine Knappe Stunde später tauchte schlagartig das Amparischiff Nangtar über D-8461 aus dem Hyperraum auf. Es war inzwischen Nacht geworden. Ohne auch nur eine Sekunde zu warten startete mit einem kurzen Züngungsblitz der Triebwerke ein Shuttle von der Nangtar und nahm Kurs auf die Station. Q-Lan stand auf der Brücke der Nangtar , beobachtete die Monitore und seine Leute. „Bericht!“ sagte er knapp aber freundlich. „ Wir und das Shuttle werden gescannt. Die Zuulords scheinen über etwas besorgt zu sein.“ Sagte der Pilot während er seine Konsole bediente. „ „Zurecht…“ sagte Q-Lan leise und öffnete einen Kanal zum Shuttle. „Captain Lennox! Die Zuulords scheinen Besorgt. Sie scannen ankommende Schiffe sehr sorgfältig! Bereiten sie sich auf einen unfreundlichen Empfang vor! Sie sitzen in einem Amparischiff und machen keinen Angriffsflug der Erde. Die Zuulords mögen uns nicht besonders.“ Eine Zeit lang rauschte die Verbindung durch den anhaltenden scann gestört, dann ertönte Seans Stimme. „ Ich denke die werden sich wundern. Die bekommen gleich ein völlig neues Bild der Ampari!“ Q-Lan wandte sich mit einem in Angst gelegten Gescht von der Konsole ab und ging mit schnellen Schritten auf den Piloten zu.Er rechnete damit das Lennox sich mit aller Härte Aufmerksamkeit verschaffen würde „ Ohhh nein. Das habe ich erwartet. Bereiten sie eine schnelle Abreise vor! Die werden wir womöglich brauchen!“

Das Shuttle durchbrach eine von Abgasen verursachte Nebelwand von einer der Anlagen auf der Oberfläche der Station und setzte sofort zur Landung an. Sean stützte sich neben seinem Piloten auf die Konsole. „Mr. Miller sie drehen ein paar Runden und besorgen uns zusammen mit den zwei Soldaten ein neues, unauffälliges Schiff. Wir werden schnell weg müssen!“ „Ja Sir! Ich liebe Action! Sir!“ Sean klopfte ihm auf die Schultern und nickte den zwei schwer Bewaffneten Soldaten im Heck zu. „Gut so!“
Das Schiff landete und öffnete kurz die Ausstiegsluke. Fünf Personen stiegen aus und das Schiff startete noch bevor die Luke wieder ganz geschlossen war. Sean führte die kleine Gruppe an. Sie waren einige Schritte gegangen als drei Soldaten der Zuulords aus dem Dunkeln auftauchten und auf sie zugingen. Sie hatten ihre Waffen bereits gezogen. Sie erinnerten in ihrer Art ein wenig an Gangster aus den dreißiger Jahren. Waren aber in modernen Kampfanzügen gekleidet. Einer hielt seiner Sache sicher seine Waffe vor Seans Gesicht. Sean und seine Leute waren alle gleich gekleidet. Sie wirkten mit ihren Roben wie Mönche aus dem Mittelalter. Die Kapuzen tief in ihr Gesicht gezogen um ihr Geheimnis zu waren. „ Mein lieber Freund...“ sagte Sean drohend während Kroon in einer schnellen Bewegung um ihn herum wirbelte. Er entwaffnete den Soldaten mit einem Handgriff und zog ihm mit einer Beinbewegung seine Beine weg. Der Soldat ging zu Boden und Kroon faste ihm in sein Genick. Mit einer kleinen, mühelosen Handbewegung brach er es als sei es ein Zahnstocher. Zeitgleich rissen die zwei Soldaten ihre schweren Waffen unter ihren Roben hoch und Zielten auf die zwei Übrigen. Die Erkannten die schlagkräftigen Waffen der Erdsoldaten und ließen ihre Waffen sinken. Als Kroon aufstand war seine Kapuze verrutscht und ein Teil seines Helmes war zu sehen. Es war ein Edler aber dennoch finster drein blickender Helm wie sie die Wookra zu Treffen mit Alliirten trugen. Die Zuulords ließen ihre Waffen fallen und knieten sich demütig auf Gnade hoffend hin. Richard trat schnell vor und gab den beiden eine Betäubende Injektion aus einem medizinischen Gerät in ihren Hals. „ Wir können hier kein Waffenfeuer gebrauchen!“ Zischte er. Sean schlug einen seiner Soldaten gegen den Brustpanzer. „Packt mal mit an! Wir müssen die Jungs verstecken!“
Sie schleppten die betäubten Körper in eine Dunkle Ecke und legten sie dort sicher ab. Zielsicher gingen dann direkt zu einer Bar wo sich alle Handelnden, Gangster und der Abschaum der Station trafen. Ein großes, graues Gebäude dem man schon von außen ansah dass es nichts Gutes beherbergte. Zischend tat sich vor ihnen die riesige Tür auf. Der Geruch von altem Rauch, schlechtem Atem, Schweiß und zuviel Alkohol durcheinander strömten ihnen entgegen. Sean fächerte mit einer Hand vor seinem Gesicht als könne er den Geruch verjagen. Der Dunst brannte in seinen Augen. Der Geschmack,der sich auf seiner Zunge breit machte lies ihn fast würgen. „ Phuuu… hier fühlt man sich richtig wohl.“ Sagte er gequält während er sich zu Richard lehnte der hinter ihm stand. Richard grinste und atmete einen tiefen Zug ein. Er hätte sich fast übergeben, spielte aber lässig darüber hinweg. „ Bei dem Geruch fällt mir ein dass ich noch nichts gegessen habe.“ Räumte er ein. Sie gingen in die Bar und verteilten sich auf der suche nach Goodman und den Axun. Das farbenfrohe treiben in der sonst nur trostlos wirkenden Niederlassung wirkte irgendwie beeindruckend. Auf einigen Tischen tanzten halbnackte Frauen verschiedener Rassen um die Gunst der sie anstarrenden und lechzenden Männer aus allen Orten der Galaxis. Laute aber irgendwie berauschend, betörende Musik hallte durch die Bar und heizte allen bei ihren unseriösen, unmoralischen Treiben ein. Die Mischung aus Gerüchen und die betörende Musik vernebelten Sean ein wenig die Sinne. Er hatte Probleme sich zu konzentrieren.Er kam sich vor als hätte er zwei oder auch drei durchzechte Nächte hinter sich. Er schaffte es aber dennoch die suche nach den Verräter aufrecht zu halten.
Goodman tanzte mit zwei Bechern voll Alkehol in den Händen zum Takt der Musik auf einen Tisch zu, an dem eine vollbusige Feecoarin saß und auf ihren Drink wartete. Sie war offensichtlich die Pilotin die ihn zu seinem Sündigen Leben nach Feecoar bringen sollte. Sie verkörperte alles wofür die Feecoarnin stehen. Eine sinnliche, vollbusige Figur perfektioniert mit einem Gesicht wie man es von Gemälden unglaublicher Schönheit kennt. Gerahmt in den bunt schillernden Lichtern die zu der betörenden Musik tanzten saß sie da und funkelte ihn mit einen verführerischen Blick an. Mit einem breiten Grinsen tanzte er auf sie zu, als ihm ein Mann in einer Robe auffiel. Er zeigte ein Pad mit Fotos und stellte den Leuten Fragen. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Eine innere Stimme schrie ihn förmlich an. Lauf! Er achtete auf die Hand die das Pad hielt. Als er sah dass es eine Menschenhand war hörte er auf zu tanzen. „ Scheiße“ sagte er leise, fast abwesend und presste seine Lippen zusammen. In seiner Panik suchte er fast regungslos nach einen Fluchtweg. Die sündhaft aussehende Pilotin hatte er völlig vergessen. In Panik zuckten seine Augen auf der suche nach einem sicheren Weg in seinen Augenhöhlen hin und her. Der schneller werdende Rhythmus der Musik begann ihn zu nerven und trieb ihm Schweiß auf die Stirn. Die hübsche Feecoarin bemerkte seine Unruhe und packte schnell ihre Sachen. Schwierigkeiten wollte sie vermeiden. Solch eine Situation könnte ihr Aussehen zerstören und das wäre das schlimmste was ihr zustoßen könnte. Sie wollte schnell aufstehen als sie grob von ihrem Platz gerissen wurde. Kroon stellte sie mit Leichtigkeit wieder ab und sagte mit seiner tiefen Stimme. „Gehen sie!“ Sie erkannte das er ein Wookra war und machte sich so schnell sie konnte davon. Goodman wollte einfach nach rechts in die Menge abtauchen als er plötzlich in die bitter bösen Augen von Sean sah, der gut einen Meter von ihm weg stand und versuchte ihn mit seinem Blick töten. Sein Herz blieb fast stehen. In Panik wollte Goodman in die andere Richtung flüchten, als er mit seinem Gesicht gegen den Metallenen Brustpanzer eines Soldaten prallte. Benommen, fast ohnmächtig taumelte er zurück, fiel auf eine Sitzecke und verlor seine Becher. Mit fiel Mühe konnte er sich am Tisch festhalten. Er bemerkte dass Sean und ein anderer in einer Kutte ihm gegenüber saßen und wollte flüchten. Einer der Soldaten gegen die er geprallt war stand hinter ihm und drückte ihn sofort wieder mit voller Kraft auf den Sitz zurück. Er brach ihm dabei fast sein Schlüsselbein. Verängstigt und völlig Wortlos saß Goodman da und sah verlegen auf den Tisch. Seine Hände zitterten, sein Herz raste. Als er doch einen Blick riskierte, bemerkte er das Sean unter der Robe die Uniform eines Captain der Flotte trug. Sein Kinn begann zu beben. Er kauerte sich immer weiter zusammen. Wie konnten sie ihn nur finden. Es hatte doch alles geklappt. Jetzt war alles aus. An der Art wie sie mit ihm umgingen, wusste er dass es aus ist.
Sean stellte ihm grob ein Glas hin und schenkte unvorsichtig aus einer Karaffe eine blaue Flüssigkeit in das Glas. Die Karaffe stellte er eben so grob ab wie das Glas. Die Flüssigkeit platschte aus der Karaffe auf den Tisch und suchte sich seinen weg um von dem Tisch auf Goodmans Hose zu tropfen. Alles schien gegen ihn zu sein. „ Wo ist sie? Mr. Goodman!“ fragte Sean sehr grob. Mit zitternder Stimme und Stress geröteten Augen sah Goodman ihn an und sagte: „Wir können nichts mehr für sie tun…“ sein ganzer Körper bebte. Der Mann neben Sean ruckte kurz vor. Er ergriff das Glas und zerdrückte es. Drei gläserne Spieße ragten noch von dem Tisch auf. Die andere Hand ergriff Goodmans Hinterkopf. Goodman reagierte sofort und stützte sich mit beiden Händen auf dem Tisch ab und stieß dabei die Karaffe um. Er konnte kurz das Visier im verbergenden Schatten der Kapuze sehen und erkannte einen Wookra.

Dean Miller flog eine enge Kurve über einem Landeplatz auf dem vier gleiche Kleinschiffe eines Händlers standen. Er entschloss sich dort zu landen. Die zwei Soldaten im Heck machten sich bereit für den Ausstieg. Der Händler und drei seiner Piloten standen vor einer Infotafel und informierten sich über die neuen Handelsrouten als sie das landende Ampari Shuttle entdeckten. Düster drein blickend ging der Schwergewichtige Händler auf das Schiff zu und zog seine Waffe. Er hasste Ampari. Sie waren so... sorgfältig und sauber mit ihrer Ware. Im Gegensatz zu ihm. Oft genug schon hatten sie seine Geschäfte mit besserer Ware vereitelt. Dean musste handeln, er wusste das er mit einem freundlichen –kann ich mir eines ihrer Schiffe leihen- nicht weiter kam. „Okay… ich bin ein Pilot der Sternenflotte.“ Sagte er sich selbst um sich aufzubauen und stand auf um zu der Luke des Shuttles zu gelangen.


Goodmans Muskeln verkrampften. Die Sehnen an seinem Hals traten deutlich hervor. Langsam kam sein Gesicht den Scherben näher. Er wusste dass der Wookra nicht aufhören würde bis er hatte was er wollte. „Wir können nichts mehr machen!“ Presste Goodman hervor. Ohne sich anzustrengen drückte der Wookra ihn weiter hinunter. Goodmas Arme begannen vor Anstrengung zu zittern. Der Tisch knarrte unter der Belastung. Er sah seine Schweißperlen an den Scherben entlang rinnen. Ein stechender Schmerz machte sich breit als er ein winziges Stück näher ruckte und eine Scherbe begann sich in den Tränensack seines linken Auges zu bohren. Der Glitzernde Rand der Scherbe färbte sich rot. Es war Zeit zu reden. „AXUN!“ stieß er hervor. „ Ein Schiff der Axun liegt getarnt im Orbit!“ fügte er hinzu. „Ist sie noch hier?!“ brüllte Sean eben so laut. Goodman hörte mit seinem inneren Ohr wie das Glas das zarte Fleisch unter seinem Auge durchtrennte. „Ich glaube ja! Die Axun sind noch hier!“ Kroon ließ Goodman los. Er prallte nach Luft ringend und vor Erschöpfung zitternd gegen die Rückenlehne. Mit seiner zitternden Hand hielt er sich das blutende Auge zu. „Wir sind alle Tod! Die Axun wissen sicher das ihr hier seit!“

Dean stieg aus dem Shuttle. Mit seinem ein Meter sechsundsechzig stand er schnell einem schnaubenden, wütenden zwei Meter Mann gegenüber. Dean hatte sich keine Robe übergezogen. Er stand stolz in der Uniform der Sternenflotte der Erde vor ihm. „ im Namen der Sternenflotte beschlagnahme ich eines ihrer Schiffe.“ Sagte er stolz und voller Sicherheit. Der Mann zog die Stirn kraus. „Die Sternenflotte hat hier nichts zu sagen! Du kannst mich mal, Kleiner! Das werde ich den Zuulords melden!“ Dean legte seine Hände hinter sich zusammen und wirkte gelassen. „Davon würde ich ihnen abraten. Das ich ein Schiff von ihnen haben will war keine Bitte…“ Der Mann verlor die Geduld und holte aus. Er hob die rechte Hand und ballte eine Faust. Er wollte ihn mit einem geraden Schlag von oben aus seiner Uniform schlagen. Plötzlich ertönte das durchladen schwerer Waffen aus dem Shuttle. Der Mann verharrte in seiner Stellung. Die zwei Soldaten traten in ihren Rüstungen aus dem Dunkel der Luke und zielten auf ihn und seine Piloten. Aus der Faust des Mannes erhob sich sein Zeigefinger. Vorsichtig führte er ihn vor Seans Gesicht. In dem Grummeligen Gesicht tauchte ein verlegendes Grinsen auf. „Für wie lange…?“ fragte der Mann freundlich.

Goodmans gesundes Auge zuckte hin und her. „Was geschieht jetzt mit mir?“ fragte er wimmernd. Sean lehnte sich vor. „Sie kommen vor das oberste Gericht.“ Brummte er verurteilend.Noch bevor er darüber einen Gedanken fassen konnte fiel Goodmans Hand von seiner Wunde in seinen Schoß und er drehte die Augen unnatürlich hoch in den Augenhöhlen. Mit einem lauten Knall prallte er mit dem Kopf auf den Tisch. In seinem Nacken steckte ein kleiner Pfeil. Ein weiterer Pfeil prallte an der Rüstung eines Soldaten ab. Als der Schütze das bemerkte feuerte er mit Energiewaffe. Einer der Soldaten ging tödlich getroffen zu Boden. Kroon, Richard, Sean und der andere Soldat gingen in Deckung. Sean Hockte neben Kroon. Der tote Soldat lag vor ihm. Sean war sichtlich sauer: „Wer war das?“ „ Ein Axun! Ich habe ihn in dem Nebenausgang gesehen.“ Brummte Kroon. In der Bar war Panik ausgebrochen. Alle suchten nach Deckung, wildes Geschrei in verschiedenen Sprachen ertönte. Gläser klirrten und der Axun feuerte immer wieder durch die flüchtende Mege auf die kleine Gruppe. Sean schnappte sich das Gewehr des toten Soldaten und überprüfte es. Die Zeit zum schnellen handeln war gekommen. Sean schaltete alle Sicherungen an der Waffe ab. In einer Feuerpause des Axun sprang er auf und feuerte auf die Wand hinter der der Axun in Deckung gegeangen war. Im Schnellfeuer hagelten eintausend Laserschüsse auf die Wand ein. Viele Gesteinsbrocken und Staub lösten sich aus der Wand und bildeten eine Mulde. Nach Eintausend Schüssen warf das Gewehr eine rot glühende Energiezelle an der Seite aus und lud eine neue nach. Der Zähler auf dem Display stand wieder auf Eintausend. Der Axun tauchte kurz aus seiner Deckung auf und wollte feuern, als Sean erneut den Abzug erneut zog und weitere tausend Schuss gegen die Wand hagelten. Sean ging langsam auf die Wand zu und das Gewehr warf eine weitere Zelle aus. Die Zelle landete auf einem Tisch mit umgestürzten und zerbrochenen Gläsern und setzte die ausgelaufenen Getränke in Brand. Das Gewehr hatte nachgeladen und Sean zog wieder den Abzug während er weiter auf die Wand zuging. Ein Schuss aus der oberen Etage hätte Sean fast getroffen. Sofort stand der Soldat aus der Deckung auf und ging mit angelegtem Gewehr Zielsuchend in die Mitte der Bar. Ein Schuss des Axun der oben stand traf ihn an seiner Schulter. Die Rüstung wurde mit dem Treffer gut fertig und er eröffnete das Feuer auf den Axun. Etwa zweihundert Schüsse rissen Faustgroße Löcher in die Wand und den Axun, dessen Leben somit beendet war. Die letzten acht Schuss aus Seans dritter Zelle gingen durch die Wand, in der nun ein etwa ein Meter großes Loch klaffte. Das Gewehr lud nach und Sean ging durch die Tür in den Nebenraum. Der Axun war schwer getroffen und wahrscheinlich schon Tod bevor er den Boden berührte. Richard, Kroon und der Soldat kamen zu Sean. „Der wird uns nichts mehr sagen…“ meinte Kroon. Sean sah ihn erstaunt an. „ Der konnte uns sowieso nicht leiden.“ Richards Funk knackte, dann ertönte Millers Stimme. „Sir ich habe ein Schiff! Bin im Anflug. Lande in etwa fünf Minuten in der Zone M-85 U T C!“ Richard nickte „Danke Miller! Wir haben verstanden!“ Q-Lan meldete sich bei Sean. „Captain Lennox! Sir! Zwei Schiffe der Axun sind auf dem Weg zur Station. Ich kann ihnen leider nicht sagen wo die hergekommen sind. Zwei weitere starten gerade von der Station und kommen in unsere Richtung.“ Sean sah nach oben als könne er die zwei Schiffe durch die Decke sehen. „ Halten sie die zwei startenden Schiffe auf! Feuern sie auf sie aber zerstören sie, sie nicht! Verteidigen sie die Schiffe, da ist ein getarntes Axun Schiff bei ihnen!“
Q-Lan stand mit offenen Mund auf seiner Brücke und starrte auf den Sichtschirm, auf dem nur Sterne zu sehen waren. Irgendwo vor ihnen lag ein Kriegsschiff und sie konnten es nicht sehen. Angst füllte seine Brust und drohte sie zu zerbersten.“ Wir, wir sollen feuern? Ein Gefecht führen?“ „Ja Q-Lan!“ hallte Seans Stimme aus einem Lautsprecher durch die Brücke. „Die Tochter des Präsidenten ist an Bord eines der Schiffe!“ Q-Lan tippte verzweifelt seine Fingerspitzen zusammen. „Wir …werden unser bestes tun…“ sagte er fast resignierend.
„Das werden die nicht schaffen!“ dröhnte Kroons Stimme. „Hast du eine bessere Idee?“ fauchte Sean. „Wir werden sehen! Gehen sie zur Landezone! Ich komme nach!“ Richard schob Sean vor sich her „Komm schon! Dean ist in drei Minuten da!“ So schnell es ging liefen sie zur Landezone. Kroon nahm einen anderen Weg. An der Zone angekommen nahmen sie Deckung hinter ein Paar Kisten. Richard betrachtete den Platz durch ein Fernglas. „Die zwei Axunschiffe sind schon da… Sie haben Schützen aufgestellt, ein paar von ihnen durchsuchen die anderen Hangars.“ Sean suchte den dunklen Himmel nach Schiffen ab. „Das wird nicht leicht für Miller.“ Plötzlich tauchten Vier Kleine Schiffe auf, die gleichzeitig zur Landung ansetzten. Sie landeten in einer Reihe auf der Gegenüber liegenden Seite vom Hangar und öffneten die Ladeluken. Richard rieb sich müde die Stirn. „So ein Mist. Handelsschiffe. Eine gute Wahl, die fallen nicht auf. Aber die sehen alle gleich aus, welches ist unseres?“ „Gib mal her.“ Sagte Sean leise und nahm das Fernglas. Er betrachtete die Schiffe genau. Das zweite von linkst hatte beim landen mit den Landestützen eine Kiste zerdrückt. Sean senkte das Fernglas und grinste. „Miller…Es ist das zweite von Links.“ Richard fielen die Axun auf die sich immer in Deckung haltend näherten. „Jetzt oder nie!“ sagte er knapp und rannte in gebückter Haltung auf das Schiff zu. Sean folgte ihm und sie gerieten schnell unter Beschuss. Die Schüsse verfehlten sie nur um Haaresbreite. Der Soldat kam schnell aus seiner Deckung und eröffnete ein Flächendeckendes Dauerfeuer. Sean blieb stehen und tat das gleiche. Der sonst recht dunkle Hangar wurde in ein flimmerndes taghelles Licht getaucht. Sean und der Soldat gingen zügig nebeneinander her und feuerten was die Gewehre hergaben. Wenn ihre Schüsse auf die Axun tafen zerfetzten sie alles was sie berührten.



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