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Prosa => Phantasy & SciFi


Sie nannten mich "nicht existent"! - von Alexander-Grosse, 27.06.2014
Der treibende Strudel aus Menschen zog an ihnen vorbei. In Highspeed rasten die Gesichter und Gedanken der Passanten durch die Bahnhofsstation. Ein übergewichtiger, junger Mann, etwa 30 Jahre jung, betrachtete mit trüben und matten Augen starr die Anzeigetafel im Eingangsbereich. Sie hing mehrere Meter über dem steinernden Boden, riesig groß, und sie sahen nicht, dass der massive Block aus Metall und Plastik nur an zwei Punkten mit der dahinter liegenden Wand befestigt war. Sie erkannten die verborgene Gefahr nicht. Waren blind für diese und alle anderen. Fahrkartenautomaten blinkten und verströmten künstliches Licht. Anwälte maschierten, strengen Blickes, zu ihren Abfahrtsgleisen und Mütter versuchten ihre launischen Kinder in Schach zu halten. Ein Strom aus schlagenden Herzen und pulsirenden Körpern ergoss sich in dem Gebäude, mitten im Zentrum einer großen Stadt. Diese Personen, mit ihren Handys an den Ohren und ernsten Minen, sahen die beiden Teenager nicht. Eine riesige Flutwelle traf auf die Brandung einer kleinen, abgelegenen Insel. In Minuten war sie überspült und wurde von den freigesetzten Mächten des Himmels verschluckt. Hand in Hand standen der Junge und das Mädchen in diesem mitreißenden Strom. Ein schäbig gekleideter Mann, der schon seit geraumer Zeit kein Wasser mehr an seine verdreckte Haut gelassen hatte, rempelte das zierliche, brünette Mädchen an. Sie schwankte und griff haltsuchend nach dem Arm ihres Begleiters. Strahlend, ja fast hypnotisierende blaue Augen suchten ihren Blick. Einige Sekunden tauschten die Beiden unausgesprochene Worte, bis der blondhaarige Junge das Mädchen frech angrinste und nickte. Im Strom der sich bewegenden Menschenmassen um sich herum, blieben sie stehen. Wüste Beschimpfungen entluden sich zu ihren Seiten, doch ihre Aufmerksamkeit galt etwas anderem. Das zierliche Mädchen beobachtete eine Mutter mit ihrem Kind auf dem Arm. Große, neugierige Augen folgtem einem Brötchen in der Hand der Mutter. "Bist du bereit?" Jetzt war es an Ihr den Jungen anzugrinsen. "Das frage ich dich." Er nickte und presste sein Handgelenk mit der vertikalen Narbe, die sie Beide mit einander verband an ihres und spürte sofort den Energiefluss. Die Adern unter seiner Haut fingen an zu prickeln und er nickte noch einmal kaum merklich. Fasziniert betrachtete er, wie sich eine dicke, rote Linie seinen Arm hoch zog. "Bis es Trümmer regnet," flüsterte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. "und Städte brennen," beendete er ihren Satz, als der Boden unter ihren Füßen zu beben began und Kinder anfingen zu schreien.





Das war ein kleiner Vorgeschmack auf meine SciFi Geschichte "Sie nannten mich "nicht existent"! Sagt mir bescheid wenn ihr wissen wollt wie alles angefangen hat. :)



©2014 by Alexander-Grosse. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

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