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Prosa => Phantasy & SciFi


Dystopia - Kapitel 1 - von MadMen, 29.01.2013
Die Straßen waren leer, kein Mensch befand sich zwischen den Gassen in dieser Stadt. Alle waren sie in ihren Häusern und Wohnungen, alle schliefen bereits, den der Strom wurde reduziert, sodass er nur noch reichte um die Lichter zu betreiben. Ein leises summen drang durch die Straßen und ein Fahrzeug fuhr die Schmale Seitenstraße entlang. Es war das einzige Fahrzeug was sich zu dieser Zeit noch durch die Straßen bewegte. Es hielt an und blieb für einen Moment stehen als ein Licht aus dem Fenster der Beifahrerseite nach draußen leuchtete. Es erleuchtete die dunklen Wände und Gehwege als würde es nach etwas suchen. Das Licht wurde nach oben gerichtet und beleuchtete nun die höheren Stockwerke der Wohngebäude. Es wurden sämtliche Feuerleitern abgesucht bis das Licht wider erlosch und das Fahrzeug sich in Bewegung setzte. Es entfernte sich immer weiter von der Gasse und bog in eine breitere Straße ein. Erneut war es Totenstill. Obwohl sich nichts zu regen schien, war etwas hier draußen.


Kapitel 1

Es war kühl und ein leichter Wind wehte durch die Straßen von Siedlung 012. Es war tiefste Nacht und Ace richtete sich langsam auf als sich der Wagen der Zivil Security außer Sichtweite befand. Er wäre Festgenomen worden, wenn er nicht genau auf jedes leise Geräusch geachtet hätte. Der Wagen der Zivil Security war wie jedes andere Fahrzeug in der Siedlung ein Elektroauto, weshalb man vergebens auf ein Lautes Motorengeräusch gewartet hätte. Ace war nicht sonderlich Athletisch oder besonders stark. Er war Intelligent und das wichtigste, er war entschlossen. Entschlossen dazu sich gegen ein Leben im Käfig zu wehren. Alles wurde vorbestimmt, niemand hatte ein Mitspracherecht. Es hieß ein jeder sei dazu verpflichtet für das gemeinsame überleben zu Arbeiten. Viele Tauschten ihr Freies leben gegen eines in Steriler Sicherheit, eingeschlossen in einer Festung, getrennt vom Rest der Welt. Neun Jahre ordnete er sich dem System unter. Neun Jahre folgte er dem Willen der Provisorischen Regierung. Ace war nun Neunundzwanzig Jahre alt und erinnerte sich noch an die Zeit vor dem Krieg und dem Zusammenbruch der Gesellschaft. Andere vergasen, dass es einmal ein Freies leben gab und wollten nichts über Veränderungen hören. All die jungen Menschen mit denen er Tag für Tag gelebt und gearbeitet hatte, erklärten ihn für verrückt und Isolierten sich von ihm. Er sprach über seine Vorstellungen eines freien Lebens, dass eigene Entscheidungen erlaubte, dass die eigene Meinung respektierte, und die Menschlichkeit tolerierte. Er wurde von den Zuständigen Behörden befragt und gezwungen seine Meinung für sich zu behalten. Monate lang wurde er überwacht und immer weiter von allen anderen Isoliert. Ace gab dem druck der Regierung nach und ließ von sich nichts mehr hören. Die Überwachung durch die Behörden wurde eingestellt und er lebte nun vollständig zurückgezogen in dem Arbeiter Viertel von S012. Mit tiefen Atemzügen versuchter er seine Atmung zu beruhigen, den er hatte die ganze zeit über nur kurz und sehr wenig geatmet. Ace wusste nicht ob die Patrouille im Wagen bleiben würde oder ausgestiegen wäre, Priorität hatte nun ganz allein sein versuch unentdeckt zu bleiben. Auch wenn es den anschien hatte, er hätte sich endlich dem System vollständig untergeordnet, war genau das Gegenteil der Fall. Er entschied sich bereits nach wenigen Wochen dazu, die Siedlung zu verlassen und sich in die Welt hinter den Mauern zu begeben. Er hatte die Kriegerischen -auseinandersetzungen miterlebt und wusste, dass nun über all Anarchie herrschte und nur die stärksten überleben würden. Für Ace war ein leben in Sicherheit es nicht wert wenn er dafür seine Freiheit aufgab. Er hatte alles bedacht und demnach über die Jahre hinweg seine Ausrüstung zusammen gestellt. Er überstürzte nichts und nutze die Zeit um seine Kenntnisse über das Überleben in der Wildnis zu erweitern. Er wollte auf Nummer sicher gehen, dass sein Abenteuer nicht in einem Desaster enden würde. Ace wusste, dass es kein zurück mehr geben würde und führte sich immer wider vor Augen weshalb er das alles tat. Er disziplinierte sich selbst und Schottete sich vollkommen von anderen Personen ab. Auch wenn er in mitten vieler Menschen sein Leben weiter führte vertraute er keinem von ihnen und zeigte das auch jedem der versuchte ihm näher zu kommen. Ace hatte seinen Körper über fünf Jahre lang vorbereitet und trainiert. Auch wenn er auf vieles verzichten musste, gewöhnte sich sein Körper und Geist an die neuen Umstände. Seine Instinkte erwachten immer mehr und schrien förmlich nach Freiheit. Die Menschen um ihn herum, hielten ihn für ein Vorbild, da sie alle dachten, er täte dies für das Wohlergehen der Gemeinschaft. Er betätigte sich körperlich, erhöhte seine Effizienz und erbrachte auf der Arbeit immer bessere Leistungen. Sie wussten nichts von seinen Plänen über die Flucht aus S012 und das war Ace auch recht, den niemand schöpfte verdacht, dass hinter alle dem ein anderer Gedanke steckte. Er weckte das Interesse einiger Junger Frauen und auch wenn er früher für so was dankbar gewesen wäre, hatte er an keiner von ihnen Interesse. Er hatte nicht so hart Trainiert, nur um mit einer Frau sesshaft zu werden, die sich ein Leben außerhalb der Mauern nicht vorstellen konnte. Er wollte in Freiheit leben ob er dies nun allein tun würde oder dort draußen seine Zukünftige Familie finden würde.



©2013 by MadMen. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von Krasi
Am 03.12.2014 um 14:16 Uhr

Hi,
da hast du dir aber ein schönes Thema gewählt, das gefällt mir.
Nach meinem Empfinden könnte es aber etwas flüssiger sein.
Einige Stellen sind mir zu "kantig".
Vielleicht liegt es daran, das für mich da zu viel geballte Information im ersten Kapitel sind. Die vielen Beschreibungen und Aufzählungen könnte man ja mit in die Geschichte einbinden.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
LG Krasi


Von Gwenivuere
Am 02.12.2013 um 21:03 Uhr

Hey,
Ich finde die Idee,sprich den Kern deiner Geschichte sehr gelungen.Dein Schreibstil gefällt mir im Ansatz ebenfalls gut, schau nochmal nach deiner Rechtschreibung.Am Anfang deines Textes tauchen Wiederholungen auf,ab Kapitel 1 wird es dann auf jeden Fall besser.

Schreibe gerne weiter!
LG. Gwen

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Es gibt 2 Kommentare


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