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Schlacht des Schicksals - Kapitel 2 - von Trolli, 08.03.2012
Kapitel 2: der erste Tag nach dem Aufbruch

Duran gähnte herzhaft bevor er die Decke seiner Liegestätte zurückschlug. Durch den halboffenen Eingang seines Zeltes schienen bereits erste Sonnenstrahlen. Seine Gefährten und er waren bereits spät dran. Sie würden heute schneller marschieren müssen als sonst, um etwas aufzuholen. Mühsam richtete er sich auf und sogleich war es Zeit für sein morgendliches Ritual. Er legte sich auf den Boden und vollführte einige Liegestütze. Das hatte nichts damit zu tun, dass er sich fit halten wollte. Nach dieser körperlichen Betätigung war er einfach klarer im Kopf und schneller einsatzbereit.
Als er vor sein Zelt trat, trug er nur das Unterkleid seiner Rüstung in dem er immer schlief. Duran ließ seinen Blick schweifen und bemerkte, dass die Sonne heute noch sehr jung war. Das war auch der Grund, weshalb er in seinem kleinen Zeltlager noch niemanden sah. „Diese elenden Langschläfer“, murmelte Duran. Er schnappte sich seinen Schild und einen großen Kochlöffel und begann mit aller Kraft die beiden Gegenstände aufeinander zu schlagen. Schon nach kurzer Zeit hörte man aus jedem Zelt genervtes Stöhnen. Als erstes erschien Pergar vor seinem Zelt, ebenfalls mit einem Unterkleid bekleidet. Sie wünschten sich einen guten Morgen und Pergar schnappte sich den Kochlöffel. Er hatte den kürzesten Stock gezogen und musste diese Woche für die gesamte Gemeinschaft kochen. Er hatte kurz vor der Abreise noch ein Wildschwein auf dem Markt erstanden und auf den Vorratswagen gepackt. Es würde wohl in einem leckeren Eintopf enden. Eigentlich hatte die Truppe Glück, denn Pergar war der einzige der einen Funken Talent für die Zubereitung von Speisen hatte. Da seine Mutter Kräuterkundige war, hatte er ein Händchen für Gewürze. Jeder andere würde durch die Zugabe von Kräutern höchstwahrscheinlich die gesamte Gemeinschaft vergiften.
Mittlerweile hatten sich alle zwanzig Krieger um das Lagerfeuer, über dem der Kessel mit dem Eintopf hing, versammelt. Duran war der Anführer des kleinen Trupps. Er musste dafür Sorge tragen, dass sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort eintrafen. Er trug den Rang eines Eingreifers. Dies war einer der unteren Offiziersränge bei den Unterstützern. Die Unterstützer waren eine relativ neue Gilde. Als die Verhandlungen der Königlichen Streiter mit den Barbaren zu scheitern drohten und der Allgemeinheit klar wurde, dass es einen großen Krieg geben würde, wurde die Gründung der Unterstützer beschlossen.
Dieser Krieg ist mittlerweile vor zwei Jahren ausgebrochen. Leider waren die Unterstützer bei den normalen Kriegern ziemlich unbeliebt. Woran das liegt? Um das zu verstehen muss man alles vergessen, was man glaubt über Krieg zu wissen, denn dieser war anders. Nicht eine Reihe von Schlachten entschied ihn, sondern nur eine einzige, eine gigantische. Unzählbare Massen an Soldaten waren auf beiden Seiten der Front aufgestellt. Die Frontlinie zog sich vom südlichsten Punkt des Grenzgebietes bis zum nördlichsten. Die Aufgabe der Unterstützer war es an dieser Linie entlang zu wandern und überall zu helfen, wo sie benötigt wurden. Deshalb waren sie auch unbeliebt. Die meisten Krieger waren der Ansicht, dass die Unterstützer doch nur herum spazieren anstatt zu kämpfen.
Es bildete sich eine Schlange von Kriegern vor Pergar und dem Kessel. Alle bewaffnet mit einer Blechschüssel und einem Löffel. Geduldig schöpfte Pergar seinen Eintopf in die Behältnisse der gierig blickenden Frauen und Männer. Nachdem der Letzte sein Frühstück bekommen hatte, holte er seine eigene Schüssel und füllte sie an. Zufrieden stellte er fest, dass der Kessel leer war. Wieder einmal hatte er genau die richtige Menge gekocht, nur nichts verschwenden.
Nach dem Mahl gab Duran den Befehl zum Zusammenpacken. Die meisten Krieger legten keine Rüstung an. Da sie noch ausreichend weit von der Front weg waren, mussten sie nichts befürchten und in leichter Kleidung kamen sie viel schneller vorwärts. Zelte wurden abgebaut, Wagen beladen und die Wachfeuer, welche um das Lager herum brannten um wilde Tiere fernzuhalten, gelöscht. Nach der gewohnten Prozedur stellten sie sich in einer Reihe auf. Duran stand der Reihe gegenüber und rief: „Bericht!“ Der Trupp antwortete einstimmig: „Marschbereit!“
Duran empfand es als wichtig, dass immer ein gewisses Maß an Disziplin herrschte. Er war aber auch ein gutmütiger Anführer. Er kannte jeden seiner Mitstreiter beim Namen und plauderte beim Marsch auch immer gerne mit ihnen über das Wetter und andere Dinge. Sie bildeten eine kleine Marschlinie und verließen ihren Lagerplatz in nördlicher Richtung. Der Eingreifer befand sich beim Weg in die Schlacht immer an der Spitze der Gruppe um als erstes dem Feind entgegenzutreten. Bei der Rückkehr ins Lager hielt er sich immer am Ende auf um die rettende Sicherheit als letzter zu erreichen. Das waren zwei Grundprinzipien der Unterstützer. Es sollte zeigen, dass der Offizier eine starke Persönlichkeit ist und seinen Posten verdient hat. So wurden kleine Revolten schon im Keim erstickt.
Nach dreistündigem Marsch erreichten sie einen Nadelwald, der von einer schmalen Schneise durchzogen wurde. Duran kannte den Wald von der Karte, die er vor seinem Aufbruch genauestens studiert hatte. Er wusste, dass es nicht ganz ungefährlich war den Wald zu durchqueren. Viele Geschichten über Händler die von Wildtieren angegriffen wurden machten in der Hauptstadt die Runde. Den Wald zu umgehen würde aber zwei Tage kosten, deshalb entschloss sich Duran durch die Schneise zu gehen.
Da das bewaldete Gebiet aber nicht sehr groß war, hatten sie nach zwei Stunde bereits die Hälfte der Schneise hinter sich gelassen. Bis jetzt gab es keinen Grund beunruhigt zu sein, doch in den letzten Minuten hörte Duran immer öfter knackende Äste und andere verdächtige Geräusche aus dem Wald dringen. Als er plötzlich wenige Schritte vor ihnen ein lautes Knirschen vernahm, hob er die zur Faust geballte Hand in die Luft. Binnen weniger Augenblicke stand die ganze Marschlinie still.
Duran horchte angestrengt, um einen Hinweis auf die Quelle des Lautes zu bekommen. Doch es war gespenstisch ruhig, kein Ton war zu hören. Kein Lüftchen wehte mehr. Als sich nach ein paar Augenblicken noch immer nichts getan hatte, wollte Duran den Weitermarsch befehlen, doch just in diesem Augenblick huschte ein Schatten zwischen den Bäumen zu ihrer Linken vorbei.
„Kreisformation!“, brüllte Duran. Es wurden umgehend zwei Kreise gebildet. Der innere bestand aus sieben Kriegern, welche mit dem Bogen alle Richtungen absicherten. Sie wurden vom restlichen Trupp geschützt, welcher einen größeren Kreis um sie herum bildete. Duran stand außen, mit einem Breitschwert in der rechten und einem Dolch in der linken Hand. Einige Minuten verharrten alle in dieser Stellung und spähten angestrengt in den Wald, in der Hoffnung Bewegungen auszumachen. Wieder passierte lange gar nichts, doch irgendetwas machte Duran stutzig. Er konnte den Gedanken nicht richtig erfassen, aber er war da. Der Eingreifer wollte es schon verwerfen, als es ihm auffiel. Sie waren zwanzig Soldaten als sie heute früh aufbrachen, sieben standen nun im Inneren der Formation und zwölf außen.
„Wo ist Sneper?“, fragte Duran seinen Trupp. Die Soldaten sahen sich um, die Verwirrung war groß.
„Ich habe doch gerade noch mit ihm über Kräuter gesprochen, Eingreifer. Kurz bevor ihr das Signal zum Anhalten gegeben habt“, sagte Pergar.
„Sehr eigenartig. Er kann doch nicht vom Erdboden verschluckt worden sein.“
Pergar überlegte kurz und sagte: „Naja wir nähern uns immer weiter dem Barbarenland und ich habe Geschichten gehört…“
„Schwachsinn“, unterbrach ihn Duran. „Es muss eine einfache Erklärung geben. Ich denke es hängt mit dem Schatten zwischen den Bäumen zusammen. Schwärmt aus und sucht Sneper! Aber lasst Vorsichtig walten. Wir wissen nicht was hier draußen lauert.“
Sie machten sich auf und suchten rund um die Stelle an der sie angehalten hatten nach Spuren. Nach einiger Zeit war es Pergar, der eine Blutlache am Boden entdeckte, ungefähr fünf Minuten von der Schneise entfernt. Obwohl er ein guter Spurenleser war, konnte Pergar die undeutlichen Abdrücke im Waldboden um die Lache nicht deuten. Es war nicht möglich zu bestimmen, ob das Blut von Sneper oder einem verletzten Wildtier stammte.
Es blieb Duran nichts anderes übrig, als dem Trupp die Bildung einer Marschlinie zu befehlen und aus dem Wald verschwinden. Die Linie setzte sich wieder in Bewegung und während des Marsches dachte Duran noch lange über das Verschwinden des Soldaten nach. Die Front war viel zu weit weg um Barbaren anzutreffen. Wenn hier im Wald etwas sein Unwesen treibt, dann wohl nur Wildschweine oder Wölfe. Wobei die Wölfe gar nicht ungefährlich waren. Nicht wegen ihren scharfen Zähnen oder ihrem kräftigen Biss sondern wegen der Tollwut. Ein einziger Biss reichte aus um einen Menschen zu infizieren. Als ob das noch nicht genug wäre, kommt auch noch hinzu, dass eine Infektion einen ausgewachsenen Mann innerhalb weniger Stunden das Leben nehmen konnte.
Duran fasste einen Entschluss. Er würde von der Front einen Boten in die Hauptstadt schicken und die Suche den Soldaten in der Heimat überlassen. Sein Unterstützungstrupp hatte einen engen Zeitplan für eine wichtige Aufgabe und er durfte keine Zeit für die Suche nach Sneper verschwenden. Es war zwar grausam, aber er hatte seine Befehle.
Nach einer weiteren halben Stunde Marsch trat Pergar neben Duran.
„Eingreifer, ich habe das Wildschwein heute Morgen aufgebraucht. Wir müssen vor dem nächsten Mahl noch jagen“, sprach Pergar.
„So soll es sein. Sobald wir den Wald verlassen haben, werde ich einen Jagdtrupp zusammenstellen.“
„Danke, Sir.“ Pergar gliederte sich wieder in die Marschlinie ein.
Die Schneise wurde zunehmend schlechter begehbar. Sie wurde immer enger und große Wurzeln schlangen sich kreuz und quer über den Weg. Teilweise lagen auch Steine und kleinere Felsen herum. Sie kamen nur sehr langsam voran, da die Wagen sehr vorsichtig über die Unebenheiten gezogen werden mussten. Selbstverständlich wollte niemand einen Achsbruch riskieren. Für den letzten Teil des Weges durch den Wald brauchten sie fast drei Stunden.
So kam es, dass die Gefährten erst am Nachmittag den Wald verließen. Teilweise konnte Duran schon die knurrenden Mägen seiner Mitstreiter hören. Er beschloss noch ein paar Minuten weiter zu gehen um sich ausreichend weit vom Wald zu entfernen und dann sofort einen Jagdtrupp zusammenzustellen.
Gesagt, getan. Nach zehn Minuten hob er abermals die Faust und rief: „Pause!“ Ein erleichtertes Raunen ging durch die Linie.
„Suche dir drei Gefährten zusammen und zieh los. Besorg dir so schnell wie möglich was du brauchst und kehre bald zurück, die Krieger sind hungrig. Zwei Wildschweine sollten für heute genügen“, sagte Duran an Pergar gewandt. Dieser nickte und blickte in die Runde.
„Avon, Mordrag und Fenira. Holt eure Bögen! Wir gehen auf die Jagd!“
Die drei Krieger taten wie geheißen und Pergar freute sich schon darauf auf die Pirsch zu gehen. Hätte er gewusst was vor ihnen liegt, wäre er wohl nicht so erfreut gewesen.



©2012 by Trolli. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von Charlet_Chase
Am 18.03.2012 um 13:18 Uhr

Hi Trolli beim Lesen der etwas älteren Texte auf dieser Seite stieß ich auf einen Text, der für dich eventuell hilfreich sein kann, weil er dir aufzeigen kann, wie lebendig ein Text werden kann, wenn man einige Dinge beim Schreiben beherzigt.

http://www.letter-factory.com/showtext.php?werk=77
2&


Die Geschichte ist echt gut, wenn sie natürlich auch noch viele grammatikalische Fehler besitzt. Aber vom erzählerischen und dramaturgischen her, ist sie mit das beste, was ich hier bisher lesen durfte.


Von KeltenPrinz
Am 11.03.2012 um 09:44 Uhr

Sie hat Recht!


Von Charlet_Chase
Am 10.03.2012 um 21:46 Uhr

Hallo Trolli,

Nicht böse sein, aber das alles klingt beim Lesen noch ziemlich statisch.Du machst einen Fehler, den ich auch mal gemacht habe und mit dem ich jetzt bei der Korrektur meiner Dystopie immer noch zu kämpfen habe, weil ich alles umschreiben und kürzen muss. Du nimmst dem Leser die Eigenfantasie in dem du jeden einzelnen Schritt einer Handlung beschreibst. Das strengt an. Und nicht nur das. Du kannst keinen Spannungsbogen auf diese Weise erzeugen, weil du jede Frage die entsteht gleich im Keim erstickst. Du als Autor kennst zwar die Handlung, aber der Leser sollte sie nicht auch gleich erfahren, denn sonst braucht er das Buch nicht mehr lesen. Zu einer Leseprobe meiner Dystopie hat mal eine professionelle Schriftstellerin gesagt: Gut geschrieben, aber dein Text raunt, er raunt so sehr, dass ich eigentlich schon genau weiß worauf du mich förmlich stoßen willst. Und das tut deiner auch.
Und noch ein kleiner Ratschlag, wie das ganze auch lebendiger werden kann. Versuche nach Möglichkeit alles aus der Sicht der personalen Erzählers zu schreiben. Dann ist man ständig in der Person drin und der LEser identifieziert sich mit ihr, er fühlt mit ihr, jeden Schmerz jede Trauer, er hält den Atmen an, wenn die Figur den Atem anhält. Phrasen und Metaphern sind da Killer der Spannung. Nimm lieber kurz und prägnant dargestelle Gefühlszustände. Der Stream of Conscious wirkt das sehr effektiv.

Tja und ansonsten, verstrick dich nicht in Kleinigkeiten. Die kann man zum Schluss immer noch ausmerzen. Aber ich denke, so wie du schreiben kannst, bekommst du das hin. Es ist nur wichtig dir ständig dabei selbst auf die Finger zu schauen und zu überlegen, was würde mich als Leser jetzt in Spannung versetzen und wie viel darf ich erzählen, damit ich diese Spannung nicht zerstöre. Was die einzelnen Charaktere symbolisieren sollte dem Leser nie ganz zugänglich werden. Sie müssen offen bleiben für eine etwaige Überraschung. Dann hast du den Knalleffekt.

Wie gesagt das sind nur Tips. Aber bei mir haben sie jetzt immerhin dazu geführt dass mich eine profesionelle Sprechern angesprochen hat, ob sie mein - jetzt immer mehr korrigiertes- Buch als komerzielles Hör(spiel)buch herausbringen kann. Und das war schon eine gewisse Ehre für mich,vor allem weil das eventuell eine echte Chance bedeutet. Ich habe natürlich ja gesagt und jetzt muss ich ca 1000 Seiten, die ich mal vor 4-5 Jahren geschrieben habe komplett ummodeln. Na ja, immerhin 200 habe ich schon hinter mir und jetzt ist es verdammt geil.


Von KeltenPrinz
Am 08.03.2012 um 21:26 Uhr

Gut ... Du hast Veränderungen vorgenommen und diese sind o.k. ... sie bringen Inhalt und Spannung ... aber auch hier hast Du unnötigen Ballast, der nichts zur Handlung beiträgt, nicht angetastet...

Wozu dient die ellenlange Beschreibung des Aufstehens, Frühsport, der Essenzubereitung, der Essenverteilung, der Proviantanalyse und Nahrungsbeschaffungsplanung? WIR SIND IM KRIEG!!!!

Unterhalten sich hartgesottene Krieger über Kräuter? Ich denke nicht!!!

Sie sind den zweiten Tag unterwegs und Du stellst anfänglich dar, dass sie heute schneller unterwegs sein müssten als "sonst"!! Das klingt, als wären sie schon seit Wochen unterwegs ...

Warum lässt Du einen der Typen nicht mit nem anderen darüber sprechen, was ein Eingreifer ist und überhaupt über die Situation an sich ... warum musst Du dafür einen Endlosabsatz schreiben?

Die finale Schlacht ... öööhm ... Tolkin lässt grüßen!!! Willst Du das nochmal schreiben?

Hmmmm ... andere Länder andere Sitten???!!!
Eine in die Höhe gereckte Faust symbolisiert wohl auf der Erde schon immer "Auf in den Kampf!" und nicht "Stopp!" Dazu müsste sich die Faust öffnen!

Jetzt aber zu der neuen Szene an sich:

In dieser Szene, die die EINZIGE wirkliche Handlung Deiner beiden Kapitel darstellt, lässt Du nach dem Auftauchen des Schattens durch Duran zwei Kreise bilden ... öööhmm ... als Fakt gut, nur ... ergießt Du Dich in einer langen Beschreibung, wie das nun ausschaut und was wer in den Vorderpfoten hat... entweder hat der Schatten inszwischen zugeschlagen oder die Spannung ist wieder futsch! Ein Kreis ist ein Kreis und es ist Bockwurst wie der ausschaut, wichtig ist nur, was dann passiert, Du musst an dieser Stelle den Text schnell machen, die Sache anheizen und keine Bilder malen!

Aber Du hast Handlung reingebracht!!! Weiter so!!!

öööhmm ... aber danach habe ich sehr sehr gelacht!!! Gerade haben sie einen Mann verloren und einen weiteren, der zurück in die Hauptstadt eilen wird, um das zu melden ... und dann gibt es nichts Wichtigeres, als diesen Pergar oder wie der Typ heißt mitteilen zu lassen, dass der Proviant alle ist .. WIE GESAGT: WIR SIND IM KRIEG und nicht bei den Pfadfindern!!!

Was Du überdenken solltest, sind die Beschreibungen von militärischen Geflogenheiten .. das ist zuviel und suggeriert Freude am Kriegspielen ..aber mehr ins Operettenhafte ... nach dem Motto: Scheiß egal, ob wir überleben, Hauptsache wir halten die Marschordnung ein, das Gewehr sitzt auf der richtigen Seite der Schulter und wir sehen gut aus!

Ich hoffe, Du hast die Harke aus Eisenfesten oder wie das Nest hieß noch nicht weggeworfen ...

Deine Beschreibungen sind nicht doof, sie passen aber nicht in den Text ... Du vertrödelst "Zeit" damit und vergisst die Handlung!!!

Der Leser will gefesselt werden und nicht wissen, was wer anhat oder ob das Essen reicht!!!

Du musst auch hier ausmisten, sonst verlierst Du irgendwann selber die Lust!!!





zuletzt geändert am 08.03.2012 um 21:29 Uhr.

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