BLOND
Sie ist tot. Einfach tot. Wie meine Frau, jetzt auch noch meine liebe Tochter. Und ich? Alleine!
Erst Witwer und dann das.
Meine Frau und meine Tochter waren sehr hübsche brünette Frauen. Meine Frau ist nur 44 geworden und Dany nur 21. Die Beerdigung war vor 2 Wochen. Mein Kopf tut weh und ich weiß nicht was ich machen soll. Der Psychiater sagt sie konnte nicht mehr und hat deshalb die Tabletten geschluckt, genau wie Ihre Mutter. Es wäre eine Depression gewesen. Die können mich alle mal. Es war die Kollegin von der Dany immer sprach. Sie hat sie gemobbt sagte sie. So ein schönes Wort. Ich sage sie hat sie ermordet. Das habe ich dem blonden Miststück heimgezahlt. Ihr Herz habe ich ihr herausgerissen und verzehrt, roh noch warm in den letzten Schlägen zuckend. Es war gar nicht so schwer. Man öffnet einfach den Brustkorb mit einem scharfen Messer und mit einer Blechschere kann man die Rippen über dem Herz brechen. Sieht nicht schön aus, funktioniert aber recht gut. Dann mit der Hand rein und kräftig das Herz herausreißen und essen.
Es sind immer blonde Frauen, sie sind vom Satan besessen, alle. Ich kann leider nicht alle vernichten, aber man muss einfach anfangen die Welt zu befreien. Heute Nachmittag geht es nach Sabine, die blonde Sabine. Sie wohnt in einem Häuserblock 3 Straßen weiter. Die Immobilie gehört der Wohnimagruppe. Ich rief gestern dort an und gab mich als ein Angestellter der Immobilienfirma aus und sagte, dass Heute ein Mitarbeiter vorbei käme um die Brandmelder zu überprüfen. Der bin dann ich.
Als ich um 15.00 Uhr anschellte machte sie mir die Tür auf und zeigte mir die Brandmelder der Wohnung. Sie war so arglos und machte noch einen Scherz. Ich betäubte sie mit einem in Chloroform getränkten Tuch. Anschließend zog ich sie aus und fesselte und knebelte sie.
Mein Handwerkszeug legte ich bereit. Nach einer Stunde wurde sie langsam wach. Mein scharfes Messer machte gute Dienste. Sie schrie, aber man hörte nur ein glucksen. Knebel sind eine gute Erfindung. Als die Blechschere zum Einsatz kam war sie leider schon bewustlos. Schade, ich es gerne gehabt, wenn der blonde Satan meine Hand an ihrem Herzen gespürt hätte, wie ich es drücke und dann herausreiße. Es schmeckte köstlich. Meine Wut und mein Hass legten sich.
Nach dem Mal wusch ich mich und zog mir andere Sachen an. Beim raus gehen verabschiedete ich mich noch und ging nach Hause.
Die letzte an der ich mich erinnere war Monika. Monika war auch blond, aber sie hat sich gewehrt als ich sie mit Chloroform betäuben wollte. Mit einer Pfanne, welche ich in der Küche zu fassen bekam schlug ich Ihr den Schädel ein. Ich horchte einige Zeit, aber von den Nachbarn hat niemand was bemerkt. Die ganze Wohnung war Blutverschmiert. Sowas mag ich überhaupt nicht. Das muss ja auch jemand wieder sauber machen. Im Bad geht das ohne Probleme, einfach alles abspritzen und fertig. Ich liebe Ordnung und Sauberkeit. Alles Monikas Schuld, hätte sie doch nicht so rumgezappelt.
Es klingelt an meiner Tür. Ein Polizist und seine Kollegin, natürlich blond. Sie wollen mir ein Paar Fragen über die 10 Morde stellen, ob ich was auffälliges gesehn hätte. Ich bitte sie rein, frage ob sie reinkommen möchten. Ich gehe in die Küche mache Kaffee und stecke mein Messer in die Seitentasche meiner Hose. Die beiden bedanken sich recht herzlich für den Kaffee und schon steche ich zu. Das geht recht schnell, wenn sie nichts ahnen. Tod sind sie noch nicht. Zuerst schneide ich dem Mann den Hals durch und danach schleppe ich die blonde Kollegin in mein Bad. Mein Messer arbeitet sehr sauber, es ist ein recht feiner Schnitt. Ich werde immer besser. Dann mit der Blechschere die Rippen öffnen und das Herz rausholen. Es ist eine Gaumenfreude, so warm und lebendig.
Ich glaube nicht das sie wussten, das ich der gesuchte bin, aber vermutlich werden sie es jetzt bald wissen. Es wäre besser wenn ich hier abhaue. Ein anderer Ort und andere Blondinen.
ENDE
Alle Personen und Handlungen sind von mir frei Erfunden.
In Deutschland nehmen sich ca.15000 Menschen im Jahr das Leben. Meistens leiden sie an schweren depressiven Störungen. Die Angehörigen trifft es wie ein Schlag ins Gesicht.