Alber Crisperton (Untertitel ist noch nicht ganz klar)
Kapitel 1
(jedenfalls ein Teil davon ;D)
Überarbeitet, nach der Kritik!
Der Old Yard Forest, war dieses Jahr schon sehr früh von seinem weißen, am Tage, vom Frost glitzernden Kleid bedeckt und die Stille setzte sich jedem mit unangenehmen Druck auf die Ohren, der ihn durchquerte.
Schwer legte sich Schnee auf die Bäume, drückte ihre Äste mit starker Hand hinunter, ließ Sträuchern und Farnen, die der Herbst noch nicht in den langsam eintretenden Winterschlaf getrieben hatte, kaum noch Luft zum atmen.
Die Tiere des Waldes fanden nur noch wenig Nahrung und waren meist gezwungen sich aus den Mülltonnen der anliegenden Kleinstadt Geshury zu ernähren.
Nur selten konnten sie sich an den Gaben gutherziger Menschen erfreuen, die etwa Mohrrüben und Äpfel im Wald verteilten, oder Futterknödel an Äste hängten, damit die hier überwinternden Vögel auch in dieser erbarmungslosen, kalten Jahreszeit ein wenig Nahrung finden würden.
Eine Kohlmeise setzte sich auf einen tiefhängenden Ast und inspizierte neugierig die Reste eines dieser Futterknödel, der zwar schon ziemlich zerfressen war, aber immer noch ein paar Körner bot, um den Appetit der Meise, zumindest für diesen Tag, zu stillen.
Doch der Vogel begann nicht, wie vermutet nun am Knödel zu picken, nein, er ruckte mit dem Kopf in alle Richtungen, nervös, aufmerksam.
Dort war etwas, im Schnee, zwischen den Bäumen und es kam schnell näher.
Da Vögel sehr scheu sind, und diese Kohlmeise bildete hier keine Ausnahme, zog sie sich erst mal auf einen weit höher gelegenen Ast zurück, um aus der Sicherheit dieses hohen Postens heraus, zu schauen, was sich dort so laut und rüge durch den Wald bewegte.
Sie sah 5 Menschenkinder durch den Wald rennen.
Das heißt, eigentlich stolperten sie mehr als sie rannten, denn die Wurzeln der Bäume gruben sich durch die schmalen Wege im Wald, ragten teilweise aus dem Boden und waren im Sommer schon gemeine Stolperfallen, aber wenn im Winter noch der Schnee darüber lag, waren diese weit verzweigten Erdarme der Bäume noch schwerer, oder garnicht mehr zu erkennen.
Der kleinste der 5 Jungen rannte vorne weg, hatte noch einige Meter Abstand zu den anderen und hastete schnell und scharf atmend, sich immer wieder zu seinen Verfolgern umdrehend, Richtung nördlichen Ausgang des Old Yard.
"Bleib stehen Crisperton!"bellte es hinter ihm.
"Du machst uns nur noch wütender und dann bist du erst recht fällig!"
Der Junge, der hier Crisperton gerufen wurde, hielt aber nicht an.
Nein, diesmal würde er weiterlaufen und nicht so dumm sein und stehen bleiben, wie das letzte Mal. Sollten sie ihn doch nach den Ferien vor der Schule abfangen, aber heute sollten sie ohne Erfolg nach Hause gehen.
Ohne den Spaß, seinen Schulranzeninhalt in den Schnee zu kippen, ohne ihn mit harten Schneebällen zu bewerfen und zu gröhlen, wenn sie seinen Kopf trafen, diesmal nicht.
Seine Beine pflügten sich durch den fast kniehohen Schnee und Crisperton hatte Schwierigkeiten sein Tempo zu halten.
Zudem rutschte ihm ständig der linke Riemen seines Ranzens, durch die schnellen Bewegungen seiner Arme von der Schulter, was seine Bewegungsfreiheit und somit auch sein Tempo weiter einschränkte und als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, musste er auch immer wieder tiefhängenden Ästen ausweichen, oder diese gar wegdrücken.
Dünne Striemen zogen sich durch das weiche Gesicht, gezeichnet von den feinen Ästen die er nicht schnell genug aus dem Weg drücken konnte.
Zudem hatte er mittlerweile starke Probleme Luft zu holen, denn die eiskalte Luft schnitt sich mit jedem Atemzug tiefer in seine Luftröhre.
Sie durchstach seine Lungen mit tausenden und abertausenden eiskalter Nadeln.
Zu seinem Glück sah er in einiger Entfernung schon die alte Tanne, die unter der Schneelast vor 3 Tagen gebrochen war, es war also nicht mehr weit.
Durchhalten, einfach weiter rennen, die stichelnden Schmerzen in den Seiten versuchen zu ignorieren und den letzten Rest an Energie in seine Beine pressen, den sein, sogar für einen 14 Jährigen, recht schmächtiger Körper noch hergab.
Er sprang hier über aus dem Boden gebrochene Wurzeln und duckte sich dort unter tiefhängenden Ästen hinweg.
"Bleib jetzt endlich stehen du Idiot..." japste der augenscheinliche Anführer des fiesen Quartetts hinter ihm.
Die vier Verfolger waren sichtlich außer Atem und wurden langsamer.
In Crisperton blühte die Hoffnung auf, ihnen diesmal zu entkommen, er musste es einfach schaffen und so zwang er seine Beine, in denen die Muskeln wie Feuer brannten, weiter zu rennen.
Er sog die Luft bei fast jeder Berührung seiner Füße mit dem Boden so scharf ein, dass, wenn man ihn nur hören, nicht aber hätte sehen können, man dem Geräusch nach auf eine Dampflok getippt hätte, die auf unsichtbaren Schienen den Wald durchquerte.
Eine Dampflok jedoch, die immer langsamer wurde, die an Fahrt verlor.
Das knarzende Geräusch, dass seine abgetragenen Turnschuhe, beim Auftreten auf dem, mit bestem Back-Schnee bedecktem Boden machten, verlor sich immer mehr und drohte vollends von der ohrenbetäubenden Stille des Waldes erstickt zu werden.
Crisperton war gezwungen langsamer zu laufen.
Vor Seitenstichen krümmend und sich mit erschöpften Beinen und schmerzenden Füßen, leicht vorgebeugt schleppend, ging er nun so schnell es ihm seine Kraft erlaubte Richtung rettenden Ausgang des Waldes.
Sie würden es nicht wagen, ihn bis in die Siedlung hinein zu verfolgen.
Er schwenkte seinen Blick in Angst, hastig nach hinten.
Auch seine Verfolger hatten aufgegeben und standen vorgebeugt im Schnee, lehnten sich an Bäume, oder hielten sich an tiefhängenden Ästen fest, atmeten tief ein und aus, waren erschöpft, genau wie er.
Nur lief Crisperton weiter, blieb nicht stehen, das dürfte er nicht.
Was, wenn sie sich nur kurz ausruhten, um ihn kurz darauf weiter durch den Wald zu jagen?
Er folgte dem kurvigen Weg, kam an der alten gebrochenen Tanne vorbei und sah schon die Siedlung, in der er bei seinen Großeltern wohnte.
Er drehte sich noch einmal nach hinten, anscheinend hatte er es diesmal geschafft.
Er wartete nun kurz, doch kein Jeff Bradey tauchte auf dem verschlungenen Waldweg, oder zwischen den mit Schnee, schwer bedeckten Tannen und kahlen Laubbäumen auf, kein Brad Booley, kein George Griffin und der dicke Biff Baggins schon gar nicht.
Große Erleichterung ließ seine Atmung wieder ruhiger werden und sein Herz hämmerte ihm nicht mehr im Takt eines Presslufthammers gegen den Brustkorb.
Ja, heute schien er es geschafft zu haben, heute, doch was war nächstes Mal?
Er drehte sich wieder zum Ausgang des Waldes, ging langsam weiter und spürte bald den harten Asphalt unter seinen Füßen.
Der Weg durch die Siedlung war nicht mit Schnee bedeckt, er war glatt und er musste sehr vorsichtig gehen, sonst würde er einen Tanz hinlegen, einen Tanz um sein Gleichgewicht, den er wahrscheinlich wieder verlieren würde, wie gestern, als er ausgerutscht und auf seinen Ranzen gefallen war, den er auf dem Rücken getragen hatte.
Wie ein Käfer hatte er dagelegen und nach Luft gejapst, aber er war auch selber Schuld, schließlich hatte er versucht, den ganzen Weg bis zum Gartentor seiner Großeltern zu schliddern und da musste man nun mal damit rechnen hinzufallen.
Am Gartentor angekommen, schaute er sich wiederum um, aus Angst, sie könnten vielleicht doch noch am Waldrand auftauchen.
Niemand war zu sehen, der Weg lag verlassen in der kleinen Siedlung und der gefrorene Boden spiegelte das Sonnenlicht grell wieder, blendete ihn so sehr, dass er seine Augen zu kleinen Schlitzen verengen musste.
Er zog seinen Schal und seine Jacke zurecht, zog den linken Riemen seines Ranzens zurück auf seine Schulter und öffnete das Tor zum Grundstück seiner Großeltern, schloss es hinter sich und ging langsam an den zahlreichen, vom Winter kahlgeschorenen Gewächsen, die zur Zierde des Weges angebaut waren, entlang.
Großvater und Großmutter sollten nicht merken, dass er schon wieder vor Bradey und seiner Bande von Schlägern und Dummköpfen fortgelaufen war, fortgelaufen, wie ein Gefangener auf der Flucht.
Er hasste sich selbst dafür.
Dafür, dass er so feige war, dafür, dass er nie für sich selbst einstand.
Eine Träne suchte sich ihren Weg die Wange hinunter, eine Träne, aus Wut geboren, nicht aus Trauer.
Er leckte sie sich von der Lippe, sie schmeckte salzig, ein wenig bitter.
Seine Tränen schmeckten immer etwas bitter, wenn er aus Wut weinte.
Würde er sich wenigstens trauen diese Wut nach außen hin sichtbar zu machen, sie zu zeigen, hinaus zu schreien, vielleicht würde dass ja schon so manche Klassenkameraden abhalten, ihn ständig mit Papierkügelchen zu bespucken, oder seine Federtasche vom Tisch zu schmeißen, wenn sie an seinem Platz vorbei gingen.
An der Haustür angekommen, blieb er stehen, holte 3 mal tief und langsam Luft, damit sich seine Atmung noch etwas beruhigte und wischte sich noch einmal übers Gesicht, um auch die letzten Anzeichen seiner Flucht aus seinem Gesicht zu verbannen.
Er zwang seine Mimik zu einem fröhlichen Gesichtsausdruck, damit auch wirklich niemand etwas mitbekam und betätigte die kupferne Klinke der alten hölzernen Haustür.
Von Charlet_Chase
Am 12.04.2012 um 20:10 Uhr
Also ich kann dir nur empfehlen, es von vorne herein zu vermeiden.
Von Crisperton
Am 09.04.2012 um 12:20 Uhr
Das Problem des "zu fetten" Screibens haben schon viele angesprochen und du/ihr hast/habt Recht; es ist verdammt schwer es ab zu legen. Arbeite in den nächsten Kapiteln zwar dran, aber ob ich je schaffe es ganz abzubauen, weiß ich noch nicht ;) :D
Ich versuche gerne Bilder im Kopf des Lesers zu erzeugen und mache das derzeit noch mit dem Dampfhammer ;D
Ich denke aber, ich werde mich mit der Zeit weiterentwickeln, habe schon diesbezüglich ganz gute Echos bekommen. Und am Ende werde ich dann alles mit dem dann derzeitigen Entwicklungsstand überarbeiten.
Grüße
zuletzt geändert am 09.04.2012 um 12:22 Uhr.
Von Charlet_Chase
Am 06.04.2012 um 10:08 Uhr
Also ich hätte da eine Kritik, bei der ich praktisch meine eigene Veranlagung kritisieren muss.
Allmählich glaube ich, die Stufe macht jeder Schreiberling durch und es ist schwer sie zu überwinden.
Es geht um die geliebten Adjektive und die Metaphern, die wir gerne einbauen, weil wir sie in ihrer Manigfaltigkeit lieben und glauben damit eine Situation tiefgründiger beschreiben zu können. Leider kommt dieser Versuch beim Leser meist genau gegenteilig an, wie ich selbst immer wieder feststellen muss. Der Text wird zu fett und lagatmig dadurch. Zudem lässt er keine Spannung aufkommen, weil eine zu genaue Schilderung zwangsläufig alle Geheimnisse vorzeitig enträtselt. Ein paar Beispiele zum Verständnis.
Adjektive sollte man wirklich nur benutzen, wenn sie für das Verständnis ausgesprochen wichtig sind oder etwas extrem betont werden soll.
Ich kopiere hier einfach mal ein paar Beispielsätze rein, wo das nicht der Fall ist
Der Old Yard Forest, war dieses Jahr
>schon sehr früh von seinem weißen, am
>Tage, vom Frost glitzernden Kleid
>bedeckt und die Stille setzte sich jedem
>mit unangenehmen Druck auf die Ohren,
>der ihn durchquerte.
Mein Kommentar dazu: Jeder weiß wie Winter aussieht und das Druck auf den Ohren unangenehm ist.
Aber der nächste Satz ist als Beispiel für Phrasenüberhäufung und Adjektivlastigkeit noch perfekter. Nimm sie raus un du wirst sehen der Satz hört sich mit der selben Information wesentlich schlanker und lesbarer an. Es geht wirklich nichts verloren, zumal hier etwas völlig alltägliches beschrieben wird, das jeder kennt.
>Schwer legte sich Schnee auf die Bäume,
>drückte ihre Äste mit starker Hand
>hinunter, ließ Sträuchern und Farnen,
>die der Herbst noch nicht in den langsam
>eintretenden Winterschlaf getrieben
>hatte, kaum noch Luft zum atmen.
Mit dem folgenden Abschnitt hatte ich wirklich ein Problem, da es den Anschein macht, als könntest du jeden Moment in die innenperspektive der Kohlmeise hüpfen - was du stellenweise auch tust und ihr die Denkstruktur eines Menschen aufzwingst.
Du kannst durchaus außenperspektivisch die Kohlmeise beschreiben, aber ich würde sie an deiner Stelle mit einem Satz abtun und nicht in sie hinein hüpfen, das gibt ihr dann doch zu viel zu viel Gewicht.
Ich hoffe mein kurzer Anriss konnte dir etwas weiterhelfen. Natürlich ist meine Kritik nur nach der derzeitigen Schreibmode ausgelegt. Und natürlich gibt es Bücher, die nach einem anderen Schema vorgehen - sogar berühmte Bücher (Herr der Ringe, bei dem stellenweise jeder einzelne Grashalm so detailliert beschreiben wird, als könne er in der Schlacht um Mittelerde eine Rolle spielen.)
Aber heute wollen die Leute eben leichte Lektüre ohne Poethik, und da sind Schachtelsätze eher out
Doch der Vogel begann nicht, wie
>vermutet nun am Knödel zu picken, nein,
>er ruckte mit dem Kopf in alle
>Richtungen, nervös, aufmerksam.
>Dort war etwas, im Schnee, zwischen den
>Bäumen und es kam schnell näher.
>Da Vögel sehr scheu sind, und diese
>Kohlmeise bildete hier keine Ausnahme,
>zog sie sich erst mal auf einen weit
>höher gelegenen Ast zurück, um aus der
>Sicherheit dieses hohen Postens heraus,
>zu schauen, was sich dort so laut und
>rüge durch den Wald bewegte.
>Sie sah 5 Menschenkinder durch den Wald
>rennen.
>Das heißt, eigentlich stolperten sie
>mehr als sie rannten, denn die Wurzeln
>der Bäume gruben sich durch die schmalen
>Wege im Wald, ragten teilweise aus dem
>Boden und waren im Sommer schon gemeine
>Stolperfallen, aber wenn im Winter noch
>der Schnee darüber lag, waren diese weit
>verzweigten Erdarme der Bäume noch
>schwerer, oder garnicht mehr zu
>erkennen.
>
Doch der Vogel begann nicht, wie
>vermutet nun am Knödel zu picken, nein,
>er ruckte mit dem Kopf in alle
>Richtungen, nervös, aufmerksam.
>Dort war etwas, im Schnee, zwischen den
>Bäumen und es kam schnell näher.
>Da Vögel sehr scheu sind, und diese
>Kohlmeise bildete hier keine Ausnahme,
>zog sie sich erst mal auf einen weit
>höher gelegenen Ast zurück, um aus der
>Sicherheit dieses hohen Postens heraus,
>zu schauen, was sich dort so laut und
>rüge durch den Wald bewegte.
>Sie sah 5 Menschenkinder durch den Wald
>rennen.
>Das heißt, eigentlich stolperten sie
>mehr als sie rannten, denn die Wurzeln
>der Bäume gruben sich durch die schmalen
>Wege im Wald, ragten teilweise aus dem
>Boden und waren im Sommer schon gemeine
>Stolperfallen, aber wenn im Winter noch
>der Schnee darüber lag, waren diese weit
>verzweigten Erdarme der Bäume noch
>schwerer, oder garnicht mehr zu
>erkennen.
>
Von the_pharao
Am 26.05.2011 um 12:56 Uhr
mein Kommentar kommt zwar recht spät, aber er kommt ;-)
Ja, die langen Sätze. Etwas, was auch bei mir oft schief geht. Wenn ich mir meine Geschichten später noch einmal durchlese, dann wird mir meist erst bewusst, wo ich ggf. doch einen Punkt einsetzen sollte *lach*
Auch bei dir gibt es solche Beispiele. Die Struktur muss oftmals nicht einmal verändert werden. Einfach nur ein Punkt.
Im Gegensatz zu sunshishi finde ich eine längere Umgebungsbeschreibung am Anfang nicht unbedingt so verkehrt. So hat man gleich am Anfang einer Geschichte das Bild deiner erdachten Welt vor den Augen und kann sich in den nachfolgenden Kapiteln darauf konzentrieren, die Figuren darin spielen zu lassen. Ich gebe ihr aber absolut recht, was das Wiederholen betrifft. Das mache ich auch öfters, um den Eindruck, den ich selbst von der Szene habe, zu festigen und so auf Nummer Sicher zu gehen, dass der Leser auch wirklich versteht, was ich meine. Manchmal führt so etwas allerdings zu dem Denken: "Ja, ich habe es jetzt kappiert!"
Im Grunde sind lange Einleitungen nichts schlechtes, aber natürlich geschmackssache. Wenn ich da so an Tolkien denke *schmunzel*
Deine Beschreibungen find ich übrigens Toll. An manchen Stellen wirkt es dann wieder kurz etwas abgehackt. Man stolpert dann ein wenig beim lesen. Aber alles in allem ist mir das ganze doch 5 Sterne Wert. (eigentlich ja 5,5, aber das geht ja leider nicht hier :-S)
Achja, das alles ist ja etwas Englisch angehaucht ... find ich klasse :-D Genau mein Fall ...
zuletzt geändert am 26.05.2011 um 12:57 Uhr.
Von Crisperton
Am 14.02.2011 um 08:28 Uhr
Da werd ich nochmal rangehen ;D
Deine Idee, bestimmte Teile, die zur Landschaftsbeschreibung beitragen, auszukürzen und später, Stück für Stück einzubinden, gefällt mir sehr gut.
Denke das erleichtert einen Einstieg.
Danke schonmal hierfür :)
Was allg. die ersten 3 Kapitel meiner Geschichte angeht muß ich sagen, dass ich generell relativ lange einleiten werde, bevor Albert sich im Hauptteil der Story befinden wird.
Habe aber natürlich für Spannung gesorgt, zwischendurch...
Grüße,
Crisperton
Von sunshishi
Am 13.02.2011 um 18:23 Uhr
vielen Dank nochmal für deinen Kommentar zu meinem "Lichtkristall".
Deine Geschichte klingt allein vom Titel her schon richtig interessant. Der Name wirkt etwas altmodisch und auch vom Erzählstil her würde ich das Setting in die Vergangenheit legen.
Meines Erachtens schreibst du nur etwas zu verschachtelt. Oftmals kome ich als Leser nicht richtig mit. Das fängt schon mit dem ersten Satz an. Kommas scheinst du zu mögen^^ Aber auch da haut nicht alles hin.
So könnte der 1. Satz lauten:
Der Old Yard Forest war dieses Jahr schon sehr früh von seinem weißen, glitzerndem Kleid bedeckt und jedem, der ihn durchquerte, setzte sich die Stille mit unangenehmen Druck auf die Ohren.
Deine Vergleiche haben mir stets sehr gut gefallen, denn sie haben deinen Text lebendig werden lassen. Pass aber auf, dass du dich dabei nicht zu oft wiederholst. Gerade das Winterthema am Anfang weitest du genüßlich aus. Als Leser denke ich mir: "Wenn geht's endlich richtig los?" Viellleicht kannst du versuchen, die Landschaftsbeschreibung am Anfang etwas zu kürzen und später dann immer mal wieder in die Handlung einfließen zu lassen.
Auch die Namen der anderen Jungen haben mir sehr gut gefallen. Da konnte ich mir fast schon ihre Gestalten und Gesichter vorstellen^^
Insgesamt ein recht glungener Einstieg, der noch etwas Überarbeitung benötigt.
Sandra Schmidt
I laugh in the face of danger - then I hide till it goes away.