Erwacht.
Rot,
färbt die Sonne den Morgentau,
dieser zart an den Zweigen hängt,
Nebel liegt schwer –
über Felder und Auen,
weil der Tag –
die Nacht verdrängt.
Noch umarmt,
ein nächtlicher Flügelschlag,
die erwachende - kühle Idylle,
der Wind,
er stöhnt dazu seuselt leis,
durchbricht –
die noch lähmende Stille.
Jetzt Kraniche ziehen,
gen Horizont,
überfliegen der Wälder Bäume,
fast lautlos,
eilen sie dem Licht entgegen,
nehmen mit,
meine Sehnsuchtsträume.
Horst Husner