Sarah hatte gerade erst geduscht, hatte ihre blonden schulterlangen Haare in ein Handtuch gewickelt, da klingelte ihr Mobilphon. Sie hüllte ihren schlanken, fast drahtigen Körper in ihren kuscheligen Bademantel und ging ins Wohnzimmer wo ihr Telefon lag und ging ran.
„Sarah Blum“;
meldete sie sich;
“wer ist da“?
schloss sie den Satz. Am anderen Ende meldete sich die sonore und Sicherheit vermittelnde doch leicht erregt klingende Stimme ihres Vaters.
„Hier ist dein Vater, hast du das nicht gesehen“?
Sie war etwas erschrocken ob dieser Frage und entschuldigte sich mit der wahren Aussage dass sie gerade erst aus dem Bad gekommen sei.
„Nun, dann sei dir verziehen“!;
sagte er mit deutlich milderem Ton und entschuldigte sich seinerseits.
„Ich brauche deine Hilfe bei einem Einkaufsproblem
Wie du weißt hat deine Mutter am kommenden Sonnabend Geburtstag, und ich
möchte ihr neben dem traditionellen Wochenende in einem Spa noch etwas
besonderes schenken.
Immerhin wird sie dieses Jahr 55, und da muss etwas besonderes her.
Du kennst deine Mutter besser und musst mir in dieser Sache beratend zur Seite
stehen!“
Zunächst traute Sarah ihren Ohren nicht. Ihr Vater, den sie trotz der vielen Jahre die sie ihn nicht gesehen hatte, über alles liebte, ihr Vater bat sie um Hilfe. Sie überlegte kurz und sagt schnell zu, sich mit ihrem Vater zu treffen um näheres besprechen zu können. Sie verabredete sich mit ihm in das Café in dem Künstlerviertel, in dem er wohnt, bei einem Kaffee das Problem zu lösen, bestand aber darauf das ihr Vater sie einladen muss. Der sagte natürlich zu, denn seiner Tochter konnte der sehr reiche Mann keinen Wunsch abschlagen, zumal er ja etwas von ihr wollte.
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