Ich sitze am Fels, unter mir der Abgrund, tiefe Fluten tosendes Wasser, Angst?
Die Schwimmflügel brauch ich nicht mehr, der Rettungsring bist du, ich weiß das du mich unter Wasser atmen
lässt.
Der Wind wird stärker, gerne würde ich jetzt abheben, wie ein Drache die Flut umkreisen, doch es ist die
Bodenhaftung die immer wieder runter zieht. Mit jeder Welle die an der steilen Felswand zerbricht, sehe ich
uns auf der Welle reiten, die viel zu schnell am Ende der Realität zerschellt.
Das Wasser wird nie stiller werden, die Felswand nicht kleiner, jeder Wellenschlag der versucht die Mauern
zu zerbrechen zerschellt, bricht, doch so wie die Flut, werden wir immer wieder anklopfen an die Steine der
Sehnsucht, uns nicht mit der Ebbe zurück ziehen, auch wenn sie uns weit heraus ziehen will, wir bleiben die
Flut, wer will schon Barfuss durch's Watt gehen, wenn er kein Storch ist.
Es wird dunkel, wie in der unendlichen Geschichte sieht man das Nichts über die tosende See heran ziehen,
die Sehnsucht breitet sich aus, schwarz, nur mit dem einen Ziel die Liebe zu versklaven.
Dann steige ich auf "Fuchur", er trägt mich über das Dunkle hinweg, dirkekt ins Licht, zu dir, die Liebe hat
gesiegt...