Der Sternenhimmel. Unter ihm Leben wir. Unter ihm fühlt sich jeder anders. Und doch sind wir unter ihm alle gleich, nämlich frei.
Schon komisch, das wir einfach in den dunklen Himmel schauen und wir tausend kleine, glühende Punkte sehen und es jedoch in Echt millionen große, und für uns unwissende Planeten sind von denen wir nicht einmal ein Dutzend kennen, geschweige denn behaupten können wie sie in Wirklichkeit aussehen. Und bei Tag, wenn die Helligkeit einbricht sind sie spurlos verschwunden, als wären sie nie da gewesen. Doch nur, weil wir sie aus den Augen verlieren, bedeutet es nicht das sie nicht existieren.
Eine Nacht, wie jede andere, und doch anders. Die Sterne strahlen um die Wette, wer wohl der hellste von ihnen sein mag. Sie bringen Flüsse zum Glitzern und das Meer zum Tanzen. Sie ruhen über Blüten und Nestern wie Schutzengel. Sie sind Wegweiser für jeder unserer Schritte und lassen uns nie einsam fühlen. Sie lassen uns keine Furcht, denn ihre Verzücktheit lässt es nicht zu. Sie hängen über mächtigen, alten Eichen wie unzählbare Leuchtkugeln. Sie erzählen uns Geschichten über das Leben, über Glück, über Freude. Sie wachen über denen, die nicht mehr sind und über die, die noch ihr Sein herausfinden. Sie sind über allem aber auch über dem das noch nicht Ist.