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Das Geheimnis von Aabatyron Buch 3 Kapitel 15/03 - von Aabatyron, 17.08.2008
Das Geheimnis von Aabatyron Buch 3

Kapitel 15/03 Unendlichkeit der Zeit
(Fortsetzung)


Die Überwachungselektronik hatte die Flucht eines Individuums aus einem der Gefängnisräume gemeldet. Offensichtlich hatte die eingesetzte Laserwaffe in der zuvor an einem „Objekt“ getesteten Modulationsfolge keine Wirkung. Seiner programmierten Logik folgend, stellte die Automatik nacheinander sämtliche Frequenzbänder des Energiestrahles ein, die bisher bei den verschiedenen Wesen dazu geführt hatten, dass ihre Molekularstruktur dort aufgelöst wurde, wo der Energiestrahl ihren Körper traf. Dass sich dieses „Wesen“ stetig in dem Versorgungsgang weiterbewegte, signalisierte der Automatik, dass sie noch nicht die richtige Frequenzmodulation erwischt hatte. Es gab tausende verschiedener Muster, die in den Speicherdatenbänken abgelegt waren. Bisher war noch jede „neu“ hinzugekommene Spezies durch irgend eine Art von Energie letztendlich vernichtet oder getötet worden. Als allerdings alle Möglichkeiten ausprobiert waren, bewegte sich dieses Wesen, das aus dem Raum MSY6789338 flüchten konnte, anscheinend unbeeindruckt weiter in dem Gang in Richtung der Nahrungsmittelaufbereitungs- und Verteileranlage. Jetzt wiederholte sich das ganze Spiel, allerdings mit der höchsten Energiekonzentration, die auf die Laserwaffen aufgeschaltet werden konnten. Kein Erfolg war zu verzeichnen. Die Sicherheitsprotokolle meldeten, dass das flüchtende Wesen immer noch nicht durch die Laserwaffen gestoppt werden konnte. Jetzt versuchte die Abwehrautomatik, diesem anscheinend mehr als robusten Individuum, das es gewagt hatte, aus dem Gefängnis zu fliehen, mit einem äußerst starken Giftgas zu Leibe zu rücken. Dass es allerdings Alexander in seiner jetzigen Zustandsform absolut nicht beeindrucken konnte, ob die Automatik ein äußerst starkes Nervengas, oder einen Nebel aus hochwirksamen Säuren in den Versorgungsgang leitete, löste nach kurzer Zeit einen Großalarm aus. Noch nie war es bisher vorgekommen, dass die Qwuaahls einen biologischen Organismus gefangen hatten und er sich allen Versuchen ihn zu töten, mit Erfolg zur Wehr gesetzt hatte. Jetzt war der direkte Einsatz der „Organjäger“ selbst gefordert. Vermutlich besaß dieses Wesen, das den Versorgungsgang als Fluchtweg gewählt hatte, einen ganz besonderen Schutzanzug der verhinderte, dass die tödlichen Energiestrahlen zu seinem Körper durchdrangen oder die giftigen Gase in seine Atmungsorgane gelangen konnten. Eine mechanische Gewalteinwirkung von Explosivgeschossen konnte auch kein noch so guter Schutzanzug aufhalten. Die Explosivwaffen wurden zwar sehr selten gebraucht, aber man hatte sie trotz allem ab und zu dazu benutzt, ein besonders widerspenstiges Wesen dazu zu bewegen, durch die Portale der Organbank zu gehen. Wenn die Atmungsorgane die giftigen Gase aufgenommen hatten, verteilte sich das Gift innerhalb weniger Sekundenbruchteile im gesamten Organismus des sich zuvor zur Wehr setzenden Wesens und alle dringend benötigten Organe wurden dadurch ebenfalls vergiftet. Nicht einmal zur Nahrungsmittelverarbeitungsanlage konnte so ein vergifteter Organismus noch gebracht werden. Er taugte nur noch dazu, in den Verbrennungsanlagen ein wenig Energie bei der vollständigen Verbrennung seiner biologischen Strukturen abzugeben.
Am Ende des Versorgungsschachtes wurde Alexander bereits von einer 30-köpfigen Gruppe der Qwuaahls erwartet. Sie waren bis an die Zähne bewaffnet – wobei dies nur sprichwörtlich ihre Ausrüstung mit Explosivwaffen beschreiben konnte. Diese Stahlmonster besaßen keine Zähne. Sie hatten vielmehr einen Vorratstank mit flüssiger Biomasse, der ihren Bionischen Organismus bis zum „Nachtanken“ mit der notwendigen Energie versorgte. Die Bewegungsenergien wurden von äusserst kräftigen austauschbaren Energiezellen geliefert und verliehen den Qwuaahls ungewöhnliche „Körperkräfte“ die es ihnen erlaubte, so gut wie gegen jeden anderen biologischen Organismus bei einem Zweikampf als Sieger hervorzugehen. Da Alexander inzwischen seiner energetischen Körperstruktur das exakte äußerliche Aussehen eines normalen Menschen verliehen hatte, waren die Qwuaahls sich sicher, dass der Kampf gegen dieses nur 1,82 Meter große Wesen schnell entschieden sein würde. Als Alexander den Ausgang zu des Versorgungsschachts verließ, feuerten die Qwuaahls ihre Explosivwaffen ab und meinten zu wissen, dass sich die zuvor an der Rasse der Menschen getestete Wirkung einstellen würde. Ohne Schutzanzug konnte man diese Menschen sehr leicht mit den schwächsten Laserwaffen in Sekundenbruchteilen in tausend Stücke zerschneiden. Wenn sie einen Schutzanzug aus hochenergielichtreflektierendem Material besaßen, tat normalerweise ein gering giftiges Nervengas seinen Dienst. Dabei hatten die Qwuaahls sogar festgestellt, dass nur so wenig Dosierungseinheiten notwendig waren, um so einen Terraner ausser Gefecht zu setzen, dass nicht einmal geringe Spuren der Giftstoffe nach dem reinigen der Organe übrigblieben. Einmal hatten sie einen dieser Menschen gefangennehmen können der einen Speziellen Schutzanzug trug, der sowohl in der Lage war, fast alle Energiewaffen schadlos von dem Körper des Trägers abzuhalten, wie auch wirksam verhinderte, dass das Giftgas in die Lungen des Anzugträgers kam. Alexander hätte ihnen verraten können, dass man diese Anzüge speziell für die Arbeiten der Vermessungsingenieure auf dem Erzabbauplaneten entwickelt hatte, wenn diese ausserhalb der Schutzkuppel Vermessungsarbeiten durchführen mußten. Der Einschlagenergie von den Explosivgeschossen hatte allerdings auch dieser Schutzanzug nicht standhalten können. Das auf hundertfache Schallgeschwindigkeit beschleunigte Explosivgeschoss hatte den Schutzanzug durchschlagen und seinen Träger mehrere Meter durch die Luft katapultiert während die kinetischen Energien den Körper des bedauernswerten „Versuchskaninchens“ buchstäblich zerfetzten und das Geschoss den Anzug auf der gegenüberliegenden Seite wieder verließ. Ein zwanzig Zentimeter großes Loch an der Austrittsstelle ließ erahnen, dass das Opfer keine Überlebenschance besaß. Die zerfetzten Organe waren mitsamt dem Geschoß an dessen Austrittsstelle aus dem Körper herausgerissen worden und nur die reflexartigen Zuckungen der Muskeln waren die letzten Bewegungen, die der Körper noch ausführen konnte. Das Geschoß hatte die Wirbelsäule komplett durchschlagen und abgetrennt. Die Qwuaahls waren mehr als zufrieden mit ihrem Versuch gewesen. Dieser Körper hatte sich noch fast sieben Minuten gegen das Ende seiner Existenz gewehrt, bevor keinerlei Reaktionen mehr meßbar waren. Diese Spezies der Menschen waren die bisher am besten passenden Organspender. Ihre biologischen Körperfunktionen hatten die besten Ergebnisse im Vergleichsprofil mit dem benötigten Bedarf erbracht.
Als das erste Geschoß den „Körper“ von Alexander traf, erlebten die Qwuaahls ihre nächste Überraschung. Das Geschoß drang zwar in den Körper ein, konnte ihn aber offensichtlich nicht durchdringen. Nach ihren Berechnungen war es völlig unmöglich, dass irgend eine biologische Struktur der kinetischen Energie von mehreren tausend Druckeinheiten standhalten konnte. Diese Geschosse konnten sogar die Panzerung der Bionikkomponenten eines Qwuaahls glatt durchschlagen und man hatte sie früher sehr oft benutzt, um sich gegen entsprechende Bezahlung, die benötigten Ersatzteile gewaltsam von einem Qwuaahl selbst zu besorgen. Jetzt stand dieser „Mensch“ vor dem Versorgungsschacht und schien sich selbst von diesen Geschossen nicht sonderlich beeindrucken zu lassen. Dass er ohne einen Schutzanzug die Laserwaffen und alle Arten von stärksten Giftgasen überstanden hatte, machte die Qwuaahls so langsam mehr als nervös. Über Alexander brach jetzt ein heftiger Geschosshagel herein, dass er fast Mühe hatte, die auftreffende Materie der Geschosse schnell genug in Energie zu wandeln und zu speichern.
Nur in den Gedanken der Qwuaahls konnte man den Unglauben und die immer mehr aufkommende Panik spüren, als sie mit leergeschossenen Magazinen in der Nahrungsmittelverteilerhalle standen und feststellen mußten, dass der Kugelhagel dem „Ausbrecher“ nicht im geringsten geschadet hatte. Allerdings hatten die hartgesottenen Organjäger der Qwuaahls bisher immer alles bekommen, was sie gewollt hatten. Ein Aufgeben gab es für sie nicht. Wenn die Kugeln keine Wirkung zeigten – ihre gemeinsam eingesetzten „Körperkräfte“ würden den Menschenflüchtling schon bezwingen können. Sie kannten zwar den Trick noch nicht, mit welchem sich dieser Mensch bisher so geschickt all ihren Angriffen widersetzt hatte, aber bei einem direkten Angriff half ihm bestimmt nicht einmal mehr der raffinierteste Trick um ihren jeweils sechs hydraulisch gesteuerten Greifarmen zu entgehen.
Der Angriff der Qwuaahls erfolgte sehr gut koordiniert und blitzschnell. Alexander sah sich plötzlich gepackt von hundert stählernen Armen die versuchten mit ihren Kräften seinen Körper zu zermalmen. Nun, gleich würden die Burschen wissen wie es ist, einen ebenbürtigen Gegner vor sich zu haben. Da ihre stählernen Arme mehr als gut leitfähig waren transferierte Alexander einen kleine Teil der zuvor gespeicherten Energie auf die Kontaktstellen der vielen Arme – mal sehen, ob diese Stahlmonster immer noch so angriffslustig waren, wenn sie von ein paar Millionen Volt Strom durchflutet wurden. Diejenigen, die den Körper von Alexander kontaktiert hatten schienen schlagartig zur Bewegungslosigkeit verdammt zu sein. Die Steuerservos waren innerhalb von Sekundenbruchteilen durchgebrannt und versagten ihren Dienst. Das kurze schmerzhafte Aufbäumen der Biokomponenten verriet Alexander, dass er die Achillesferse dieser Stahlmonster entdeckt hatte. Einer nach dem anderen, der ihn berührte, hörte auf, Gedankenmuster auszusenden. Die bionischen Zellen waren buchstäblich verdampft worden. Dass die anderen Qwuaahls jetzt auf respektvollen Sicherheitsabstand gingen, zeugte davon, dass jetzt der letzte von ihnen wußte, dass sie sich einen Gegner „gefangen“ hatten, den sie lieber nicht mit den Drafftkristallen hierher gebracht haben sollten.
Auch in einem weiteren Punkt hatten sie die Menschen offensichtlich unterschätzt. Die Annahme, diese Menschen könnten sich nur sehr langsam bewegen, stellte sich als falsch heraus. Der Mensch, den sie momentan vergeblich versuchten an einer Flucht zu hindern war um ein mehrfaches schneller, als sie sich selbst bewegen konnten. Auch hatte der gar nicht vor, vor ihnen zu fliehen – ganz im Gegenteil wurde ihnen erst jetzt bewußt, dass sie von ihm am Verlassen des Raumes gehindert wurden, in dem er sie nur irgendwo zu berühren brauchte und sich dadurch unweigerlich ihre Bionik buchstäblich in Rauch auflöste. Ohne die bionischen Komponenten war ein Überleben allerdings nicht möglich.
Der Kampf dauerte nicht sehr lange – nach fünfzehn Minuten standen oder lagen die Stahlkörper der dreisig Qwuaahls zur Bewegungslosigkeit verdammt in dem Verteilerraum und waren nicht mehr in der Lage, ihre verbrecherischen Taten weiterzuführen. Die Energieströme, die bei einer Berührung durch Alexander durch die Komponenten dieser „Körper“ geflossen waren, hatten nicht nur alle biologischen Zellen vernichtet, sondern auch sämtliche Steuerprogramme gelöscht und die Zentralrechnereinheiten zerstört.
Trotz allem war sich Alexander bewußt, dass er schnell handeln mußte, wenn er die Menschen alle lebend aus ihrer misslichen Lage befreien wollte. Die Überwachungseinheit hatte inzwischen einen Großalarm ausgelöst und es war fast abzuwarten, bis die Qwuaahls versuchen würden, den Menschen mit allen Mitteln ihre Lust auf Flucht auszutreiben.

Christina konnte aus den Gedanken Alexanders erkennen, dass ihm die Flucht durch den Versorgungsschacht erfolgreich gelungen war. Sie konnte auch den anschließenden Kampf gegen diese gewissenlosen Stahlmonster mitverfolgen. Der anschließende Alarm ließ eine große Truppe besonders kampferfahrener Qwuaahls beim Gefängnis eintreffen. Sie wußten inzwischen schon sehr genau, dass die Menschen anscheinend zu einer besonders wehrhaften Gattung gehörten. Noch während Alexander mit den restlichen Qwuaahls, die ihn angegriffen hatten, kämpfte, traf die „Spezialgruppe“ der zu Hilfe gerufenen Qwuaahls ein. Als sich die Panzertüre zu der Gefängniszelle der Menschen öffnete und mindestens zwanzig von ihnen in den Raum gestürzt kamen, war es für eine Gegenwehr viel zu spät. Christina konnte den Kampf zwar mit einem von ihnen aufnehmen, aber trotzdem nicht verhindern, dass derweil die anderen ein junges Mädchen aus dem Raum zerrten. Keiner konnte hinterher sagen, ob das Mädchen vor Panik lauter geschrien hatte, oder ihre verzweifelte Mutter. Diese Stahlmonster hatten solche enormen Kräfte, dass selbst Christina alle Mühe hatte, sich wieder aus dem Griff eines dieser Burschen befreien zu können. Offensichtlich hatten die Qwuaahl ihre Aufgabe erfüllt. Während sich die verzweifelten Hilferufe des Mädchens immer weiter von der Gefängniszelle entfernten, zogen sich die stählernen Burschen genauso schnell wie sie in die Zelle gestürmt waren, wieder zurück. Nachdem das Geräusch der Servomotoren verklungen war, mit dem die Gefängnistür sich wieder geschlossen hatte, hörte Christina allerdings ein anderes sich schnell näherndes Geräusch, das sie mehr als in Alarmbereitschaft versetzte. Es war das typische zischende Geräusch von sich schnell ausbreitenden Gasen, die man vermutlich jetzt in den Gefängnisraum einleiten wollte um zu testen, ob alle Menschen dagegen resistent waren, oder nur der einzelne, der bisher geflohen war. Christina konnte mit ihrem feinen Gehör sogar bestimmen, dass sich die Öffnung, aus der dieses Zischgeräusch sich schnell näherte, dicht neben dem Schacht befand, durch den Alexander nach draussen geflohen war. Tatsächlich befand sich dort eine runde Öffnung, durch die man vermutlich den Raum mit irgend einem tödlichen Gas fluten wollte.
Christina hatte nur einen Gedanken, diese Öffnung so schnell als möglich zu verschließen. Blitzschnell griff sie sich die Metallschüsseln die zuvor der Nahrungsaufnahme gedient hatten und etwas irritiert von ihrer seltsamen Handlung sahen ihr alle dabei zu, wie sie eine nach der anderen dieser Schalen in die Öffnung presste um sie zu verschließen. Das Metall der Schalen formte sich in ihren Händen fast wie Plastik und jetzt sah man auch die erstaunten Blicke der Umstehenden, die jetzt erst begriffen, dass anscheinend nicht nur Alexander über „besondere“ Kräfte verfügte. Hoffentlich war die Öffnung auch wirklich dicht verschlossen worden, dachte sich Christina, während sie die letzte dieser Schalen mit aller Kraft in die Öffnung presste. Zu hören war jedenfalls nichts mehr von dem strömenden Geräusch des Gases. An den fragenden Gesichtern der anderen erkannte sie, dass eigentlich keiner begriff, welchem Zweck ihre Aktion diente. Sie hatten das Zischgeräusch offensichtlich nicht wahrnehmen können und wußten nicht, in welcher Gefahr alle steckten.
Die Frau des Edelsteinhändlers war verzweifelt darüber, dass man ihre Tochter aus der Zelle geschleppt hatte. Sie ahnte inzwischen, dass alle, die auf diese Weise aus den Zellen gebracht worden waren, inzwischen schon nicht mehr lebten. Christina konnte aber die Gedankenmuster des fast vor Panik ohnmächtigen Mädchens immer noch erkennen. Man hatte es tatsächlich in einen der Räume in den Regenerationskliniken gebracht um zu ergründen, wie es sein konnte, dass es unter den Menschen ein Wesen oder auch mehrere gab, die in der Lage waren, den Waffensystemen zu widerstehen und es sogar gleich mit dreisig Qwuaahls auf einmal aufnahmen. Eines hatten die Qwuaahls allerdings schon herausgefunden: Die meisten von der Rasse der Menschen konnten sich nicht einmal ansatzweise gegen die Waffensysteme wehren – nun mußte nur noch herausgefunden werden, wer von den Menschen dazu in der Lage war, und wer nicht. Dieses Mädchen jedenfalls hatten sie schon zu denjenigen zugeordnet, die es galt weiterhin mit den Drafftkristallen anzulocken. Sie jedenfalls hatte sich nicht dagegen wehren können, in den Regenerationsaustauschsaal gebracht zu werden. Ein Qwuaahl, der dringend neue Biokomponenten benötigte, machte sich schon bereit für den Austausch.
Sonika konnte sich gut daran erinnern was passiert war. Sie hatte den grünen Kristall wieder in den Tresor ihres Vaters zurücklegen wollen und befand sich plötzlich mitten unter einer Horde dieser Stahlungetüme. Unsanft wurde sie in einen der Aufzüge geschleppt und als das Gefährt auf dem Weg nach oben endlich anhielt und sie nach unten sah, wurde ihr fast schwindelig. Unbarmherzig wurde sie aus der Aufzugkabine gestoßen und auf einer Art Rundgangbalkon immer weiter vorwärts gedrängt. Plötzlich blieben ihre Entführer vor einer sich öffnenden Türe stehen und in nächsten Moment bekam sie so einen Stoß, dass sie fast in den Raum gestürzt wäre. Nur mühsam konnte sie sich auf den Beinen halten und taumelte in den Raum. Die Luft war dumpf und stickig. Hinter ihr schloß sich die schwere Stahltüre wieder. Nachdem sie sich ein wenig von ihrem Schock erholt hatte und sich umsah, wurde ihr bewußt, dass sie in diesem Raum nicht alleine war. Mindestens zwanzig weitere Menschen saßen irgendwo oder hatten sich auf den Boden gekauert. In einer Ecke sah sie .... ihre vermisste Mutter. Sie war anscheinend genauso entführt worden, wie sie selbst. Nachdem sie erfuhr, dass so gut wie alle nach der Berührung dieses grünen Kristalls sich plötzlich in eine andere Welt versetzt sahen, konnte sie nur bestätigen, dass es ihr genauso ergangen war. Welchem Zweck diese Entführung letztendlich diente, konnte keiner sagen. Zuerst hatte sie geglaubt, von Erpressern entführt worden zu sein, die von ihrem Vater Geld für ihre Freilassung wollten – ihre Familie war sehr durch den Edelsteinhandel wohlhabend geworden. In der Gruppe der Menschen, die hier versammelt waren, gab es allerdings einige, die weder viel Geld in der Familie besaßen, noch Angehörige, die für sie ein Lösegeld bezahlen konnten. Dann waren da noch diese seltsamen Roboter deren Bauweise sie noch nie zuvor gesehen hatte. Irgendwie machte das Ganze absolut keinen Sinn. War es ein böser Albtraum, von dem man am nächsten Tag wieder erwachte? Dass der Albtraum erst noch kommen sollte, konnte zu dem Zeitpunkt niemand voraussagen. Offensichtlich teilten die Menschen ihr Schicksal mit noch vielen anderen - die vielfältigen Laute liesen vermuten, dass nicht nur Menschen hier gefangengehalten wurden. Das was sie zu Essen bekamen stank fürchterlich und wenn sie nicht so Hunger und Durst gehabt hätte – niemals würde sie so ein Zeug auch nur im entferntesten anrühren. Einige der schon länger hier Gefangenen bestätigten ihr. Dass es ausser diesem übel riechenden Fraß nichts anderes geben würde. Dann, nach ein paar Wochen der Gefangenschaft, öffnete sich wieder die Gefängnistüre und eine junge Frau und zwei Männer wurden in den Raum gedrängt. Inzwischen waren noch zwölf weitere Menschen der unterschiedlichsten Bevölkerungsschicht hierher zu diesem verwunschenen Ort transportiert worden. Zwei Männer und eine Frau hatten diese Stahlmonster allerdings wieder aus dem Raum abgeholt. Welches Schicksal sie ereilt hatte, wußte keiner zu sagen.
Einer dieser beiden frisch dazugekommenen Männer sah verdammt gut aus und es schien ihn nicht weiters zu beängstigen, dass man ihn gefangengenommen hatte. Der andere allerdings war genauso geschockt und desorientiert wie sie selbst, als sie sich plötzlich in dieses Gefängnis entführt sah. Auch die junge Frau schien von der Sorte Mensch abzustammen, die nichts so leicht aus der Fassung brachte. Irgendwie kam ihr diese junge Frau, die höchstens 18-20 Jahre alt sein konnte, bekannt vor. Konnte es wirklich war sein? Diese Frau sah der bekannten Freibergkonzernbesitzerin täuschend ähnlich. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass dies tatsächlich Christina Freiberg war. Sie erklärte jetzt auch allen, was tatsächlich passiert war, und dass dieses Gebäude Teil eines gigantischen Gefängnisses sei. Den Grund ihrer Gefangenschaft erfuhren sie allerdings auch nicht von Christina Freiberg, obwohl jeder das untrügliche Gefühl hatte, dass diese Wissenschaftlerin wohl wußte, wozu diese Anlage diente. In den Nachrichten hatte der eine oder andere schon einmal von den besonderen Fähigkeiten der Familie Freiberg gehört. Als allerdings Alexander ihnen erklärte, welchen Plan er hatte, sie aus dem Gefängnis zu befreien, glaubte so gut wie keiner daran, dass man tatsächlich einen biologischen Körper in eine Art Energieform wandeln konnte und damit so gut wie unangreifbar wurde. Erst als sich der Versorgungsschacht öffnete, und dieser Alexander tatsächlich plötzlich in ein gleißendes Licht getaucht schien konnten sie erfassen, was er ihnen zuvor erklärt hatte. Kurz nachdem er in den Gang gestiegen war, ertönte ein Alarmsignal und wenige Minuten später öffnete sich die Gefängnistür. Die „Wachmannschaft“ war in einer solchen Stärke aufmarschiert, dass an Flucht erst gar nicht zu denken war. Sonika stand zwar sehr weit von der Türe entfernt, spürte aber sofort, dass sie das ausgewählte Ziel eines dieser Stahlmonster war. Die Tentakelartigen Arme umschlangen ihren Körper wie Schraubzwingen – sie war unfähig sich auch nur einen Millimeter rühren zu können, geschweige denn konnte sie sich mit den Kräften einer Sechzehnjährigen aus so einer eisernen Umklammerung befreien. Auch Christina Freiberg war von einem dieser Monster gegriffen worden. Allerdings konnte sie sich wieder aus dessen Umklammerung befreien. Sonika wurde auf dem Balkonrundgang zu einem der Fahrstühle geschleift und ihre Hilferufe verloren sich in dem großen runden Innenraum dieses Gefängnisses. Lediglich einige Klagelaute aus den anderen Räumen bestätigten ihr, dass dort auch noch einige Gefangene festgehalten wurden und jetzt ihrer Angst, dass ihnen das gleiche passieren würde wie Sonika, Luft machten, indem sie diese klagenden Laute ausstießen. Der Fahrstuhl sausste in einem mörderischen Tempo nach unten. Der Luftdruckunterschied machte sich in einem tauben Gefühl in den Ohren bemerkbar. Als der Fahrstuhl unten abbremste, hatte Sonika das Gefühl, dass ihr Körper wie in einer Presse zusammengepresst wurde. Ein kurzes Schwindelgefühl verriet die Kräfte, die bei dem Bremsvorgang kurzzeitig gewirkt hatten. Unten angekommen, gab es mehrere Ein- und Ausgänge. Ihr Wächter schleppte sie wie eine Spielzeugpuppe durch einen der Ausgangsportale zu einem seltsam aussehenden Fahrzeug. Kaum in dem Fahrzeug eingestiegen, ging die Fahrt auch schon los. Sonika konnte erkennen, dass sie sich tatsächlich von einem gigantischen Turmgebäude entfernten dessen Spitze sich in den Wolken verlor. Um diesen Turm herum waren viele fabrikähnliche Gebäude angeordnet. Auf eines dieser Gebäude steuerte das Fahrzeug geradewegs zu. Durch die zerkratzten Scheiben konnte Sonika eine Anlage erkennen die genauso aussah, wie eine Chemiefabrik auf der Erde.
Jetzt lag sie auf einer Art Tisch, an Händen und Füßen durch eine Halterung bewegungslos an die Unterlage gefesselt und konnte sehen, wie einer dieser Stahlkolosse ebenfalls auf einem solchen Tisch liegend in den Raum, in den man sie zuvor gebracht hatte, geschoben wurde. Wenn sie nicht gewußt hätte, dass dies völlig unmöglich war, hätte sie schwören können, in einer Art Krankenhaus gelandet zu sein und dieser Raum erfüllte den Zweck eines Operationssaales. Aber wer sollte operiert werden? Dieses Stahlmonster brauchte höchstens eine Autowerkstatt, oder wenn es nach ihr gegangen wäre, gleich eine Schrottpresse. Ihr selbst fehlte nichts – sie war kerngesund. Hätte sie in diesem Moment gewußt, dass dies die Biosensoren in dem Gefängnisraum ebenfalls festgestellt hatten, und dies genau der Grund war, warum sie hier lag – sie wäre wahrscheinlich vor Panik gestorben.
Als dieses Stahlmonster genau neben ihr platziert war, wurde plötzlich in der Decke des Raumes eine große Öffnung freigemacht und eine Apparatur mit unzähligen Werkzeugen und chirurgischen Einrichtungen senkte sich in den Saal. Der Verschluß hatte ausgesehen, wie ein neuartiger Blendenverschluss an einem Fotoapparat – nur um vieles größer. Das Ziel dieser an einem beweglichen Arm hängenden Apparatur war Gottseidank nicht sie selbst, sondern das neben ihr liegende Stahlungetüm. Tatsächlich wurde dessen Stahlpanzer Stück für Stück abgeschraubt und als die Greifer die schweren Platten von dem Körper abhoben, konnte Sonika einen Schrei des Entsetzens nicht mehr unterdrücken. Dieser Stahlkörper barg in sich tatsächlich biologische Organe, die über viele Leitungen und Kabel miteinander verbunden waren. Deutlich konnte man das Blut zirkulieren sehen, das mit einer Pumpe durch alle diese Organe getrieben wurde. Fast in der Mitte dieses Stahlkörpers war eine Art Positronik untergebracht an deren Kontrollfelder hunderte kleine Lichter ein wahres Lichtspiel veranstalteten. Einige von ihnen allerdings blinkten in schneller Folge – fast wie ein Alarmzeichen. An zwei der sichtbaren biologischen Organe schien die Kontrolleinheit auch diese Alarmzeichen zu geben. Man mußte keine Medizin studiert haben, um zu sehen, dass diese Organe nicht mehr funktionsfähig waren – dies war auch eine Erklärung für den bestialischen Geruch, der Sonika vorher in die Nase gestiegen war, als die Greifer die Panzerplatten von dem Stahlkörper entfernt hatten.
Jetzt fingen die computergesteuerten Werkzeuge damit an, eine innen liegende Abdeckung oberhalb der vermuteten Positronik abzuschrauben. Das was diese Abdeckung verborgen hatte und jetzt freigab, jagte Sonika einen Schock durch alle Glieder – es sah aus wie ein menschliches Gehirn. Ein Teil davon schien allerdings auch durch den Ausfall der Organe geschädigt worden zu sein. Mit einem Laserstrahl trennte die Operationseinheit die schadhaften Stellen heraus. Als sie auch noch die funktionsunfähigen Organe heraustrennte und dann der Roboterarm die Operationseinheit genau über ihrem Liegeplatz positionierte, wurde ihr schlagartig der Sinn der ganzen Aktion klar. Die gefangenen Menschen – und auch all die anderen – waren praktisch die Ersatzteillieferanten für die biologischen Komponenten dieser Stahlmonster. Sonika wußte zwar, dass ihr Hilferuf von niemand gehört wurde, aber instinktiv schrie sie in Todesangst trotzdem nach Hilfe während der Laserstrahl aktiviert wurde und mit einem summenden Geräusch anfing, die benötigten „Ersatzteile“ freizulegen.

Christina hatte Alexander auf telepathischem Weg mitgeteilt, dass ein junges Mädchen von den Qwuaahls aus der Gefängniszelle gezerrt worden war. Da Sonika in ihrer Panik ein mehr als gutes telepathisch ortbares Ziel bot, konnte er sie sehr schnell finden. Man hatte sie in eine der Regenerationskliniken gebracht in der die Qwuaahls die dringend benötigten neuen Organe eingepflanzt bekamen. Am sichersten und am langlebigsten war eine direkte Transplantation frisch entnommener Organe von dem Spender. Als er den „Operationssaal betrat, lag das Mädchen auf einem Tisch und war vor Schmerz und Schock ohnmächtig geworden, als der Laserstrahl angefangen hatte, die Haut zu durchdringen. Alexander berührte mit der Hand die Steuerelektronik der Operationseinheit und leitete einen Teil der zuvor in seinem Körper gespeicherten Energie genau in die zentrale Rechnereinheit. Mit einer gewaltigen Explosion zerbarsten alle internen Mikrochips und Speicherbänke. Der Laserstrahl hörte sofort auf, sein zerstörerisches Werk fortzusetzen. Ein zehn Zentimeter langer Schnitt zeigte, dass es höchste Zeit gewesen war, die Operationseinheit zu „deaktivieren“. Alexander erinnerte sich daran, dass ihm Anja-Kerstin gezeigt hatte, wie man biologische Zellen wieder Kraft der Gedanken regenerieren konnte. Allerdings kostete es ihn eine sehr große Anstrengung, sich auf die Atomarzusammensetzung solcher komplexer Zellverbände zu konzentrieren und sie wieder zusammenzufügen. Gerade mit dieser anstrengenden Prozedur fertig, sah er sich schon wieder sechs angreifenden Qwuaahls gegenüber, die versuchen wollten, doch noch in den Besitz der für sie wertvollen Organe des auf dem Tisch liegenden Opfers zu kommen. Bei dem „Patient“ indessen schien das unausweichliche Ende seiner Existenz gekommen zu sein. Immer mehr dieser „Warnlampen“ zeigten durch aufgeregtes Blinken, dass die Bionik die lebenserhaltende Funktionen nicht mehr länger aufrechterhalten konnte.
Nachdem was Alexander bisher von den Qwuaahls wußte und auch wie sie mit anderen Wesen umgingen, nahm er keine Rücksicht mehr. Der Kampf war diesesmal von kurzer Dauer. Nach nur zwei Minuten zeugte nur noch ein großer Trümmerhaufen von der vormaligen Existenz der brutalen Organjäger.
Nachdem er die bewußtlose Sonika von ihren Fesseln befreit hatte, trug er sie sicherheitshalber aus dem Raum ins Freie. Das Problem war, wo er das Mädchen sicher vor den Qwuaahls verstecken konnte, bis er die anderen alle befreit hatte.
Auf dem Weg hierher hatte er zuvor eine recht seltsame Entdeckung gemacht. Zwischen dem Gefängnisturm und diesen „medizinischen“ Einrichtungen gab es ein Gebiet, das verwahrlost und verlassen aussah. Trotzdem hatte er in diesem Gebiet den Eindruck gehabt, als ob sich in ihm irgend welche Lebewesen aufhielten – vielleicht irgend welche Tiere, oder hatten es doch einmal zu früheren Zeiten ein paar Gefangene geschafft ihren Häschern zu entfliehen? Dieses Gebiet schien auf jeden Fall frei von den Qwuaahls zu sein. Er trug Sonika bis zu einem der verfallenen Häuser und als er sie gerade vor dessen Eingang absetzen wollte, gab sie wieder die ersten Lebenszeichen von sich. Die Panik stand noch in ihren Augen und ein Schrei des Entsetzens huschte von ihren Lippen. Erst allmählich wurde ihr bewußt, dass sie nicht mehr auf dem Operationstisch lag. Stattdessen stand dieser junge Mann vor ihr und musterte sie aufmerksam. Sofort ging ihr Blick in Richtung ihrer Bauchdecke, wo sie als letztes den Laserstrahl gefühlt hatte, mit dem die Qwuaahls versucht hatten, ihr die Organe herauszutrennen. Aber, sie hatte doch deutlich den Schmerz gefühlt? – Aber dort an der Stelle wo der Laser eingedrungen war, konnte man nicht die kleinste Wunde entdecken. Alexander versprach, ihr alles später genaustens zu erklären – jetzt müsste er sie zuerst einmal in Sicherheit bringen um all die anderen retten zu können. Nein, sie wollte auf keinen Fall alleine hier bleiben. Sofort war wieder die Panik hochgekommen, bei dem Gedanken, noch einmal diesen Monstern in die Hände zu fallen. Das Problem löste sich auf eine ganz andere Art und Weise. Alexander war so damit beschäftigt, Sonika zu erklären, dass es für sie viel zu gefährlich war, ihn zu begleiten, dass er gar nicht bemerkte, dass sie plötzlich von den Qwuaahls eingekreist waren.
Christina konnte der Mutter von Sonika die befreiende Nachricht geben, dass ihre Tochter noch lebte und aus den Fängen der Qwuaahls von Alexander befreit worden war. Jetzt war Alexander mit ihr auf dem Weg in die tote Stadt, um dort ein sicheres Versteck für sie zu suchen. Christinas Gedanken drehten sich schon seit geraumer Zeit um die Entdeckung, die sie vorher beim Öffnen und Schließen der Gefängnistüre gemacht hatte. Der Servormotor schien einen Defekt zu haben, denn das Geräusch das er verursacht hatte, war nicht gleichmäßig gewesen sondern hatte in seiner Lautstärke rhythmisch geschwankt. Auch das typische Geräusch, wenn nach Erreichen der Endlage der Bremsanker aktiviert wird, hatte gefehlt. Wenn die Technik der Qwuaahls sich nicht grundlegend von der der Menschen unterschied, lag hier offensichtlich ein Fehler in der Steuereinheit des Motors vor und die Bremsen des Motors waren deshalb nicht aktiviert worden. Wenn so etwas bei einem Raumschiff vorkam, konnte dies den Tod der gesamten Besatzung bedeuten. In einem Gefängnis war es allerdings vielleicht die einzigste winzige Chance, entfliehen zu können. Natürlich konnte kein normaler Mensch eine hunderte Kilogramm schwere Türe von Hand bewegen – und schon gar nicht, wenn der Servomotor seine Bremsen halb geschlossen hatte. Christina allerdings wollte es mit ihren Kräften versuchen. Als sie die Türe an den Vertiefungen erfasste und anfing zu versuchen, sie zu bewegen, fing einer der Bergarbeiter trotz der aussichtslosen Lage aller an zu lachen. Glaubte diese junge Frau doch allen Ernstes, die schwere Türe nur mit ihren Körperkräften bewegen zu können. Christina stemmte sich mit aller Kraft gegen die Türe und versuchte noch einmal ihr Glück. Da – ein kurzes knirschendes Geräusch. Tatsächlich, die Türe hatte sich wirklich ein paar Millimeter bewegt. Jetzt stand plötzlich alles auf den Beinen was laufen konnte. Der nächste Versuch gemeinsam durchgeführt. Zwölf Zentimeter waren das freudige Ergebnis. Der Bergarbeiter hatte soeben so intensiv an eine Bezeichnung für eine Frau gedacht, dass es Christina auf telepathischem Wege erfuhr, auch ohne es bewußt zu wollen. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Als „Teufelsweib“ hatte sie bis jetzt wirklich noch keiner bezeichnet. Nach dem nächsten Kraftakt, konnte jeder bequem durch den entstandenen Spalt schlüpfen.
Leider hatten sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht – prompt hatten die Qwuaahls einen Alarm über das gewaltsame Öffnen der Gefängnistür erhalten und die metallenen Schritte näherten sich schnell und gnadenlos. Als sie vor der Tür angekommen waren, wollten sie diese noch weiter öffnen, um endlich dort drinnen mit diesen lästigen Menschenwesen kurzen Prozess zu machen. Die Servos brummten wütend auf, als der Befehl zum Öffnen der Tür kam. Allerdings hatte die vorhergegangene Aktion das Wegmesssystem jetzt vollständig aus dem Gleichgewicht gebracht und die Steuerung wollte einerseits die Türe zuerst einmal vorschriftsmäßig schließen, während andererseits auch der Befehl anstand, sie aus der Grundstellung heraus zu öffnen. Eine dicke Rauchwolke verriet, welche Kräfte sich gerade in dem Motor darum stritten, wer jetzt die Drehrichtung bestimmen konnte. Mit einem lauten ohrenbetäubenden Knall war der Kampf ein für allemal entschieden. Die Servos waren soeben durchgebrannt. Jetzt lies sich die Türe weder schließen, noch weiter öffnen. Christina atmete auf. Einerseits konnten zwar die Menschen durch den bereits bestehenden Spalt hinausschlüpfen, aber die großen Qwuaahls bestimmt nicht in den Raum hereinkommen. Inzwischen wußte Christina, wo genau sich die „Steuerzentrale“ der Qwuaahls in ihrem Körper befand. An eine Energiewaffe zu kommen war eigentlich kein Problem, manche der stählernen Wächter hatten gleich sechs Stück davon mitgebracht. Christina schlüpfte durch den Spalt und im nächsten Moment hatte sie eine der Strahlwaffen den am nächsten stehenden Qwuaahl abgenommen. Sie fühlte zwar, dass sie mehrere Male von einem Energiestrahl getroffen wurde, aber ihr Körper konnte diese Energien mühelos absorbieren. Genau in der Brustmitte saßen bei den Qwuaahls die Gehirne versteckt unter einer Schicht doppelter Panzerplatten. Sie brauchte nach ihrer Einschätzung den Energiestrahl nur zwei Sekunden auf diese Stelle zu lenken, bis der Qwuaahl ins „Schwitzen“ geriet. Der erste, den sie erwischen konnte, war so geschockt, dass er plötzlich einen Schmerz in nie gekannter Intensität verspürte, dass er völlig unkontrolliert den Rückwärtsgang einschaltete und durch das Geländer der schmalen Brüstung brach. Es dauerte fast eine Ewigkeit, bis man den dumpfen Aufschlag seines Körpers hören konnte als er unten in der Halle auf dem Boden zerschmettert wurde. Die Verwirrung bei den Qwuaahls war perfekt. Einer nach dem anderen machte jetzt die Erfahrung wie es ist, selbst in der Verteidigerrolle zu stecken. Christina schnappte sich noch einige der Strahlwaffen und verteilte sie unter den anderen Gefangenen. Allerdings hatte sie eines nicht bedacht – nicht jeder hatte solche Körperkräfte wie sie selbst. Kurzerhand entschied sie, dass nur die kräftigsten so eine Waffe nehmen sollten – es hatte wenig Sinn, wenn jemand noch erschossen wurde, nur weil der Träger der Waffe diese nicht richtig anheben konnte.
Die restlichen Gefängniszellen in ihrer Etage liesen sich alle von aussen öffnen. In einer dieser Zellen hatten die Qwuaahls Wesen eingesperrt, die sie sogar noch an Körpergröße übertrafen. Die schnappten sich jeder gleich zwei dieser schweren Strahlwaffen um damit den Qwuaahl zu zeigen, dass man sich nicht weiter in dieser Gefangenschaft aufhalten wollte. Christina fuhr mit der Gruppe Menschen mit einem der Aufzüge nach unten. Bestimmt wurden sie unten bereits von den Qwuaahls erwartet. Die anderen befreiten Gefangenen versuchten, auch in den anderen Ebenen die Türen zu öffnen.
Der Lift kam zwar unten an, aber von den Qwuaahls war nicht viel zu sehen. Bestimmt hatten sie inzwischen Kenntnis von dem großangelegten Ausbruchsversuch und alle Hände voll zu tun, um dies einzudämmen und rückgängig zu machen. Die beiden Wächter, die unten in der Halle platziert waren, fielen den gezielten Schüssen von Christina und einem der Bergarbeiter zum Opfer. Christina war echt erstaunt über dessen Treffsicherheit. Dieser Bergbauarbeiter war ein richtiger Athlet und grinsend erklärte er Christina, dass so eine Strahlwaffe auch nichts anderes wäre, wie die Ultraschallkanonen, mit denen er jeden Tag Tonnen von Erz aus dem Stollen freischießen würde. Zielsicher führte Christina die gesamte Gruppe der Menschen aus dem Gefängnisturm und als Ziel hatte sie sich die verlassene Stadt gewählt, um sich dort mit Alexander zu treffen und mit ihm zu beraten, wie man die Drafftkristalle vernichten, und danach den Planet der Qwuaahls wieder verlassen konnte.
Alexander hatte indessen ganz andere Sorgen als sich um das Problem der Drafftkristalle oder dem Verlassen des Planeten zu kümmern.
Sonika und Alexander hatten zwar die tote Stadt unbeschadet erreicht, aber sie kamen nicht mehr dazu, sich ein sicheres Versteck zu suchen. Dass sie plötzlich von den Qwuaahls umzingelt waren, kam völlig unvorhersehbar und überraschend. Normalerweise konnte man die schweren Schritte dieser Stahlmonster schon meilenweit hören bevor man sie sah. Diese Gruppe der Qwuaahls hatte sich völlig lautlos angeschlichen. Sie waren sehr gut bewaffnet und schienen mehr als kampferprobt zu sein. Allerdings gab es einen sehr entscheidenden Unterschied zu den Stahlmonstern, die Sonika und Alexander bisher kennengelernt hatten: Diese Qwuaahls waren nur knapp 1,60 Meter groß und ihr gesamter Körper bestand aus biologischen Zellen. Es war zwar seltsamerweise für Alexander mehr als schwierig in die Gedankenwelt dieser Wesen eindringen zu können, aber er erfuhr trotzdem, dass er die letzten Überlebenden einer uralten Rasse vor sich sah, die dem Volk der Qwuaahls angehörten. Sie waren die einzigsten, die sich mit Erfolg den Organjägern hatten entziehen können und in einer unterirdischen Stadt bis jetzt unentdeckt überleben konnten. In der verlassenen toten oberirdischen Stadt holten sie sich immer wieder irgend welche Materialien und Ersatzteile die sie dringend für das weitere Überleben in dem unterirdischen Versteck brauchten. Die Qwuaahls, deren Gehirne in so einen bionischen Körper eingebettet worden war, kamen nie in diese verlassenen Fabrikanlagen. Der Funkleitstrahl, der die vielen Steuerungsfunktionen ihres bionischen Körpers mit einem Zentralrechnersystem verband, funktionierte in dem Trümmerhaufen aus Stahlteilen und halb verfallenen Gebäuden größtenteils nicht. Das Risiko, dass sie in diesem Gewirr aus der dem Verfall preisgegebenen Uralttechnik nicht mehr herauskommen würden, war einfach zu hoch. Deshalb war dieses gesamte Gebiet schon seit hunderten Jahren quasi zur verbotenen toten Zone erklärt worden - das ideale Versteck also für jemand, der unbedingt den Kontakt mit den Stahlmonstern meiden wollte. Dass jetzt zwei völlig fremde Wesen in diese Zone eingedrungen waren, brachte die Qwuaahls mehr als ihnen lieb war in Aufregung. Sie wußten, dass die meisten ihrer Rasse quasi von der Organbeschaffung die Jahrhunderte überdauert hatten und deshalb tausende fremde Wesen gefangen genommen, und in dem „Zwischenlager“ eingesperrt worden waren, aber bisher war es keinem der vielen armen Seelen gelungen, aus dem Turm der Gefangenen zu fliehen. Wenn diese Fremden ihren Standort oder auch nur die Existenz von den wenigen Qwuaahls, die es auf dem Planet noch gab, die mit einem vollständigen biologischen Körper ausgestattet waren, verrieten, war allen das Todesurteil gewiss und sie würden genau wie alle anderen in einer der Operationssäle der Organbanken und danach in der „Nahrungsmittelherstellungsfabrik“ landen. Das Risiko, dass diese beiden Flüchtlinge gefasst wurden und verrieten, dass es noch Qwuaahls mit vollständig erhaltenem biologischen Körpern und der Fähigkeit, Nachwuchs zu zeugen, gab, war viel zu hoch. Man konnte diese beiden Fremdlinge leider nicht mehr aus der toten Stadt weggehen lassen. Es kostete den Anführer der letzten natürlichen Qwuaahls sehr viel Überwindung, zu entscheiden, dass man die beiden seltsam aussehenden Geschöpfe leider töten mußte – es gab keinen anderen Ausweg um die wenigen Überlebenden und ihre Kinder vor den Aktionen zu schützen, die es sofort geben würde, sobald diese Fremden in die Hände der Organjäger fielen.
Alexander hatte in den Gedanken des Anführers der Qwuaahls, Reegnamzoon erkannt, welchen inneren Kampf dieser gerade mit seinem Gewissen ausfocht. Die Angst, von den entarteten Stahlmonstern entdeckt zu werden, war so groß, dass der Anführer sich dazu entschied, das Risiko einer Entdeckung erst gar nicht einzugehen. Fast zögerlich erhob er seine Strahlwaffe und richtete sie auf Alexander, der sich zum Schutz vor Sonika gestellt hatte. In den Gedanken seines Gegenübers konnte er erkennen, dass der Qwuaahl mehr als verwundert darüber war, dass dieses fremde Wesen sogar versuchte, in dieser ausweglosen Situation, das andere, kleinere und zierlichere Wesen zu schützen – vermutlich war es sein Nachkomme. Auch bei ihrer eigenen Rasse versuchten die Eltern, ihre Kinder mit allen Mitteln vor Gefahren zu schützen. Was sollte er jetzt nur machen? Er hatte in diesem Moment das Gefühl, sein eigenes Kind erschießen zu müssen. Wenn diese Fremden allerdings aus dem verbotenen Bereich gingen, war vermutlich das Schicksal aller noch existierenden natürlichen Qwuaahls besiegelt. So schwer wie ihm die Entscheidung auch fiel – er mußte die Strahlwaffe auslösen um seine kleine Gruppe der letzten Überlebenden zu schützen.
Der Schuß löste sich mit einer krachenden Entladung und der Energiestrahl zuckte genau in Richtung der Brust von Alexander. Sonika duckte sich ängstlich hinter Alexander, der sich zuvor schützend vor sie gestellt hatte. Die Energie verteilte sich mit vielen Verästelungen über den gesamten Körper von Alexander, aber ohne ihn in irgend einer Form ernsthaft verletzt zu haben. Ungläubig starrte der Qwuaahl auf seine Strahlwaffe – sie war so konzipiert, dass sie sogar den Stahlpanzer eines der bionischen Körper von den Organjägern durchschlagen konnte. Als er ein zweitesmal den Abzug betätigte und auch jetzt die anderen ihn bei seiner Aktion unterstützen wollten, diese beiden Fremden daran zu hindern ihr Versteck zu verraten, erlebte er die nächste Überraschung. Wieder verteilten sich die Energieblitze über den gesamten Körper dieses Fremdlings. Allerdings zuckte plötzlich ein fast armdicker Strahl wieder von dem Körper dieses unverwundbar erscheinenden Fremden zurück und teilte sich in viele kleinere Strahlen auf. Wie wenn dieser Fremde die Energie mit seinen Gedanken steuern und lenken könnte, schlugen jetzt diese Energieblitze in den Waffen, welche die Qwuaahls in ihren Händen hielten, ein. Jeder bekam einen elektrischen Schlag, dass er sogleich panisch die Waffe, die sich mit mehreren tausend Volt aufgeladen hatte sofort fallenließ. Nach wenigen Sekunden hatte keiner der Qwuaahls mehr eine dieser gefährlichen Strahlwaffen in seinen Händen. Diese lagen auf dem Boden und an den züngelnden Entladungsblitzen konnte jeder erkennen, dass es mehr als ratsam war, sie nicht mehr zu berühren. In der Gewissheit, dass jetzt ihr Ende gekommen war, wollten die Qwuaahls die sofortige Flucht antreten. Offensichtlich beherrschte dieser Fremde wirklich die Fähigkeit, mit seinen Gedanken Energien lenken zu können. Um die Gruppe herum spannte sich plötzlich ein Hochspannungsfeld, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Deshalb hatten diese Fremden auch aus dem Gefängnisturm fliehen können, wenn sie solche Fähigkeiten besassen, Energieschüsse absorbieren zu können. Jetzt war es leider für Verhandlungen zu spät. Diese Fremden würden sich jetzt dafür rächen, dass sie auf sie geschossen hatten.
Alexander konnte die aufkommende Panik in den Gedanken des Qwuaahlanführes spüren und versuchte ihn zu beruhigen – er hatte in keinem Fall vor, sich an den Qwuaahls für ihre vorherige Aktion zu rächen. Er hatte sogar Verständnis dafür, dass sie ihre kleine Gruppe der letzten Überlebenden ihrer Rasse mit einem biologischen Körper mit allen Mitteln vor Entdeckung schützen wollten. Die Qwuaahls waren mehr als überrascht, dass dieser Fremde ihre Sprache beherrschte und offensichtlich sehr viel über die bionischen Körper aller „gewandelten“ Qwuaahls wusste. Jetzt erfuhr Alexander die wahre Geschichte über das Volk der Qwuaahls.



Fortsetzung folgt



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Kommentare


Von Aabatyron
Am 30.08.2008 um 20:37 Uhr

Das freut mich, wenn der Verlauf der Geschichte tatsächlich die "gewünschte" Steigerung an Spannung erzeugen kann. Der Anfang ist wirklich bewußt etwas "gemächlich" geschrieben - eben um zu zeigen, dass eigentlich auf der kleinen Inspektionsreise nichts passieren kann.
Ehrlich gesagt hatte ich schon ein wenig die Befürchtung, dass der Text für die "Einführung" in das Kapitel doch ein wenig zu langatmig geraten ist. Ich möchte aber doch auch ein wenig das "Alltagsleben" und die zeitlichen Umfeldbedingungen meiner Romanfiguren "rüberbringen". Meiner Meinung nach kann ich nicht eine fantastische Technikentwicklung bezogen auf ein paar Personen beschreiben, während der Rest der Menschheit nicht davon betroffen ist. Ich denke, jede Aktion bringt auch für alle nicht am Geschehen direkt Beteiligten Veränderungen, die auch beschrieben werden sollten.

Das weitere Abenteuer müssen allerdings die Romanhelden alleine ausfechten - es geht also spannend weiter....

Um die Leser nicht unnötig auf die Folter zu spannen, habe ich den Rest von Kapitel 15 in drei Unterkapiteln vollends ins Forum gestellt.

Viel Spaß beim lesen!



Werner May (Aabatyron)


Von Nymphadora
Am 29.08.2008 um 21:47 Uhr

Ich habe jetzt alle Teile nochmal in der richtigen Reihenfolge gelesen. Ich finde die Story wirklich spannend, obwohl ich nicht der totale Sci-Fi-Fan bin. Aber du schaffst es, die Leser festzuhalten und neugierig zu machen, auf das was noch kommen mag. Die letzten Teile finde ich noch besser, als den Anfang. Die Beobachterposition finde ich noch immer ein wenig ungewohnt. Warscheinlich, weil ich noch nie eine Story in dieser Erzählform gelesen habe.
Aber evtl. macht das für einige Leute genau den Reiz aus.




Nana Nymphadore


Von Nymphadora
Am 29.08.2008 um 08:17 Uhr

Bitte nicht denken, ich hätte vergessen, es zu lesen. Ich bin dabei, aber es ist so viel, daß es wohl etwas dauert, bis es ganz durchhabe. Ich lese zurzeit abwechselnd deine Story und Gods End. Die Beobachterposition ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da ich persönlich Storys in dieser noch nicht kannte, aber man gewöhnt sich daran. Der Spannung tut es aber keinen Abbruch.


Nana Nymphadore


Von Nymphadora
Am 27.08.2008 um 10:02 Uhr

Vielen Dank für die Erklärung. Jetzt, wo du es beschrieben hast, ist es in der Tat ganz einfach.
Werde das ganze wohl nochmal in der richtigen Reihenfolge lesen.
Vorher bin ich mal hier- mal dorthin gesprungen.


Nana Nymphadore


Von Aabatyron
Am 26.08.2008 um 21:38 Uhr

Die gesamte SF-Geschichte von "DAS GEHEIMNIS VON AABATYRON" ist aus der "Beobachterposition" heraus geschrieben.
Sie besteht aus drei Büchern.
Teil 1 umfasst 182 Seiten und 6 Kapitel.
Teil 2 umfasst 494 Seiten und 23 Kapitel.
Teil 3 umfasst 1059 Seiten und 16 Kapitel.

Die ins Forum gestellten Kapitel kann man recht einfach zuordnen: z.B. 31503 bedeutet: Buch 3, Kapitel 15, Unterkapitel 03.
Im Buch 3 haben die Kapitel bis zu 158 Seiten - dies lässt sich ohne Unterteilung nicht in ein Forum stellen (deshalb die Teilung in Unterkapitel).

Für Buch 1 gibt es nur ein Exposè im Forum - aus Gründen der bestehenden Verlagsrechte.

Nun zu der "wörtlichen Rede".
Ich habe derzeit noch 6 weitere SF-Erzählungen angefangen und werde versuchen, mich da einmal in der Schreibform der wörtlichen Rede zu üben.
An Ideen fehlt es bestimmt nicht - lediglich an der Zeit, sich neben all den anderen Alltagsgeschäften dem Hobby des Schreibens widmen zu können.
Neben einer derzeitig umfassenden Weiterbildungsmaßnahme im Bereich der Elektrotechnik versuche ich ein über 2100 Seiten umfassendes Tagebuch "aufzuarbeiten". Es wird eine "Dokumentation" einer momentan stattfindenden Zeitveränderung und den erzählten "Erfahrungen" verschiedener Generationen - und vor allem einiger selbst erfahrener "brissanten" Erlebnisse. Da gibt es natürlich sehr viele rechtlichen "Dinge" vor der Veröffentlichung zu beachten (eine recht zeitaufwändige Geschichte).

Es wird noch weitere "spannende" Kapitel im Forum geben - versprochen!

Viel Spaß beim Lesen.




Werner May (Aabatyron)


Von Nymphadora
Am 26.08.2008 um 11:55 Uhr

Wow, die Story wird immer besser. Es macht wirklich Spaß deine Geschichte zu lesen. Allerdings habe ich etwas Probleme, die Reihenfolge einzuschätzen. Hast du die gleichen Teile zweimal reingestellt?
Nach wie vor vermisse ich die wörtliche Rede, doch du schaffst es erstaunlicherweise trotzdem, richtig Spannung aufkommen zu lassen.



Nana Nymphadore

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