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Prosa => Phantasy & SciFi


Storryidee zu "VIRUS 931" - von Aabatyron, 13.09.2008
Es besteht ja immer noch die Idee, ein "gemeinsames Buch" zu schreiben. Wie fängt man an, ein Buch zu schreiben? - Mit einer Storryidee.

Ich will einfach mal so eine "Idee" in diesem Forum vorstellen. Das erste (Einführungs)Kapitel dazu habe ich schon vor längerer Zeit geschrieben und ebenfalls ins Forum gestellt.

Ich warte jetzt auf die Reaktion der Leser, ob jemand sich vorstellen könnte, den Part von einer der Handlungspersonen zu schreiben.
Man sollte alles Neue einmal probieren - vielleicht funktioniert die Idee eines "gemeinsamen" Buches besser als man glaubt.

Die Registriernummer von Kapitel 1 lautet: 217 /01. (Ich weis allerdings nicht, ob eine Verknüpfung von Kapiteln auch unter verschiedenen Autoren in diesem Forum funktioniert - ich habe es bisher nie ausprobiert)



VIRUS 931

Exposé

Eine Familie reist in ihren Ferien auf einer Abenteuerreise durch das Amazonasgebiet. Dabei wird der Mann von mehreren Schnaken gestochen und deshalb mit einem unbekannten Virus infiziert. Er bekommt hohes Fieber und muß in eine Klinik für Tropische Krankheiten gebracht werden. Der Virus wird in ein Labor geschickt und wird dort unter der Registriernummer 931 zur Analyse bereitgestellt. Es kann keine Virenstammzuordnung herausgefunden werden. Eine Behandlung mit Antibiotika bringt schnell die Heilung und der Virus wird als harmloser neuer Virenstamm in den Archiven eingelagert.. Nach der Erkrankung an dem unbekannten Virus und seiner raschen Heilung erfreut sich der Familienvater fortan bester Gesundheit und einer zuvor nie gekannten Vitalität. Jahre später wird in den Nachrichten vor einer hoch ansteckenden Vogelgrippe gewarnt an der die Menschen anscheinend ohne Gegenwehr reihenweise sterben. Auch die Familie des Familienvaters wird durch diesen Virus angesteckt und das gesamte Wohngebiet wird unter Quarantäne gestellt. Der Virus breitet sich immer schneller aus und die Gefahr wird immer größer, dass die gesamte Menschheit durch diesen tödlichen Virus vernichtet werden kann. Hilflos muß der Familienvater mit ansehen, wie zuerst seine beiden Kinder, und dann seine Frau qualvoll an den Folgen der Ansteckung sterben. Seltsamerweise überlebt er als einzigster des gesamten Wohngebietes diese Seuche und die Wissenschaftler versuchen mit allen Mitteln zu ergründen, was diesen Mann vor der Vogelgrippe schützt. Die Zeit drängt und die Mittel um an diese Informationen zu kommen sind recht brutal. Der Mann flieht vor den Wissenschaftlern und gleichzeitig entdeckt eine junge Wissenschaftlerin, dass der Mann einmal vor Jahren an einem unbekannten Virus mit der Nummer 931 erkrankt war. Vielleicht ist dieser Virus der Schlüssel zu seiner Immunität. Sie spürt den Mann auf um ein Serum zu finden und hilft dem Mann gleichzeitig, sich vor den anderen Menschenjägern zu verbergen. Als auch sie an dieser tödlichen Vogelgrippe erkrankt, macht sie einen Selbstversuch mit dem noch nicht erprobten Serum und stellt fest, dass tatsächlich eine Heilung im Anfangsstadium möglich ist. Als sie allerdings das Serum einem Kind spritzt, das die Vogelgrippe schon im Endstadium hat, stirbt das Kind auf der Stelle. Die Eltern des Kindes reichen Klage ein und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, den Richtern klarzumachen, dass das Serum nur im Anfangsstadium wirkt und deshalb schnellstens produziert werden muß. Als ausgerechnet die Tochter des Staatsanwaltes die tödliche Diagnose erhält, sich auch an der Vogelgrippe angesteckt zu haben, überdenkt dieser all seine Rechtsvorschriften und lässt heimlich seiner Tochter das neue Serum spritzen. Sie zeigt eine schnelle und fantastische Genesung und jetzt endlich kann das Serum durch seine Befürwortung weltweit auf den Markt gebracht werden. Dass die viel zu spät produzierten Mengen nicht ausreichen hat zur Folge, dass ein erbitterter Kampf ums Überleben entbrennt - jeder will das Serum haben und wenn es sein muß mit Gewalt. Manche wittern ein Riesengeschäft durch den Verkauf des Serums, andere verkaufen gefälschte Ampullen. Die zuvor gekannte Ordnung gerät total aus den Fugen und von den Folgen bleiben nur wenige verschont. Nach einem Jahr scheint sich die Situation allerdings wieder zu beruhigen und die Regierung überlegt sich eine Maßnahme, um so ein Chaos künftig zu vermeiden. Strenge Kontrollen bei der Einreise in ein Land sind fortan erste Regel. Die Virenforschung wird weltweit koordiniert und die „fliegenden“ Tierarten werden laufend untersucht, dass sie nicht mehr unverhofft als Träger solch todbringender Grippeviren unterwegs sind. Kein Mensch ahnt, dass die nächste "Grippewelle noch um einiges schlimmer werden wird - es wird zwar keine Vogelgrippe mehr durch die Maßnahmen der Wissenschaftler geben aber es gibt bereits eine andere Form dieser tödlichen Krankheit mit Milliarden Virenträgern aus der Tierwelt - die Ameisengrippe.......


~*~ Werner May ~*~



©2008 by Aabatyron. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von Jason-Potter
Am 13.09.2008 um 20:33 Uhr

Zuerst mal zu dme Plot deiner Geschichte. Hört sich wirklich spannend an, auch wenn es natürlich nichts neues ist. Allerdings würde ich die Geschichte auf den Thriller mit der Vogelgrippe beschränken. Eien Ameisengrippe - Insekt - basiert auf einer ganz anderen Anatomie. Wenn es so etwas wie Grippen für Insekten überhaupt gibt, so werden sie niemals für den Menschen ansteckend sein, das wäre zu weit gegriffen - das ganze wäre mit blutsaugenden Schmarotzern möglich,Flöhe, Zecken, Bremsen durch Bissübertragung von einem Wirt zum andern, aber Ameisen, nein. Ich finde das wäre auch wieder eine neue Geschichte.
Deine Idee finde ich grundsätzlich gut - auch wenn unsere Schreibstile teilweise sehr unterschiedlich sind. Das eigentliche Problem bei mir ist eher die Zeit. Ich wäre froh, würde ich es wenigstens schaffen in den nächsten drei Jahren mein derzeitiges Buch fertig zu bekommen. Bald geht das Studium los und dann werde ich wohl höchstens noch in den Semesterferien daran weiterschreiben können. Ansonsten hätte ich ja gesagt. Ich habe schon einmal einen Fantasyroman in gemeinsamer Arbeit geschrieben und ihn gemeinsam veröffentlicht. Die Absprachen sowie den Ideenaustausch über Telefon habe ich geliebt - in der Form, dass ich das Buch vorgeschrieben hatte und er es mit seinem (damals besseren). Schreibstil überarbeitet und noch Dinge von sich eingearbeitet hat.Die Geschichte veränderte sich in fast jeder hinsicht zum Positiven. Fast, weil er plötzlich alles alleine entschieden hat.
Dass wir uns später zerstritten haben, weil er es plötzlich nur noch als seine Geschichte sah, will ich erwähnt haben, war aber eine Sache seines sehr schwierigen egoistischen Charakters. So etwas würde ich hier nie befürchten.

LG Ralf

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Es gibt 17 Kommentare


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